piwik no script img

der schwerpunkt

Brandmauer: Michendorf ist ein kleines Städtchen nur wenige Kilometer südlich von Potsdam, es ist schön hier, Wälder und Seen. Kein Wunder also, dass viele herziehen wollen. Beliebt ist das Städtchen vor allem bei Menschen mit größerem Portemonnaie, es gibt einen Golfplatz und sogar ein Villenviertel, aber ist das auch schon die Erklärung dafür, dass Michendorf aus der AfD-Statistik herausfällt? Nur schwer kriegt die rechtsextreme Partei hier einen Fuß auf den Boden, und wenn sie auch immer noch zu viele Stimmen bekommt, so sind es doch deutlich weniger als im Brandenburger Landesdurchschnitt. Die Faktoren, die dazu führen, dass rechte Parteien überproportional gewählt werden – oder eben auch nicht –, untersucht die taz derzeit zusammen mit dem Institut für Rechtsextremismusforschung an der Uni Tübingen. Am Beispiel Michendorf lassen sich diese Zusammenhänge durchspielen. Zum Thema

Foto: Miriam Klingl

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen