Tierrechte im Parlament vertreten: Nachhaltig will gelernt sein
Umwelt- und Tierschutz sind gleichermaßen wichtig. Doch politisch vertreten werden sie zu selten. Hier einige Tipps, wie Sie sich engagieren können.
D ie Umwelt geht den Bach runter, der Klimawandel scheint unaufhaltsam wie eine Lawine auf uns zu zu rollen und die Menschheit ist daran selbst Schuld. Man kann nun fatalistisch einfach auf den Weltuntergang warten oder trotzdem etwas machen: Tier- und Umweltschutz sind gar nicht so schwer, Bewusstsein dafür im Alltag zu integrieren, sollte wirklich jede:r schaffen.
Rund 10% der Menschen in Deutschland essen keine Tiere. Dafür fehlt allerdings eine angemessene Vertretung in den Parlamenten. Im Herbst 2021 wird wieder gewählt und wenn sich nur etwa 30 Berliner Tierrechtler:innen bewerben, könnte realistisch die 3%-Hürde übersprungen werden, um in alle 12 Bezirksparlamente einzuziehen.
Das wäre ein erster Meilenstein auf dem Weg in den Bundestag. Wer das unterstützen oder sogar selbst kandidieren will, kann an den regelmäßigen Online-Treffen „Tierrechtler:innen in die Bezirksparlamente“ teilnehmen. Wer keine Zeit hat, kann auch eine Nachricht schreiben oder sich auf der Webseite eintragen. Das Treffen findet über Zoom statt (Donnerstag, 19. 11., 19 Uhr).
Nachhaltig diskutieren und shoppen
Nachhaltigkeit wird immer wieder falsch verstanden und diskreditiert und ist dennoch aus allen gesellschaftlichen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Beim Workshop „Frischluft: Nachhaltigkeit – Evolution der Gesellschaft vs. Revolution der Umwelt“ wird der Begriff in seiner Tiefe diskutiert: Nicht wissenschaftlich, sondern aus der Lebenswelt heraus.
Die Online-Veranstaltung richtet sich an Teilnehmende unter 27 Jahren. Unter diesem Link ist die Teilnahme möglich.Die Maßnahme wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Donnerstag, 19. 11., 20 Uhr, Fragen per Mail an post@frischluft-ev.de).
Berlins veganer Markt ist pünktlich zur Wintersaison zurück: „The Green Market Berlin „Winter Edition 2020“. In der neuen Location Jules Gleisdreieck in Kreuzberg. Mit einem großem Außenbereich und genügend Platz für nachhaltiges Shoppen mit Abstand, ganz ohne Stress. Der Eintritt kostet 5 Euro, Hunde sind an der Leine erlaubt (Samstag und Sonntag, 21.-22. 11., Luckenwalder Str. 6B, 12-20 Uhr).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!