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Passive Energie

Ein Passivhaus unterscheidet sich etwa von einem Niedrigenergiehaus (NEH) durch den erlaubten aktiven Energieverbrauch: Nur umgerechnet 1,5 Liter Heizöl dürfen im Jahr verbraucht werden, 80 Prozent weniger als bei einem NEH und nur ein Zehntel vom Bedarf eines herkömmlichen Hauses. Das lässt sich vor allem durch die geringe aktive Heizleistung erreichen, da das Haus besonders gut isoliert ist und nur mit einer speziellen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung beheizt wird. Ein Haus, das diesen Richtlinien entspricht, wird durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 50.000 Euro gefördert. Die Zinsvergünstigungen erlauben eine Einsparung von etwa 10.000 Euro für den Investor. Eine vom Passivhaus Institut (Rheinstraße 44/46, 64283 Darmstadt, ☎ 061 51/826 99- 33, www.passivhaus-info.de, www.passiv.de) erstellte spezielle Software hilft in der Planungsphase, die strengen Richtlinien einzuhalten. Um das Haus ohne Heizung bekannter zu machen, hat das Institut die Informationsgemeinschaft Passivhaus gegründet. Deren Broschüre „Aktiv für mehr Behaglichkeit“ kann in Darmstadt angefordert werden. KIP

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