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Hosen nähen, Stiefel neu besohlen: In Zeiten von Zalando und Primark stirbt dieses Handwerk aus. In Frankreich wird die Reparatur von Kleidung und Schuhen seit einem Jahr bezuschusst. Hilft das gegen die Wegwerfgesellschaft?

Aus Metz Sabine Seifert (Text) und Guillaume Chauvin (Fotos)

Das Geschäft von Thierry Bodereau liegt im Zentrum von Metz, schräg gegenüber der Spiegelfassade des Kaufhauses Galeries Lafayette. An diesem Herbstmorgen sind die Straßen noch nass von den Schauern der Nacht. Die Menschen huschen in Regenjacken vorbei, eingeklappte Schirme in der Hand. Der richtige Moment, um neue Schuhe für den Winter zu kaufen. Oder besser die alten aus der Kiste kramen und zur Reparatur bringen?

Bei Thierry Bodereau ist man so oder so richtig. Seine Schusterei ist vorne Geschäft, hinten Reparaturwerkstatt. In den Regalen steht ein übersichtliches Sortiment, mehr praktisch als schick, das Schrillste sind die Hausschuhe mit dem Aufdruck des Komikers Louis de Funès. Eine ältere Frau mit kurzen grauen Haaren kommt herein, holt ein Paar schwarze Halbstiefel aus einem Tragebeutel und legt sie auf den Verkaufstresen. „Die besitze ich bereits fünfzehn Jahre“, sagt sie. „Seit zwei Jahren will ich sie besohlen lassen.“ Bodereau dreht prüfend die Schuhe um, betrachtet die abgelaufenen Sohlen, nickt. „Können wir machen. Für Gummisohlen gibt es wegen des Reparaturbonus 18 Euro Rabatt.“

Statt 69 muss die Kundin nur 51 Euro bezahlen. Dennoch eine kleine Investition. Dass es seit ein paar Monaten einen Reparaturbonus gibt, hat sie schon gehört, sagt sie, wie er genau funktioniert, weiß sie nicht. „Die Schuhe passen gut. Warum soll ich mir neue kaufen, in denen ich nachher weniger gut laufen kann?“

Damit formuliert die Kundin die Idee des Bonus – reparieren statt neu kaufen. Wer Kleidung oder Schuhe in Ordnung bringen lässt, erhält dafür in Frankreich seit einem Jahr im Geschäft einen Rabatt. Für Elektroartikel gibt es das schon länger. Der Zuschuss ist ein kleiner Teil des französischen Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Es soll die Hersteller – nach dem Verursacherprinzip – zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Produktion verpflichten, zu einer Reduzierung von Plastikabfällen, zur Müllentsorgung, zu nachverfolgbaren Produktinfos, und es untersagt, nicht verkaufte Waren zu vernichten.

Die Frage, wie man mit Anreizen und Verboten die Wegwerfgesellschaft verändern kann, beschäftigt viele Länder weltweit. Die Fast-Fashion-Industrie lebt davon, dass billige Mode massenhaft gekauft, aber nur für kurze Zeit getragen wird und dann im Container landet – damit das nächste neue Teil im Kleiderschrank und Schuhregal Platz hat.

Die EU hat im Juli dieses Jahres eine Richtlinie zum „Recht auf Reparatur“ verabschiedet. Bis 2026 muss sie in den Ländern in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland haben Thüringen, Sachsen und Berlin für die Reparatur von Elektrogeräten schon Zuschüsse eingeführt. Das soll das Reparaturhandwerk ankurbeln. Denn wer etwas reparieren lassen will, muss auch einen Ort finden, wo das geht.

Weniger wegwerfen

Das Problem

Jährlich entstehen weltweit 92 Millionen Tonnen Textilabfälle. Die Recyclingquote liegt bei einem Prozent. 87 Prozent des Abfalls werden verbrannt oder enden auf Mülldeponien. 20 bis 35 Prozent des Mikroplastikmülls in den Meeren weltweit stammt von Textilien.

Die Lösungsansätze

In der EU wurde in diesem Jahr ein „Recht auf Reparatur“ beschlossen, das bis 2026 in nationale Gesetze umgesetzt werden soll. Hersteller müssen Produkte künftig auch nach Ablauf der Garantie reparieren, hierbei geht es zum Beispiel um Elektrogeräte. Verbraucher sollen sich für Reparaturen direkt an den Hersteller wenden können. Ein Onlineportal soll die Suche nach Reparaturbetrieben erleichtern. Auch in Großbritannien gibt es seit 2021 ein Gesetz, das Hersteller von Haushaltsgeräten verpflichtet, zehn Jahre lang Ersatzteile für eine Reparatur zur Verfügung zu stellen.

