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Neonazi hortet Chemikalien

RECHTE Polizei findet für Bombe geeignete Substanz bei Rechtem. Antifa: Einzeltäter-These falsch

HAMBURG taz | Bei einem Bekannten des mutmaßlichen Bombenbauers von Weil am Rhein sind ebenfalls gefährliche Substanzen sichergestellt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hätten auch sie für die Herstellung von Sprengstoff verwendet werden können.

Der Verdächtige soll in der Vergangenheit auch Chemikalien für den 22-Jährigen aus Weil am Rhein bestellt haben. Insgesamt seien Wohnungen von acht Personen, mit denen der mutmaßliche Bombenbastler Kontakt hatte, durchsucht worden. Es handle sich um Männer im Alter zwischen 18 und 42 Jahren vor allem aus Südbaden. Bei ihnen seien Computer, aber auch rechtsextremes Material beschlagnahmt worden. Nähere Angaben wollte die Staatsanwaltschaft nicht machen.

Die Polizei hatte vor drei Wochen für Bombenbau geeignete Chemikalien bei dem 22-jährigen Rechtsextremen Thomas Baumann gefunden. Das Mitglied der NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten soll Anschläge geplant haben. „Die These von einem Einzeltäter dürfte jetzt nicht mehr haltbar sein“, sagte ein Sprecher der Autonomen Antifa Freiburg am Sonntag der taz. AS

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