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die gute nachrichtDie Fahrradbranche boomt

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini, Quelle: Statistisches Bundesamt, Fotos: Unsplash, stock.adobe.com

Das geringe Infektionsrisiko an der frischen Luft machte das Fahrrad zu dem Transportmittel der Pandemie schlechthin. Kein Wunder, dass der Umsatz im Fahrradhandel 2020 kräftig anstieg: Damals erwirtschaftete die Branche im Vergleich zum Vorjahr 32,4 Prozent mehr Umsatz. Doch auch im Jahr 2022 sind die Umsatzzahlen für Fahrräder und Fahrradzubehör in Deutschland gestiegen: preisbereinigt um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit liegen die Umsätze nur 0,7 Prozent unter dem Fahrrad-Rekordjahr 2020 – und das trotz angespannter Lieferketten und gestiegener Verbraucherpreise. Zum Vergleich: Im Einzelhandel insgesamt, ausgenommen Kraftfahrzeuge, gab es dieses Jahr zum ersten Mal seit 2009 einen realen Umsatzrückgang. Die florierende Entwicklung in der Rad-Branche lässt sich zum einen mit den E-Bikes erklären. Im Jahr 2019 gab es davon in Deutschland noch 4,5 Millionen, im Jahr 2022 waren es schon 8,4 Millionen. Der Boom erstreckt sich aber auf die gesamte Branche: Auch die Produktion „klassischer“ Fahrräder hat zugenommen. 1,7 Millionen wurden 2022 in Deutschland produziert, das sind 250.000 mehr als im Jahr zuvor.Amelie Sittenauer

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