Ausbessern, instandsetzen, nähen, stopfen, kleben, flicken – all das sind Fertigkeiten, die in den vergangenen Jahrzehnten wenig Wertschätzung erfahren haben. Vielleicht ist es kein Zufall, dass im Deutschen Begriffe wie „Flickschusterei“ oder „Haushaltslöcher stopfen“ eine abwertende Bedeutung haben. Kann sich das wieder ändern?

Thierry Bodereau, 57 Jahre alt, grauer Bart, blaue Brille, hat fast 40 Jahre Erfahrung als Schuster. Offiziell gelernt hat er den Beruf nie. „Ich bin Autodidakt“, sagt er. „Ich bin da hineingewachsen.“ Das Geschäft im nordfranzösischen Metz, heute 60 Quadratmeter, hat er 1997 von seinem Großvater erworben. Nachmittags kommen Bodereaus Frau Valérie und Sohn Arthur zur Unterstützung hinzu. Ein Familienbetrieb mit Dackel, der zwischen den Beinen der Kundschaft rumwuselt.

Bodereau hat selbst schon als Kind oft die Ferien bei seinem Großvater verbracht. Damals, in den 1970er Jahren, besaß dieser insgesamt 28 Schusterbetriebe mit insgesamt 250 Angestellten in unterschiedlichen Städten. Reparatur war ein angesehenes Handwerk. Fuhr der Großvater Leder einkaufen oder ausliefern, durfte der kleine Thierry im Lkw mit. Noch heute erinnert er sich genau an das Geräusch, das entstand, wenn der Großvater beim Einkauf in den Gerbereien zur Prüfung der Qualität auf den Tisch schlug. „Es musste einen bestimmten Klang machen, dann war es gut.“

Damals war Leder das Primärmaterial schlechthin, alles wurde daraus gearbeitet und repariert: Schulranzen, Schuhe, Akten- und Handtaschen, Gürtel. „Die dominierenden Farben waren Braun und Schwarz“, sagt Bodereau. „Das war eine andere Zeit. Heute haben wir Schuhe und Schuhsohlen in allen Farben.“ Auch an den Geruch der Kleber, der in den kleinen Läden stets in der Luft hing, erinnert er sich noch gut.

Als Bodereau mit 18 eine Berufsentscheidung treffen musste, überlegte er und rief seinen Großvater an. „Er sagte: Kauf dir ein Zugticket und setz dich in den Zug zu mir.“ In einer Filiale des großväterlichen Geschäfts begann Thierry Bodereau seine berufliche Laufbahn als Schuster. Heute darf er Lehrlinge ausbilden und ist in zwei Berufsverbänden aktiv. Das Geschäft in Metz ist das einzige, das vom Familienunternehmen blieb. Der Großvater musste in den 1990er Jahren alle Läden verkaufen. Der Siegeszug der Sneaker hatte begonnen. Schuhe wurde Wegwerfware.

Mittlerweile hat die Reparaturidee schon wieder etwas an Renommee gewonnen. Es gibt Repaircafés, in denen Profis und Amateure ihre Kenntnisse weitergeben und gemeinsam schauen, ob sich der alte Mixer doch wieder drehen kann oder die Lieblingslampe noch zu kitten ist. Das ändert aber noch nichts daran, bisher, dass immer mehr Handwerksbetriebe zumachen und Nachwuchsprobleme haben.

Kann der Reparaturbonus das Handwerk wiederbeleben? Thierry Bodereau glaubt ja – wenn man es richtig anpackt. „Wir haben in den letzten zwölf Monaten bei den Reparaturen im Schnitt 30 Prozent mehr Umsatz gemacht“, sagt er. „Aber ein Revival des Handwerks wird nur stattfinden, wenn auch wir umdenken.“

„Es kommen deutlich mehr junge Leute ins Geschäft“

Elina Jacobsen, Schusterin, zur Auswirkung des französischen Reparaturbonus

Der Bonus soll nicht nur lokale Betriebe stärken, sondern auch die französische Bevölkerung dazu bringen, bewusster zu konsumieren. 260.405 Tonnen Kleidung landeten in Frankreich laut einer Umfrage der staatlichen Umweltagentur Ademe im Jahr 2022 im Container, etwa 4 Kilo pro Einwohner:in. In Deutschland wurden 2021 laut Statistischem Bundesamt 176.200 Tonnen Textil- und Bekleidungsabfälle von Privathaushalten eingesammelt. Das ist allerdings nur ein Teil der aussortierten Textilien insgesamt. Immerhin drei von vier Franzosen oder Französinnen begrüßen laut einer laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts IFOP prinzipiell die Idee, Dinge oder Kleidung reparieren zu lassen.

