piwik no script img

Bushidos neuer PodcastAlles ist erzählt

Bushido veröffentlicht den nächsten Podcast. Diesmal an seiner Seite: Journalist Peter Rossberg. Reicht es nicht langsam?

Kann seinen Mund nicht halten: Rapper Bushido Foto: Daniel Lakomski/imago

Wie, der nächste Medienquatsch mit Rapper Bushido? Sie lesen richtig. Nachdem erst im Januar bei RTL+ Musik Bushido und seine Frau Anna-Maria Ferchichi einen Podcast, den sie in ihrem Ehebett aufnehmen, herausgebracht haben, folgt nun das nächste Format. In „Backstage“ sprechen Bushido und Journalist Peter Rossberg nach eigenen Angaben über das, was die letzten Jahre hinter den Kulissen des Rapzirkus passiert ist.

Rossberg, ehemals Reporter bei Bild, ist durch seine Berichterstattung über organisierte Kriminalität in der Musikszene zu einem engen Vertrauten und Freund von Bu­shi­do geworden. Mit Rossberg hat der Rapper bereits die Doku-Serien „Bushido Reset – Zurück ins Leben“ und „Bushido & Anna-Maria – Alles auf Familie“ umgesetzt.

Schon seit vielen Jahren hat Bushido im Musikgeschäft an Bedeutung verloren. Im Zentrum der Berichterstattung über ihn steht fast ausschließlich der Prozess um seinem ehemaligen Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker, der sich seit über zwei Jahren vor dem Landgericht Berlin mit seinen zwei Brüdern verantworten muss und in dem Bushido als Kronzeuge auftritt.

Statt auf dem Niveau von früher Musik zu machen, setzt Bushido also mittlerweile auf Dokus, die sein Leben beleuchten sollen. Als den größten Doku-Soap-Star bezeichnet auch Rossberg Bushido in der ersten Folge des gemeinsamen Podcasts. Da muss selbst Bushido lachen.

Der Podcast

„Backstage – mit Bushido & Peter Rossberg“, jeden Montag auf RTL+ Musik

Letzte Chance

Dass nun langsam alles erzählt sein muss aus dem Leben des Rappers, dachte man spätestens seit der zweiten Staffel einer RTL+-Dokuserie. Aber nein: Alle denken, alles ist erzählt, betont Bushido im neuen Podcast. Aber das sei gar nicht so, beteuern er und Rossberg wieder und wieder.

Bislang ist erst eine Folge erschienen. Man sollte ihnen noch eine letzte Chance geben, dies zu beweisen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!