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Sammelband „Klasse und Kampf“Raus aus der Fischfabrik

Welche Geschichten werden vom „Rand“ der Gesellschaft erzählt? Unter anderem Katja Oskamp, Clemens Meyer und Sharon Dodua Otoo schreiben über ihre prekäre Herkunft.

Satirische 1. Mai Demo im Grunewald unter dem Motto „Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg!“ Foto: Christian Mang

Die Klasse, ja, ja, die Klasse. Man müsse wieder mehr über Klassenzusammenhänge sprechen, wird immer dort behauptet, wo die „Auswüchse“ (Framing ist alles) der Identitätspolitik zurückgewiesen werden sollen. Die Klasse ist Kampfbegriff. Die Klasse ist kein Kampfbegriff mehr. Sonst würde die neue Lust an der Klasse nicht auch von liberaler Seite gepriesen.

Das Klassenbewusstsein, also das Bewusstsein für das Vorhandensein von Klassen, ist eher Ausweis der Wokeness, auch wenn es nach wie vor Bauchschmerzen bereitet, von der Klasse zu sprechen. Denn wie benennt man „die da unten“? Als Unterschicht?

Das Buch

Christian Baron, Maria Barankow, Sammelband: „Klasse und Kampf “, Ullstein Verlag, Berlin 2021, 224 Seiten, 20 Euro

Ein Mann seiner Klasse ist Christian Baron, gemeinsam mit Maria Barankow hat er einen Sammelband herausgegeben: „Klasse und Kampf“ (Ullstein Verlag, 224 Seiten, 20 Euro). Ah, da ist er wieder, der Kampf. Noch vor Kurzem hing dem Klassenkampf das Odeur von langhaarigen, in K-Gruppen organisierten Mittelschichts- und Alt­nazi­kindern an. K für Kader, nicht für Klasse. Seit wann sind die Klassenerzählungen en vogue?

Duft von Echtheit

Nicht erst seit dem Bucherfolg „Ein Mann seiner Klasse“, eben von Christian Baron, nicht erst seit Édouard Louis' gefeiertem „Das Ende von Eddy“. Schon bei Clemens-Meyer-Lesungen (ebenfalls im Band vertreten) vor zehn oder fünfzehn Jahren spürte man den wohligen Grusel der Anwesenden und die Tattoos und die Arbeitswohnungen im harten Leipziger Osten – versprühten sie nicht den Duft von Echtheit? Was war diese Echtheit? Axe-Deo und der Geruch von aufgewärmten Knackwürstchen aus dem Glas? Man sog sie begierig auf, die Erzählungen von Puffs und Pimps.

Dann der große, viel bejubelte Erfolg von Katja Oskamps Erzählungen in „Marzahn, mon amour“. Geschichten von unten, buchstäblich, bei der Fußpflege arglosen Kunden abgelauscht. Auch das ein Aspekt unserer, der schrei­ben­den Klasse: Da wird den anderen verständnisvoll abgehört, was sich abgetippt als Nischenerzählung vermarkten lässt. No offense, das tun wir doch alle.

Auch Katja Oskamp kommt im Sammelband zu Wort, sie erzählt von „Lokführer“ Felix, den „Schatzi“ zur Fußpflege schickt. Die Heimeligkeit beginnt schon da, wo die Berliner erwartungsgemäß berlinern. „Uns jeht’s supi! Mach da keene Sorgen. Allet jut! Küsschen, Küsschen!“

Felix, der im Heim groß wurde und erst mit sechs Jahren laufen lernte, hat eine typisch-tragische Biografie. Erst betrügt ihn das Leben um Chancen, dann betrügen ihn die amtlich verordneten Eingliederungsmaßnahmen um einen gerechten Lohn. Die Hilfe ist Ausbeutung, zementiert seinen Status.

So zärtlich, wie Oskamp Felix beschreibt, salbt sie ihm auch die Füße: „Um ihn aufzuheitern, gelte ich mit der Fußcreme die schwarzen Haarbüschelchen, die auf den dürren, starren Großzehen sprossen, erst nach vorn, dann entgegen der Wuchsrichtung nach hinten. Zum Schluss scheitelte ich beide Büschelchen akkurat und sagte: ‚Zehenfrisur fertig.‘“

Gefeiert vom Feuilleton

Oskamps Geschichten werden vom Feuilleton regelrecht gefeiert. Das muss uns misstrauisch stimmen (nicht, weil sie nicht unterhaltsam wären, oder weil man ihnen an der ein oder anderen Stelle den Hang zum Kitsch vorwerfen kann). Bei Oskamp sind die Randständigen immer zufrieden. Vielleicht ist es das, was Unbehagen erzeugen sollte?