„Die Kunden haben keine Arbeit mit dem Bonus“, erklärt Thierry Bodereau. „Sie profitieren ausschließlich.“ Und wie viel mehr Aufwand bedeutet es für ihn? Bodereau winkt ab. „Der hält sich in Grenzen.“ Er muss die Schuhe im alten Zustand fotografieren und dazu die ausgestellte Quittung mit dem Rabatt. Dafür benutzt er ein iPad, auf dem auch die App für den Reparaturbonus installiert ist. Das Programm rechnet direkt aus seiner Preistabelle den Rabatt heraus. Das Ganze leitet er an das Unternehmen Re_Fashion weiter. Von dort wird er nach etwa vier Wochen sein Geld zurückerstattet bekommen.

Die Initiative für den Reparaturbonus kommt in Frankreich zwar vom Staat – aber der gibt nicht das Geld. Stattdessen verpflichtet das Gesetz zur Kreislaufwirtschaft alle in Frankreich herstellenden und handelnden Unternehmen zu einer Reihe von Maßnahmen. Eine davon: Geld in einen Fonds zu geben, um den Reparaturbonus zu finanzieren und diesen durch ein Non-Profit-Unternehmen verwalten zu lassen. Für die Bekleidungs- oder Schuhindustrie ist das Re_Fashion.

154 Millionen Euro sind in dem Fonds zusammengekommen, der wie der Reparaturbonus auf sechs Jahre angelegt ist. Und was passiert, wenn der Fonds leer ist? „Es ist genug Geld da“, sagt Bodereau, bisher sei erst ein kleiner Teil abgerufen worden. Was möglicherweise auch daran liegt, dass erst 450 von den 3.500 offiziell existierenden Schuhreparaturläden mitmachen.

Elisa Chassagnette, die Geschäftsführerin von Re_Fashion, tourt seit September durch Südfrankreich, um das Konzept zu promoten, sie ist nur per Mail zu erreichen. „Wir beobachten verschiedene Hemmnisse auf Seiten der Fachleute“, schreibt Chassagnette. Die digitale Verwaltung wirkt als Hürde, das führt sie auf eine Überalterung der Betriebe und die hohe Arbeitsbelastung zurück. „Insgesamt gibt es eine Unkenntnis des Systems“, gibt sie zu. Deswegen ihre Tour.

„Man muss mit der Zeit gehen“, sagt Thierry Bodereau. Er meint damit nicht das iPad, mit dem er die Fotos kaputter Schuhe verschickt, sondern auch sein Geschäft als Ganzes. Als er Ende der 1990er-Jahre die Schusterei in Metz übernahm, musste er sich neu orientieren. 1960 waren noch zehn Menschen dort beschäftigt und reparierten ausschließlich Schuhwerk und Lederartikel. Später, in den Jahren der Krise versuchte die Familie durch den Verkauf von Pantoffeln gegenzusteuern. Heute sichert der Schuhverkauf die Existenz des Ladens ab. Auch Sport- und Wanderschuhe sind darunter.

Fertig! Moderne Schuster kümmern sich nicht nur um Lederschuhe, sondern kleben auch Sneaker

„Die Materialien haben sich verändert und die Schuhe auch“, sagt Bodereau. Er selbst trägt zu Jeans Sportschuhe, „baskets“, wie man in Frankreich zu Sneakern sagt. Kriegt man solche Schuhe überhaupt wieder heile, wenn sie kaputt sind?

Um das herauszufinden, muss man hinten in die Werkstatt gehen, wo neben Thierry Bodereau noch Elina Jacobson arbeitet. Die 22-Jährige ist hier in die Lehre gegangen und seitdem Schusterin im Betrieb. Für die Ausbildung zog sie damals aus Paris nach Metz. „Es gibt nicht viele Lehrstellen“, sagt sie. „Ich wollte etwas mit den Händen machen, und meine Schullaufbahn war etwas krumm.“ Solche Leute seien ihm am liebsten, kommentiert Thierry Boderau.

Jacobson hantiert in der Werkstatt, in der gleich vorne die großen Maschinen zum Polieren und Schleifen stehen, mit einer Glaswand vom Schuhverkaufsraum abgetrennt. Leise läuft das Radio. Wie geht das also mit den Sneakern? „Heutzutage lässt sich alles kleben“, sagt Thierry Bodereau. Man ersetze die abgelaufenen Stellen manchmal en bloc oder schneide alte Sohlen weg.

Jacobson bestreicht zurechtgeschnittene neue Sohlen und die gesäuberte Rückseite eines Schuhs mit Kleber und presst sie zusammen. Während das trocknet, wechselt sie an eine der Maschinen und kann dort ein anderes Paar nachbearbeiten. Ein bis anderthalb Stunden brauche eine Schuhreparatur normalerweise, erklärt sie. Die Kleber trocknen heutzutage wesentlich schneller, was die Effizienz erhöht.

