Eine Geschichte der Bekennerschreiben im Licht der taz. Oder: Die Bekennungen haben sich weiterentwickelt. Das Interesse des Staatsschutzes ist geblieben.
"Fegefeuer": Die Autorin Sofi Oksanen hat einen fulminanten Roman über Frauenleben in Zeiten des Umbruchs und über die estnische Geschichte des 20. Jahrhunderts geschrieben.
GESCHÄFTE Ein grandioses Epos über den Drogenkrieg: Don Winslow verwandelt in „Tage der Toten“ Artikelberge in einen von dramatischen Wirbeln durchzogenen Erzählfluss
Am Tag des Attentats auf Rudi Dutschke wurde Karl-Heinz Dellwo 16. Sieben Jahre später war er RAF-Mitglied bei der Botschaftsbesetzung 1975 in Stockholm. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Die Politik des "Regimewechsels" hat den USA und dem Rest der Welt stets mehr geschadet als genutzt. Stephen Kinzer erklärt klug und unterhaltsam, warum das so sein musste.
Ian Buruma wuchs in Den Haag auf und lebt schon lange in New York. Er verbindet die Binnensicht des Einheimischen mit der Distanz des Ausländers. Das macht sein Buch „Die Grenzen der Toleranz“ zu einem der interessantesten Texte über das multikulturelle Zusammenleben in den Niederlanden
Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore warnt vor den drastischen Folgen des menschengemachten Klimawandels. Seine Botschaft: Wir können etwas dagegen tun – wenn wir sofort damit anfangen
„Jenseits des sozialen Marktes“ will Horst Siebert die Marktwirtschaft radikal erneuern. Und Hans-Werner Sinn fragt sich und uns: „Ist Deutschland noch zu retten?“ Aber sicher: Man muss nur die Löhne um 15 Prozent senken – und schon haben wir Vollbeschäftigung. Wenn es nur so einfach wäre
Mit der Würde des Juristen und der Wucht der Metaphernschleuder: Der Journalist Heribert Prantl hat eine Wutrede zur Verteidigung der Sozialsysteme aus christlich-bürgerlicher Perspektive verfasst – der Essay „Kein schöner Land“
Architektur-Studierende bauen in Mexiko. Dort können sie zum ersten Mal eigene Entwürfe realisieren. Davon profitieren vor allem arme Gemeinden. Das Projekt macht weltweit Schule
Gejammert wird woanders – Martina Rellin aus dem Westen will den Frauen aus dem Osten ein Denkmal setzen: Der Gesprächsband „Klar bin ich eine Ostfrau“ porträtiert die wirklich Tatkräftigen
Egon Bahr verteidigt in einem glänzend durchdachten Essay den „deutschen Weg“ von Gerhard Schröder. Dass es sich dabei eigentlich um einen „europäischen Weg“ handelt, übergeht Bahr großzügig. Klar ist für ihn vor allem eines: Europa und die USA verfügen nicht mehr über die gleichen Werte