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Bankrotterklärung

Ermittlungen um insolvente Immobilienfirma gehen weiter. Auch Hamburger Makler Völkers im Visier

Die Ermittlungen um einen möglichen Bankrott bei der Immobilienfirma Blumenauer ziehen weitere Kreise. Medienberichte, dass nun auch gegen Manager der Aachener und Münchener Versicherung ermittelt würde, wurden von der Frankfurter Staatsanwaltschaft allerdings zurückgewiesen.

Bei dem Verfahren geht es um den Verdacht des Bankrotts bei der mittlerweile insolventen Immobilien-Holding. Das Unternehmen war 2001 von der Aachener und Münchener mehrheitlich an die Hamburger Maklergruppe Engel&Völkers verkauft worden. Nach einem erneuten Inhaberwechsel per Management-Buy-Out fühlen sich die neuen Besitzer über den Wert des Unternehmens getäuscht. Unter anderem steht der Hamburger Makler Christian Völkers im Verdacht, der Firma Blumenauer sieben Millionen Euro entzogen zu haben.

In der vergangenen Woche hatten die Frankfurter Ermittler fünf Wohnungen und vier Bürogebäude in Hamburg und bei Saarbrücken durchsuchen lassen, unter anderem bei Völkers. Er hat die Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen und den Ermittlern jegliche Kooperation zugesagt. LNO

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