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Bambule-ChaosPolizeiliches Armutszeugnis

Es war ein aberwitziges Szenario am Samstag in der Shopping World der City. Die Polizei präsentierte ihr gesamtes Equipment, um zu zeigen, dass sie eine neue Bambule-Bewegung mit aller Härte unterbinden werde. Im Wahlkampf waren die Verantwortlichen sogar bereit, dem Einzelhandel schweren Schaden zuzufügen, schließlich könnte man ja die Behinderungen den Bambulistas anhängen.

Kommentarvon KAI VON APPEN

Doch es kam zu keinen Entglasungen von Geschäften, selbst den freien Weg zum Rathaus nutzten die angeblich „gewaltbereiten Autonomen“ und die „aktionsorientierten Jugendlichen“ nicht, um die Machtfrage vor dem 29. Februar zu stellen.

Stattdessen kam es zu grotesken – staatstragend ausgedrückt: bedenklichen – Situationen. Nicht den DemonstrantInnen wurde ein Marsch verwehrt, nicht den InnenstadtbesucherInnen der Einkaufsbummel vermasselt, sondern es waren PolizistInnen, die kopfschüttelnd am Rande standen und vor Scham fast im Boden versunken wären.

Das Erschreckende daran: Wenn wirklich mal etwas Gravierendes passieren sollte, das staatliches Handeln erforderlich macht, ist Hamburgs Schill-geprägte Polizei offensichtlich zurzeit nicht in der Lage, dies zu bewältigen.

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