Der alte, weiße, heterosexuelle, cis Mann braucht dringend etwas Zärtlichkeit. Aktuell fühlt er sich wieder besonders bedroht.
Mithu Sanyal über ihren ersten Roman „Identitti“, Diversität im Literaturbetrieb und die Lust daran, Grenzen zu überschreiten.
Linksemanzipatorisch mit Drall zum Autoritarismus oder kulturkonservativ in Richtung reaktionär: Wie nimmt man 2021 den Ernst der Lage ernst?
Minderheitenpolitik findet nicht mehr nur in der Linken statt. Das kann man als Fortschritt lesen, gäbe es nicht den Link zu einem Gegenwartsparadigma.
Wie wird die Welt besser? Der Philosoph Markus Gabriel über moralisches Wachstum, China, soziale Medien und Irrtümer in Identitätsdebatten.
Corona, Identitätspolitik, Rechtspopulismus: Wir sind in einer Krise und wissen noch nicht, wie weiter. Eskaliert der Streit in der Gesellschaft?
Warum betonen Rassisten so oft, kein Rassist zu sein? Weil sie alles abwehren, das von außen kommt. Unsere Autorin hat einen gymnastischen Vorschlag.
In der Linken wird mal wieder eine Spaltung herbeigeredet. Dabei gehören Verteilungs- und Anerkennungspolitik seit jeher zusammen.
Allerorten fallen die Denkmäler vermeintlich großer Männer. Ist das Befreiung oder Totenbeschwörung? Und ist Identitätspolitik nicht schon over?
Die taz besteht aus vielen sehr unterschiedlichen Stimmen. Doch nicht alle sprechen unter den gleichen Voraussetzungen.
Um Jeanine Cummins Thriller „American Dirt“ ist eine Debatte um kulturelle Aneignung entbrannt. Diese sollte ernst diskutiert werden.
Sahra Wagenknecht und Wolfgang Engler diskutieren über die Krise der Linken. Wagenknecht macht die Identitätspolitik als Hauptgrund aus.
Memes sind Netzkultur, Humor – und Selbstschutz. Der „Alman“ tritt häufig auf Social Media auf. Was, wenn die „Geschmähten“ mitmachen?
Journalistin Kübra Gümüşay hat ein Buch geschrieben. Es beschreibt die Sehnsucht, nicht mehr ständig über die eigene Identität sprechen zu müssen.
Wer Identitätspolitik komplett ablehnt, verkennt: Es spielt eben doch eine Rolle, welchen Hintergrund eine Person hat, die eine Meinung äußert.
Identitätspolitik wird oft dazu benutzt, Menschen in Täter und Opfer, böse und gut zu unterteilen. Doch wer so denkt, lässt keinen Raum für Toleranz.
Der Fokus der Zukunftsbereiten muss sich auf das Gemeinsame richten. Warum die Erzählung, Deutschland sei gespalten, nur den Falschen hilft.
Minderheiten bedienen sich seit Jahrzehnten bei den Mitteln der Identitätspolitik, um ihre Rechte einzufordern. Das muss auch so bleiben.
In Berlin stellt FDP-Chef Christian Lindner das neue Buch des Tübinger OB Boris Palmer vor. Darin geht es auch um Identitätsfragen.
Ebow rappt gegen Rassismus, kulturelle Aneignung und Sexismus. Gangster-Rap verteidigt sie trotzdem. Ein Gespräch über Zusammenhalt in den eigenen Reihen.
Die Kritik an Identitätspolitik ist ein Textgenre, das Aufmerksamkeit für Autor_innen generieren soll, die sonst nichts zu sagen haben.
Dass Identitätspolitik Rechtspopulismus verursacht, stimmt schlichtweg nicht. Allerdings ist sie zum Mittel einer falschen linken Politik geworden.
Identität ist kompliziert und zusammengesetzt, aber auch wunderbar. Etwas, das wir nicht den rechtsradikalen Verbrechern überlassen dürfen.
Soziale Kämpfe sind Kämpfe um Anerkennung – und andersherum: Dieses Buch tritt der Frontenbildung in der Identitätspolitik differenziert entgegen.
Der US-amerikanische Ex-Neocon Francis Fukuyama sieht die liberalen Demokratien in der Krise. Außerdem kritisiert er die Identitätspolitiken.
Das Verfassungsgericht hat Kruzifixe in Schulen beanstandet. In Bayern hängen sie dennoch. Eltern können widersprechen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder macht Wahlkampf mit Jesus Christus. In jeder Behörde soll ein Kreuz hängen. Wie armselig!
Der Schriftsteller Thomas Chatterton Williams kritisiert starres Identitätsdenken. Die Antwort auf Rassismus sieht er in einem neuen Universalismus.
Warum es verhängnisvoll ist, soziale Fragen mit nationalen und antieuropäischen Wendungen zu verknüpfen. Über allerlei Identitäten.
Durch die Woche in Leipzig ohne AfD-Kreisparteitag und Glockenbimbam, dafür mit Identitätspolitik für Angler.
Die Interpretation des Rechtspopulismus als Neuauflage der sozialen Frage geht am eigentlichen Kern der Sache vorbei.
Identität oder Gleichheit? Zu einer linken Politik gehört immer beides. Eine Replik auf Winfried Thaas taz-Debattenbeitrag.
Senthuran Varatharajah erhält für sein Debüt den Chamisso-Förderpreis. Ein Gespräch über Identität, Haftbefehl und einen Heilsbringer.
Die Identitätspolitik der Minderheiten hat den „kleinen weißen Mann“ und die Umverteilung vernachlässigt? Das wird oft behauptet, ist aber falsch.
Feministische Gruppen gibt es viele. Nur sind sie oft homogen. Wie arbeiten Weiße, Schwarze, Queere und Behinderte zusammen? Eine Exkursion.
Identitätspolitik ist politische Notwehr. Schon immer wurden Rechte erstritten, indem Menschen sich in ihrer Benachteiligung solidarisierten
Antirassismus will die Frage nach Herkunft und Hautfarbe überwinden. Identitätspolitik baut sie aber zum einzigen Bezugspunkt aus.
Political Correctness wird den Linken oft zum Vorwurf gemacht. Sie sei narzisstisch, moralistisch und lähme den Klassenkampf, also den richtigen.
Sind Kämpfer gegen Diskriminierung liberale Spießer? Wer sagt, jetzt sei auch mal gut mit Minderheitenpolitik, gibt gegenüber rechten Kräften nach.