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Bildung: SPD lässt Federn

Zwei Schulpolitikerinnen verlassen unter Protest die SPD

Aus Protest gegen die Bildungspolitik der Hamburger SPD sind am Sonntag Christiane Albrecht und Sabine Boeddinghaus aus der Partei ausgetreten. Beide sind im Bündnis „Schule für alle“ engagiert. Ihre Vorstellungen von einer „demokratischen, leistungsstarken und gerechten Schule“ ließen sich in der SPD nicht umsetzen, teilten sie mit.

Albecht und Boeddinghaus werfen der Parteiführung vor, kein „glaubwürdiges, zukunftsfähiges und tragfähiges bildungspolitisches Konzept“ zu besitzen. Die Politikerinnen zeigten sich enttäuscht über die mangelnde Durchsetzungskraft der SPD bei der Schaffung von Gemeinschaftsschulen.

Es gehe der Partei nicht um Lösungen zum Wohle der Kinder. Zwar befürworte sie das Ziel des gemeinsamen Lernens, allerdings nur als „Fernziel“. Partei und Fraktion würden außerdem „mit großer Geste“ die schwarz-grünen Projekte im Schulbereich angreifen, jedoch keine Alternativen anbieten. Innerhalb der SPD stehen sich schon lange verschiedene Lager gegenüber, die sich über das Tempo bei der Einführung der Gemeinschaftsschule nicht einigen können. UG

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