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Ist der Austritt der Linken-Politiker*innen aus der Partei gerechtfertigt?

Führende Linken-Politiker*innen haben die Partei verlassen. Ist das, wie Un­ter­stüt­ze­r*in­nen sagen, angesichts der Debatte um den Nahostkonflikt in der Partei ein konsequenter Schritt? Oder ist es, wie Kri­ti­ke­r*in­nen ihnen vorwerfen, ein Zeichen für mangelnde Kompromissfähigkeit? Ein Pro und Contra

Austritte wegen Antisemitismus

Klaus Lederer, Elke Breitenbach und Sebastian Scheel sowie Carsten Schatz und Sebastian Schlüsselburg traten am Mittwoch aus der Partei Die Linke aus. Sie bemängelten eine unzureichende Positionierung gegen Antisemitismus. Fraktionschef Tobias Schulze kritisierte die mangelnde Reaktion auf problematische Äußerungen und forderte Maßnahmen. Gegen Basismitglied Ramsy Kilani, der sich auf X Hamas-verherrlichend äußerte, soll ein Parteiausschluss angestrengt werden. Die ausgetretenen Politiker möchte Schulze in der AGH-Fraktion halten. (lisch)

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