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Häuser teurer

IMMOBILIENMARKT Die Preise für Häuser und Wohnungen in und um Hamburg steigen weiterhin kräftig. Je weiter außerhalb, desto günstiger die Immobilie

Wer in Hamburg eine Wohnung oder ein Haus kaufen will, muss tief in die Tasche greifen. Der Quadratmeter kann in guten Lagen leicht 4.000 oder 5.000 Euro kosten, in Blankenese, Harvestehude oder der Hafencity auch 6.000 bis 8.000 Euro. Im vergangenen Jahr ist es nach der jährlichen Analyse der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg nochmal teurer geworden, quer durch die Stadtteile und Immobilienklassen. „Hamburg bleibt ein begehrter Siedlungsraum mit einem attraktiven Arbeitsmarkt sowie vielfältigen Kultur- und Freizeitangeboten“, sagte LBS-Chef Peter Magel. „Die Nachfrage nach Wohneigentum wird deshalb nicht nachlassen.“

Neue Häuser in Hamburg verteuerten sich im vergangenen Jahr im Durchschnitt um 7,7 Prozent, gebrauchte um 5,5 Prozent, heißt es in der Analyse. Im Umland fiel der Preisanstieg mit 1,0 Prozent für neue und 4,4 Prozent für gebrauchte Häuser sehr viel moderater aus. Deutlich teurer wurden dort Eigentumswohnungen mit einem Plus von 2,2 für neue und 7,4 Prozent für gebrauchte Objekte. Viele Haushalte versuchten, vor den hohen Hamburger Preisen ins Umland auszuweichen. Der Abstand zwischen den Kaufpreisen in Hamburg und in den angrenzenden Landkreisen habe sich weiter vergrößert, sagte Magel.

Häuser und Wohnungen werden umso günstiger, je weiter sie von Hamburg entfernt liegen und je schlechter die Nahverkehrsanbindung nach Hamburg ist. So kosten neue Häuser in Halstenbek knapp 3.000 Euro je Quadratmeter, in Buxtehude dagegen nur 1.800 Euro. Ein durchschnittliches neues Eigenheim kostet in Hamburg 379.200 Euro, im Umland dagegen nur 252.000 Euro.  (dpa)

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