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Geteert und verkohlt

Möglicher Bambule-Platz Kohlentwiete ist hoch belastet. Sanierung kostet die Stadt bis zu 800.000 Euro

Das Gelände sei, räumt der Senat ein, „als altlastverdächtige Fläche Nr. 6239-019/01“ im Kataster amtlich erfasst. Welche „Sicherungsmaßnahmen für eine Nutzung als Bauwagenplatz erforderlich“ seien, werde „derzeit geprüft“. So steht es in einer Senatsantwort auf eine kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Michael Neumann über den möglichen Bambule-Platz an der Kohlentwiete in Altona. „Sehr verwunderlich“, findet Neumann diese Auskünfte. Bis zu 800.000 Euro seien nach seinen Informationen erforderlich, um die der Deutschen Bahn gehörende Fläche zu sanieren.

Der Platz sei oberflächlich mit Teer und Mineralölen sowie Mineralölkohlenwasserstoffen verunreinigt, so der Senat. In tieferen Bodenschichten seien zudem Kohlenwasserstoffe und „benzolähnliche Aromate“ nachgewiesen. Ergebnisse einer Untersuchung seien jedoch „nicht vor 2005“ zu erwarten, Umfang und Kosten einer Sanierung seien dann zu klären.

Am Dienstag wollen Bambule und Senat erklären, ob der Platz am Gleisdreieck südlich der Stresemannstraße als Bauwagenquartier auf beiderseitiges Wohlwollen trifft: Geteert und verkohlt. smv

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