Zwar wurde Interims-Intendant Jirí Balvin jetzt offiziell als Chef des Tschechischen Fernsehens bestätigt. Ob er den Sender nach dem Aufruhr aus der finanziellen Misere führen kann, bleibt unklar. Man vermutet politischen Druck hinter der Entscheidung
Auf Kosten der Gebührenzahler entschuldigt sich die Interimsintendantin des Fernsehsenders CT mit einer groß angelegten Kampagne für mangelnde Objektivität des Senders. Außerdem fordert sie, dass die Redakteure Buße für ihren Streik tun – und stößt damit auf Kritik
Mit dem Rücktritt des Generalintendanten des Tschechischen Fernsehens ist die Krise in Prag noch längst nicht gelöst. Jetzt hat das Parlament den schwarzen Peter. Und dort ziehen Sozialdemokraten und die oppositionelle Viererkoalition an einem Strang
Für Petr Pordaný ist der Prager TV-Streit eine „Zäsur in der neuesten Geschichte der Tschechischen Republik. Der ČT-Korrespondent fordert eine neue Rundfunkordnung nach deutschem Vorbild
Was die meisten Pressestimmen gerne verschweigen: Der letzte Aufstand um die Prager Rundfunkstation fand 1945 statt. Er war blutig und richtete sich gegen die deutschen Besatzer
Elf Tage nach Beginn ihres Streiks halten die Redakteure des tschechischen Fernsehens aus. Der angeschlagene Generalintendant Hodáč könnte bald weg vom Fenster sein
Seit zehn Tagen halten Redakteure des tschechischen Fernsehens ihren Sender besetzt. Jetzt droht der Streit eine landesweite politische Krise auszulösen
Der Mann des Anstoßes: Jiří Hodáč, der umstrittene neue Fernsehdirektor, fiel bisher vor allem durch große Nähe zur konservativen Partei von Václav Klaus und eine erhebliche Rückgratlosigkeit auf
CT sendet nach 24-stündiger Unterbrechung wieder. Doch der Streit um Fernsehdirektor Hodac und die Rundfunkfreiheit ist auch nach Schlichtungsversuchen nicht beigelegt