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Bush im Visier der Guerilleros

BUENOS AIRES taz ■ Die Farc-Guerilla soll offenbar ein Attentat auf US-Präsident George Bush geplant haben, als der vor einer Woche zum vierstündigen Kurzbesuch in Kolumbien stoppte. Dies zumindest behauptet Kolumbiens Verteidigungsminister Jorge Alberto Uribe. „Informanten und unterschiedliche Quellen legen nahe, dass verschiedene Mitglieder der Revolutionären Streitkräfte von ihren Anführern angewiesen wurden, ein Attentat auf Bush zu verüben“, so Uribe. Ob ein Attentat gegen Bush tatsächlich vorbereitet wurde oder nur das Gerücht im Umlauf war, ließ Uribe offen. Immer wieder streut die kolumbianische Regierung die Nachricht von Attentatsplänen der Farc gegen Präsident Uribe, meist ohne Beweise vorzulegen. Bushs Besuch in Cartagena verlief denn auch ohne Zwischenfälle. Er versprach er seinem Amtskollegen Alvaro Uribe, ihn auch weiter im Kampf gegen die Rebellen und den Drogenhandel zu unterstützen. Auch nächstes Jahr würden die USA Kolumbien Geld für den umstrittenen „Plan Colombia“ überweisen. MAL

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