Der andere Leipziger, Clemens Meyer, zelebriert neben DDR-Ruinenromantik das Bild des Arbeiters als Mann – ehrlich, hart arbeitend, ein echter Kerl eben. „Das Land zerfiel, moralisch und baulich, die einstige große Idee von einem anderen Deutschland war kaputt, die Fassaden waren abgebröckelt, das Mauerwerk war nackt und grau und schwarz, und wir bauten auf, in den Neunzigern, gingen auf die Baustellen, dort schien das Leben rau und wild und hart, dort wollten wir Männer sein…“

Bei Meyer tritt am deutlichsten zutage, was sich in den anderen Texten eher verunklärt: die völlig unterschiedlichen Bilder von Frauen und Männern am Rande – er ist der Malocher, fetischisiert in seiner Körperlichkeit (mal raucht, mal säuft er), sie ist die gute Seele (auch bei Baron).

Seltsame Rollenverteilung für Männer und Frauen

Nicht nur in den Texten, auch in der Auswahl der Au­to­r*in­nen ist eine seltsame Rollenverteilung zu verspüren – die Frauen sind identitätspolitisch (da haben wir’s wieder!) mehrfach verortet, sind Person of color, queer, alleinerziehend, ost- oder westdeutsch, mit Migrationshintergrund; die Männer sind – Männer.

Wollte man böse sein (was der Kritikerjob ja voraussetzt), könnte man meinen, hier wurde eine Checkliste abgehakt. Was aber nur zeigt: Auch die Klassenerzählung muss identitätspolitisch aufgeschlüsselt werden.

Sharon Dodua Otoo legt sehr detailliert ihren struggle als alleinerziehende Mutter und PoC auf, die trotz Bucherfolges am finanziellen Limit, eigentlich immer im Minus lebt – überhaupt ist der „Kampf“ im Band eher ein struggle, ein Kampf im und ums Dasein.

Otoo fragt, welcher Klasse eine preisgekrönte Autorin, deren Geld nicht zum Leben reicht, nun eigentlich angehört. Oder wie die Paradoxie zu erklären ist, dass ihre Eltern habituell nicht zur Mittelschicht gehören, aber finanziell doch bessergestellt sind als sie, die als Autorin den bürgerlichen Beruf schlechthin ausübt.

Dieses prekäre Zwischen-den-Stühlen-Stehen (oder eher zwischen den Klassen) verhindert nicht nur Solidarität, sondern überhaupt die Möglichkeit, sich als Angehörige einer Klasse zu verorten. „Wie soll ich über all das berichten, ohne mich bloßzustellen und mich noch verwundbarer zu machen?“

Irreal tragisch

Nicht nur ihr Text, auch jener von Lucy Fricke über sich selbst als 17-Jährige in einer Fischfabrik, kreist um die Frage, wie sich schambehaftete Themen im Lichte der Öffentlichkeit als „mutige“ Texte etablieren. Auch Frickes Text zielt auf die eigentümliche Diskrepanz zwischen dem symbolischen Kapital der Schreibenden und der Kapitallosigkeit der Herkunft, aber sie geht noch weiter: Ihre Geschichte erscheint irreal tragisch. Kann eine Geschichte so wahr sein, dass sie Klischee wird?

Fricke beobachtet in ihrem Text das eigene, jüngere Ich, staunend, befremdet. Von der Schulabbrecherin zur gefeierten Autorin.

Meist hintergründig geht es in jeder dieser Geschichten vom „Rand“ um das Schreiben als biografische Pointe: dass diejenigen, die ihre Geschichten erzählen, das Schreiben zur Arbeit erkoren haben. Unabhängig von der Frage, wie viel Geld sie mit diesem Schreiben verdienen, ob es uns prekär oder komfortabel über Wasser hält, erscheint bereits die Berufsbezeichnung „Autor“ als Behauptung gegen die Herkunft. Das Mittelhochdeutsche arbeit meint ja Mühsal; der Schreibende mag sich auch noch so quälen, er ist kein Bandarbeiter.