Thierry Bodereau hat die Krisen des Schuhmacherhandwerks erlebt. Jetzt hofft er darauf, dass es zur Zukunft gehört Fotos: Guillaume Chauvin/Hans Lucas

Durch den Reparaturbonus hätten sie deutlich mehr Aufträge, sagt Jacobson. „Es kommen deutlich mehr junge Leute ins Geschäft.“ Dass der Bonus nicht nur für Absätze, Besohlung und Reißverschlüsse gilt, sondern auch Kleben und Nähen umfasst und damit Turnschuhe nicht ausschließt, ist vielleicht der besondere Trick am französischen System. Es ächtet nicht diejenigen, die weiterhin auf Sneaker setzen. Auch sie können Teil des Versuchs sein, den Berg an weggeworfenen Schuhen nicht zu vergrößern.

Gleichzeitig arbeitet Frankreich auch mit anderen Gesetzen gegen das Prinzip der extrem vergänglichen Mode. So wurde in diesem Jahr ein Gesetz verabschiedet, das Ultra Fast Fashion eindämmen will, wie es sie etwa bei Internethändlern wie Shein gibt. Für die schlimmsten Online-Textilunternehmen soll es in Frankreich ein Werbeverbot geben, das auch die Bewerbung durch Influencer mit einschließt. Zudem sollen auf die geringen Preise der Unternehmen Zuschläge kommen, die die Umwelt- und Sozialstandards bei der Produktion mit einbeziehen. Turnschuhe für 5,46 Euro, wie jetzt bei Shein, werden dann zumindest etwas teurer.

Sobald Thierry Bodereau im Laden nicht gebraucht wird, steht er wie jetzt mit Elina Jacobson in der Werkstatt. Am häufigsten werden hier Näh- und Klebearbeiten verlangt. Bodereau zeigt ein Paar völlig verschlissene Sohlen, die er liebevoll durch Gummisohlen mit verschiedener Maserung ersetzt hat. „Das Ungleichmäßige haftet besser.“ Jetzt setzt er sich an die Nähmaschine, um einen Saum für eine zurechtgeschnittene Ledersohle zu nähen, die er zuvor schon gesäubert und aufgeraut hatte. An der Spitze näht er das kleine Firmenemblem ein, das wie eine kleine Speerspitze aussieht. Ein kleiner Extraspaß.

Auch wenn Lederschuhe langsam wieder in Mode kämen, macht sich der Schuster keine Illusionen: „Das hier ist die Zukunft“, sagt er und zeigt auf eine blaue Vibram-Sohle für Wanderschuhe, eine Gummisohle, die besonders robust und rutschfest sei. „Es gibt tolle neue Materialien und Technologien“, sagt er. „Unser Handwerk muss sich verändern, um zu überleben, und es muss nachhaltiger werden.“ Als Ausbilder in zwei Berufsverbänden sorgt er dafür, dass auch neue Werkstoffe und Materialien Berücksichtigung finden. „Von der Reparatur von Lederschuhen allein könnten wir nicht leben.“

Aus alt mach neu: in Frankreich bekommt man einen Zuschuss beim Besohlen

Sohn Arthur, 26, will das Geschäft mal übernehmen. Er steht vorne im Laden. Bisher hilft er beim Ein- und Verkauf, fährt mit der Mutter auf Schuhmessen, macht sich mit der Buchhaltung vertraut. „Das Handwerk richtig lernen will ich später auch“, sagt er.

Am Nachmittag kommt ein elegant gekleideter Mann mit geblümtem Schal über dem geöffneten Mantel in den Laden. Er legt zwei ziemlich extravagante Herrenstiefel auf den Tisch. Helles Leder, langer Schaft. Sie sehen neu aus. Sie sind es auch – fast. Der Kunde wünscht sich unter die glatten Ledersohlen vorne eine Schutzsohle aus Gummi, um nicht auszurutschen. „Kein Problem“, sagt Bodereau. 8 Euro spart der Kunde durch den Rabatt.

Der Reparaturbonus ist zunächst ein Projekt auf Zeit. Ob sich die Kun­d:in­nen nach 2028 wieder an den Gang zum Schuster gewöhnt haben und auch höhere Preise zahlen? Diese Rechnung dürfte vor allem für ärmere Menschen ein Problem werden. Schließlich ist die Reparatur oft immer noch so teuer wie das billigste Paar neue Schuhe. Thierry Bodereau aber bleibt optimistisch. Den ganzen Tag eilt er zwischen Werkstatt und Laden hin und her und kniet vor seinen Kun­d:in­nen, um ihnen zu helfen, in die Schuhe zu schlüpfen. Im Oktober habe er bei den Reparaturen sogar 65 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr gemacht. Ein Effekt des Reparaturbonus.

Auf das Abholen seiner neu besohlten Schuhe muss man im Zentrum von Metz gerade etwas länger warten. Und das ist ein gutes Zeichen.

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