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„Rambo Last Blood“ im KinoToxische Männlichkeit am Stock

„Rambo Last Blood“ ist ein böser Traum aus Rassismus, Selbstmitleid und Misogynie. Und eine Illustration der Abgründe der Trump-Ära.

Gut gealtert? Sylvester Stallone, zum mutmaßlich letzten Mal als „Rambo“ Foto: Universum

Rotglühend geht die Sonne auf. Die Latina-Haushälterin kocht Kaffee für den müden Helden John Rambo (Sylvester Stallone), der als Pferdezüchter mit Jeansjacke und Stetson in Arizona seinen Lebensabend fristet. Die Ranch-Szenerie ist ein sandfarbenes Americana-Klischee, ein Norman-Rockwell-Idyll. Unter der hübschen Oberfläche hat Rambo, den Stallone wie immer wortkarg und mit steinerner Mimik gibt, ein Tunnelsystem angelegt.

Das ist eine Referenz an „Rambo 2“, in dem Stallone in den 80er Jahren im Kino im Alleingang den Vietnamkrieg gewann (und an den Vietcong, der sich in Tunneln vor den US-Bomben verbarg). Dieser Tunnel ist ein metaphorischer Raum, in dem der Held seine finstereren Erinnerungen an Krieg und Gewalt eingebunkert hat.

Nun droht Veränderung: Rambos Nichte und Ersatztochter Gabrielle (hübsch und leer: Yvette Monreal), gleichsam seine „Familie“, will die Ranch verlassen und aufs College gehen. Frauen, die etwas wollen (ziemlich egal, was), sind in Rambo-Filmen immer Vorboten eines Gewalt­orkans.

In den 80er Jahren tauchten mit Stallone, Chuck Norris und Arnold Schwarzenegger nicht zufällig Muskelhelden auf. Die proletarischen Körper waren in den automatisierten Fabriken nichts mehr wert. Sie wurden ästhetisch, hypertrophe Kunstprodukte, die in Fitnesscentern, den neuen Kathedralen des Maskulinen, geschaffen wurden. Die wortkargen Helden waren seltsame Mixturen: halb Maschine, wie die Terminator-Filme überdeutlich zeigten, halb Wilde.

Der gar nicht mal heimliche Wunschtraum Rambos ist eine Welt ohne Veränderung, völlig kontrollierbar und gereinigt von allem Lebendigen

John Rambo, so war es in der ersten komplexen, kritischen Rambo-Episode „First Blood“ (1982) zu erfahren, hat deutsche und indianische Vorfahren und massakrierte seine Feinde mit Messer und Pfeil und Bogen. Stallones Figuren Rambo und Rocky verkörperten die Wut der weißen Arbeiterklasse, die niemand mehr brauchte, nachdem die Fabriken dichtgemacht hatten. In der mittlerweile achtteiligen Rocky-Saga blitzt in einigen Augenblicken auf, dass nicht der Russe, nicht der schwarze Konkurrent, sondern der Kapitalismus das Problem ist.

Keine Selbstreflexion, nichts Spielerisches

Als Körperschauspieler alt zu werden ist nicht einfach. Der Verfall ist, trotz Muskelpräparaten und der Operation, die in Stallones Gesicht unschöne Spuren hinterlassen hat, unaufhaltbar. Das Kapital der Muskelhelden löst sich buchstäblich auf. Stallone, 73 Jahre alt, ist indes nicht nur Körperschauspieler, sondern als Drehbuch­autor und Regisseur so etwas wie einer der letzten Autorenfilmer in Hollywood.

Er hat in den letzten zehn Jahren eine trotzige Antwort auf das Drama der alternden Körperhelden geschaffen: den Rentner-Actionfilm. In der sehr schlicht gestrickten Trilogie „The Expendables“ gibt es neben den üblichen Schurken, digitalfreier, nach Schweiß und Diesel riechender Action ein paar hübsche Cameo-Auftritte von Schwarzenegger und Bruce Willis. Und ein paar Momente ironisch gebrochener Alterswürde.

„Last Blood“ hat nichts davon. Keine Selbstreflexion, nichts Spielerisches. „Last Blood“ ist ein neurotisches Psychogramm des alten weißen Amerika in den Zeiten von Donald Trump, angetrieben von kaputten Ängsten und bodenloser Wut. Die Story überraschungsfrei zu nennen wäre untertrieben. Die Nichte Gabrielle wird in Mexiko von der Mafia entführt, geschlagen und geschunden, zur Prostitution gezwungen und getötet.

Mexiko als Abgrund aus Dreck

Stallone wird, wie in allen vier Rambo-Filmen zuvor, erst zu blutigem Brei geprügelt, ehe der pflichtgemäße Rachefeldzug beginnt, der vorhersehbar in dem Vietcong-Tunnel endet. „Death is coming“, sagt er, trennt Köpfe ab, drückt Kehlköpfe ein. Knochen splittern, Arme und Beine fliegen durch die Luft. Der Soundtrack feiert jede spritzende Wunde und Blutfontäne als Sieg. Rambo feuert MG-Salven noch auf Leichen und trennt am Ende mit einem Schlachtermesser den Brustkorb eines Schurken auf und reißt ihm mit der blanken Hand das Herz heraus. Rambo kann nicht ironisch werden, deshalb wird die Gewalt hysterisch.

Als Gabrielle mit dem Auto die Grenze zu Mexiko überquert, fährt die Kamera in die Höhe und der Soundtrack annonciert, dass dies das Tor zur Hölle ist. Mexiko ist ein Abgrund aus Dreck, Korruption und Gewalt. Einmal stürzt sich eine Horde mexikanischer Polizisten auf blutig geschlagene gefangene Frauen, um sie zu vergewaltigen.