Muss nicht am Konservendosenband stehen

Das versteht auch Martin Becker: „Dagegen habe ich wirklich Glück gehabt. Das weiß ich, weil ich alles gesehen und alles verstanden habe, als kleines Kind schon. Ich habe einen Beruf, der mir qua Herkunft nicht zusteht, ich verdiene mit ihm gutes Geld und muss dafür nicht am Konservendosenband stehen oder in der gleißenden Hitze der Industrieschmiede.“

Eher implizit wird immer auch verhandelt, welche Geschichten wir uns vom Rand erzählen. Mit welchen Bildern und Emotionen wir die Geschichten aufladen und wie das Individuum gegen die Geschichten anerzählen muss. Pınar Karabulut zeigt ihren Vater, der als Gastarbeiter nach Deutschland kam, als gewitzten, klugen Mann, der sich in seiner Community Respekt erarbeitet. Der aber zugleich von der Mehrheitsgesellschaft keineswegs Res­pekt erhält.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Karabulut wird als Migrantin wahrgenommen, ist aber keine, jedenfalls nicht im engeren Sinne: „Ganz abgesehen davon, dass meine größte Migrationserfahrung die ‚Auswanderung‘ von Nordrhein-Westfalen nach Bayern war, bleiben die Kategorisierung und das Kastensystem in den Köpfen der Mehrheitsgesellschaft bestehen.“

Sie wehrt sich gegen das Bild der Quotenmigrantin und gegen die Vorstellung, sie sei eine Kulturfremde: „Besonders interessant finde ich, dass mir jahrelang gesagt wurde, dass ich keine Jobs am Theater bekommen könnte, weil ich migrantisch sei. Seit einiger Zeit muss ich mir anhören, dass ich Jobs am Theater bekäme, nur weil ich migrantisch sei.“

Stellenweise kämpferisch

Karabuluts Text ist einer der wenigen, der stellenweise kämpferisch daherkommt. Viele Texte beschreiben, sind deskriptiv reportagehaft und doch literarisch stark überformt. Mit der Analyse der Verhältnisse halten sie sich eher nicht auf. So kommt es, dass das System, das die Verhältnisse reproduziert, als dunkles Zentrum unterbelichtet ist. Es gibt keinen Kampf aus der Klasse heraus, es gibt keinen Antagonismus; mancher Text läuft Gefahr, den Klassenwiderspruch als Behaglichkeitserzählung literarisch einzuhegen.

Was folgt aus diesen Texten, wenn diejenigen, die sie lesen, ihre Kinder weiterhin auf die besseren (mi­gran­ten­freien?) Schulen schicken, ihre Wohnungen in den besseren (mi­gran­ten­freien?) Vierteln wählen, in ihrer Vierzimmer-Altbauwohnung weder mit altersarmen Witwen noch alleinerziehenden Müttern von vier oder fünf Kindern von unterschiedlichen Vätern konfrontiert werden („so was muss heute ja nicht mehr sein“)?

Wie kommt es, dass man nach dem Lesen nicht wütend, sondern melancholisch ist? Weil die Texte zu schön sind, im literarischen Sinne? Fast alle liest man gerührt. Vielleicht ist den Protagonisten vor lauter struggle die Lust am Kämpfen vergangen?

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3 Kommentare

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  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    - Teil 2 -



    Für gut bis sehr gut verdienende Festangestellte gibt es den Ausdruck "Arbeiteraristokratie". Das Lohngefälle ist insbesondere zur globalen Billiglohnindustrie erheblich und deswegen ist es auch unwahrscheinlich, dass sehr gut bezahlte Angestellte der deutschen Kulturindustrie ein ausgeprägtes Klassenbewusstsein entwickeln. Weder identifizieren sie sich mit den Verlierer:innen des Kapitalismus, noch wollen sie sich eingestehen, dass sie selbst zu dessen Profiteuren gehören, die ihre hohen Gehälter beziehen, weil es Armut gibt. Alle Menschen, die kein Kapital haben und auf den Verkauf von Arbeitskraft angewiesen sind, sind auf gewisse Weise im Kapitalismus arm. So ist die Arbeiteraristokratie gleichzeitig reich und doch arm.



    Im Gegensatz dazu können Autor:innen, die klassenkämpferisch schreiben, von dieser Arbeit zwar nicht leben, dafür können sie es sich leisten, ohne Rücksicht auf Profitinteressen zu schreiben. Das macht sie arm und doch reich.



