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Trump verliert ein weiteres Mal

Im Gezerre um den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl hat Donald Trump vor einem Gericht im Schlüsselstaat Pennsylvania eine weitere Niederlage erlitten. Richter Matthew Brann wies Trumps Wahlbetrugsvorwürfe am Wochenende zurück. Damit machte er den Weg für die Zertifizierung des Wahlsiegs von Trumps Herausforderer Joe Biden in Pennsylvania frei. Diese soll am Montag erfolgen.

Trump erkennt seine Niederlage nicht an und boykottiert die Amtsübergabe. Nachdem er zunächst eine Welle von Klagen gegen die Auszählung aller Stimmen in mehreren US-Bundesstaaten gestartet hatte, konzentriert sich sein Team nun darauf, die offizielle Anerkennung der Wahlergebnisse in den am stärksten umkämpften Bundesstaaten zu verhindern. In der Vergangenheit war die Zertifizierung der Wahlergebnisse eine Routineangelegenheit. Sie ist Voraussetzung dafür, dass das Wahlkollegium den Präsidenten am 14. Dezember formell wählen kann. Biden hat mit 306 Wahlleuten einen deutlichen Vorsprung vor Trump, der auf 232 Wahlleute kommt.

Kurz vor der Entscheidung in Pennsylvania hatte Trumps Team eine Klage auf Stopp der Zertifizierung auch in Michigan eingereicht. Dort hatte Biden die Wahl mit 155.000 Stimmen Vorsprung gewonnen. (afp)

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