: der schwerpunkt
Hochhaussiedlung Ihren Namen hat die „Grohner Düne“ von ihrem äußeren Erscheinungsbild. „In der stadträumlichen Wirkung des Bauwerks dominiert vor allen die Silhouette, die sich treppenartig hochstaffelt bis auf 16 Etagen“, heißt es in einem Architekturführer über die Großwohnanlage in Bremen-Vegesack. Obwohl die „Grohner Düne“ mit ihren 570 Wohneinheiten gegenüber den riesigen Komplexen in Berlin-Hellersdorf oder -Marzahn nur ein kleines Licht ist, steht sie für alle Probleme, die im politischen Diskurs mit solchen Anlagen verbunden werden. Der Anteil von Bewohner*innen mit Migrationshintergrund ist hoch, ebenso die Arbeitslosenquote. Immer wieder wurde in der Bremer Stadtpolitik über einen „Rückbau“ diskutiert, doch die Menschen in der Siedlung organisieren sich. Vielen ist die „Grohner Düne“ zur Heimat geworden, und die Stadt Bremen überlegt, die Hochhäuser dem Investor abzukaufen. Zum Thema
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