    Last but not Least: Was wäre die Klasse ohne den Klassenverrat. Schließlich hat Engels mit seinen Aktiengewinnen Marx' Forschungen finanziert. Für Lohnabhängige ist es im Neoliberalismus psychologisch viel einfacher, ihre Klasse zu verraten, als das für Solo-Unternehmer:innen in der Kulturindustrie ist. Die Ersteren müssen dafür nichts tun, als zu gehorchen, während die Letzteren einen mühsamen Prozess der Selbstaufklärung oder besser Selbst-Dekonstruktion ingang setzen müssen. Umgekehrt ist es für Lohnabhängige schwerer, Klassenbewusstsein zu entwickeln, weil das einen Ausbruch aus der Passivität von Gehorchen und Konsum erfordert. Unternehmer:innen ihrer selbst dagegen entwickeln in der neoliberalen Kulturindustrie "wie von selbst" ein Klassenbewusstsein. Schon 16-Jährige Möchtegern-Influenzer:innen können unzählige Tipps zur Selbstoptimierung und Selbstvermarktung geben. Zum Kapitalismus gehört selbstverständlich dazu, dass die meisten von ihnen bei der Verwirklichung dieses Traums scheitern werden.

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Unternehmer:innen sind in einem ein Vorbild: Sie haben Klassenbewusstsein!



    Danke für das Fazit. Wenn sich der Kampf im Bezug auf die Klasse auf den täglichen individuellen Überlebenskampf reduziert, müssen sich die Protagonist:innen erst aus ihrer neoliberalen Vereinzelung befreien, um die Verhältnisse umgestalten zu können.



    Am Anfang dieses Textes habe ich mich allerdings auch gefragt, was hier unter Klasse und Klassenbewusstsein verstanden wird. Am Anfang dieses Beusstseins steht, dass Menschen sich bewusst machen, warum von "Klasse" die Rede ist und nicht von "Schicht" oder "Milieu".



    An dieser Stelle kommen wir um den Klassenwiderspruch nicht herum, der ein strukturell ökonomisch bedingter Interessenwiderspruch ist. Deswegen habe ich mich gewundert, dass von einer "schreibenden Klasse" geschrieben wurde, denn die strukturelle ökonomische Stellung zum Kapital ist bei einer festangestellten taz-Autor:in eine andere als bei Angestellten eines profitorientierten Medienkonzerns und wieder eine andere als bei freischaffenden Autor:innen.



    Da es bei der taz keinen strukturellen ökonomischen Interessenwiderspruch zwischen den Genossenschaftler:innen und den Journalist:innen gibt, sind die Letzteren in gewissem Sinne klassenlos. Hier wächst etwas Neues im Alten. Allerdings produziert die taz Produkte, die als Waren verkauft werden und dieses Prinzip impliziert auch ein journalistisches Subproletariat, das, wenn es Klassenbewusstsein hat, etwa für die ak schreibt.



    Bei den festangestellten Journalist:innen eines profitorientierten Verlages gibt es dagegen einen strukturellen ökonomischen Interessengegensatz zu den Anleger:innen. Obwohl den Journalist:innen meist das Klassenbewusstsein fehlt, gehören sie nominell zur Klasse der Lohnabhängigen.



    Wenn Autor:innen dagegen gegen Gewinnbeteiligung beim Ullstein-Verlag (der Bonnier-Gruppe) veröffentlichen, sind sie Unternehmer:innen ihrer selbst. Nur, wenn sie dabei kaum über die Runden kommen, gehören sie zum Subproletariat.

  • Schön interessanter Beitrag!



    Ich bin bei Katja Oskamp wieder hängengeblieben. Ich hatte das Buch zwar mitbekommen aber jetzt muß ich es lesen.



    de.wikipedia.org/w...p-2010-ffm-017.jpg



    Ick muß es noch mal "drucken" weil mir die Tränen in den Augen stehen



    ....„Um ihn aufzuheitern, gelte ich mit der Fußcreme die schwarzen Haarbüschelchen, die auf den dürren, starren Großzehen sprossen, erst nach vorn, dann entgegen der Wuchsrichtung nach hinten. Zum Schluss scheitelte ich beide Büschelchen akkurat und sagte: ‚Zehenfrisur fertig.‘“....



    Das ist so- Fantastisch, Bildlich, Hineinversetzbar- geschrieben. Supi+



    Jetzt werde ich auch noch investigativ tätig, weil -MP20 -Marzahner Promenade- Fußpflege. Mal sehen ob(Scheiß-Zeit) K.O. da noch im Spiel ist.



    Das geht heute so was von ab.



    Auf Grund des Link weiß ich jetzt und für immer was ein Blurb ist.

    .....Kauernd vor ihren Kunden, „ganz unten bei den Füßen angelangt“, die nicht selten kaputt sind von dem Leben, das sie geführt haben...



    .... nicht verklärendes Bild von Marzahn, diesem von der Platte geprägten, überalterten Stadtteil der vermeintlich kleinen Leute. Oskamp zeigt, dass sie mindestens so groß sind wie alle anderen. Eben auch in ihren Abgründen....

    Jouh, man!