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Koalitionsvertrag positiv bewertet

Die Wohlfahrtsverbände loben die Vorhaben der Ampelkoalition

Der von SPD, Grünen und FDP vorgelegte Koalitionsvertrag stößt auf ein positives Echo der Sozialverbände. Es fänden sich ambitionierte Schritte zu einer gerechteren und nachhaltigeren Gesellschaft, sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie, der derzeit auch Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege ist, am Montag in Berlin.

Lilie verwies auf die Herausforderungen in der Pflege. Er begrüßte, dass die Ampelkoalition die Eigenanteile für die stationäre Pflege begrenzen und die Personalschlüssel verbessern will. Der Vorstandsvorsitzende der AWO, Jens Schubert, lobte den Plan, die Leistungen für Kinder zu bündeln und eine Kindergrundsicherung einzuführen. Die Einführung würden die Wohlfahrtsverbände kritisch begleiten. Der Koalitionsvertrag nenne ja noch keine Höhe für die Kindergrundsicherung.

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, betonte, die Wohlfahrtsverbände blieben auch für die neue Bundesregierung „verlässliche Partner“. Sie hob hervor, dass sich die Koalition vor allem um den Fachkräftemangel in der Pflege, im Gesundheits- aber auch Sozialwesen insgesamt kümmern müsse. (epd)

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