Im Kino, sagt Jean-Luc Godard, glauben wir an die Wirklichkeit des Films und nicht daran, dass der Film die Wirklichkeit spiegelt. Das Referenzsystem von Filmbildern sind Filmbilder, nicht Präsidenten. Doch die Mexiko-Inszenierung in „Last Blood“ bebildert überdeutlich Trumps rassistisches Klischee, dass aus Mexiko nur Drogen, Kriminalität und Vergewaltiger kommen.

„Last Blood“ ist keine Geschichte, in der ein Actionheld (wie in den Filmen mit Vin Diesel oder Bruce Willis) mit infantiler Lust etwas kaputtmacht und noch im Gewaltexzess etwas von der kindlichen Freude spürbar ist, etwas in die Luft zu jagen. Rambo war immer faschistischer als die anderen Körperhelden. Frauen existieren in seinem Universum fast nur, um Rachefeldzüge in Gang zu setzen.

„Wie dunkel das Herz eines Mannes sein kann“

Mitunter schienen die Blutbäder, die er anrichtet, eine Art Abwehr gegen ihre Verführungen zu sein, die den männlichen Körperpanzer zu erweichen drohten. Rambo schien nur lebendig zu sein, wenn er gefoltert wurde oder folterte, töten und schlachten durfte und alles Lustvolle, Sexuelle verbannt war. Die Rambo-Filme siedeln sehr nahe an faschistischer Todessehnsucht.

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"Rambo – Last Blood" im Trailer

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Nur Gabrielles Unschuld, sagt Rambo in „Last Blood“, habe ihn vor seinen Dämonen gerettet. Doch Gabrielle, „die reine Unschuld“, wie mehrmals betont, will ihn und die Ranch verlassen. In Mexiko fragt eine Freundin Gabrielle, ob sie etwa noch Jungfrau sei. Die Körper, die sich im Stroboskoplicht in der Disco in Mexiko erotisch bewegen, sind Zeichen schrecklicher Gefahr – der Film suggeriert, für Gabrielle, aber eigentlich für Rambo. „Du weißt nicht, wie dunkel das Herz eines Mannes sein kann“, sagt er finster zu seiner angebeteten Ersatztochter. „Last Blood“ ist vielleicht die sexualneurotisch aufgeladene Fantasie eines alten Mannes, der eine südländische Traumlandschaft aus Sex und Gewalt erfindet, um die Frau zu bestrafen, die ihn verlässt.

„Last Blood“ erzählt nicht die Geschichte eines Helden, der eine in Unordnung geratene Welt rabiat wieder ins Lot bringt. Am Ende liegt ja alles in Trümmern, Stallone blutend in einem Schaukelstuhl auf der Terrasse seiner Ranch, die aussieht wie ein Schlachtfeld. Die Feinde sind zerfetzt, seine „Familie“ ist vernichtet. Es gibt nur noch ihn. Im letzten Bild reitet er auf dem Pferd gen Horizont.

Der Film

„Rambo: Last Blood“. Regie: Adrian Grunberg. Mit Sylvester Stallone, Paz Vega u. a., USA 2019, 100 Min.

Der gar nicht mal heimliche Traum der Rambo-Figur ist es, alles „zu kontrollieren“, so sagt er es wirklich. Sein Wunschtraum ist eine Welt ohne Veränderung, völlig kontrollierbar und gereinigt von allem Lebendigen (und das erinnert uns an manche rechtspopulistischen Angstbilder). In dieser gefrorenen, engen Welt gibt es für den Helden keine Erlösung, nicht in der Familie, nicht in der Einsamkeit. Noch nicht mal im Tod.

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130 Kommentare

 / 
  • US-Kapitalkino.



    Kann man da nicht was mit Strafzöllen machen?

  • Hab nur die Überrschrift gelesen aber trotzdem möchte ich sage, Besten Dank für die Empfehlung, Stefan Reinecke!

    War zwar sowieso schon geplant ihn gucken zu gehen, aber da bezahl ich doch gleich noch freudiger den Eintrittspreis.

    Hoffe übrigens dass Sie das auch taten, denn Sly sagte schon vorher dass er sich durchaus einen 6. Teil vorstellen könne wenn dieser erfolgreich würde.

  • Ist schon interessant, was dabei heraus kommt, wenn ein Film von linker europäischer Perspektive analysiert und kommentiert wird, der keineswegs für linkes europäisches Publikum produziert wurde.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Nicolai Nikitin:

      Sonntag.

      Tag der Güte und der Großherzigkeit.



      Ich gebe Ihnen mal ein kurzes Input.



      Möge es Ihnen zu einem Output verhelfen. (Aber: bitte kein Puttputt.)

      Ta-ta-ta-ta: das Zauberwort heißt "Transformationsprozess". Bei ausreichender Eigenmotivation finden Sie mehr Anregungen im Netz, als Sie vermutlich verkraften können.

      Glückauf!

      P.s. Sollen wir demnäx als linke Europäer in Hollywood nachfragen, wozu wir unseren Mostrich abgeben dürfen???

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Gemach, gemach, Signore Leiberg. Es sei Ihnen ausdrücklich erlaubt, auch Hollywood-Pruduktionen mit Ihren senape zu versehen. Die Frage ist nur, ob sich Hollywood jemals darum scheren wird, was die deutsche Linke darüber denkt.

        Was kümmert es den Mond, wenn der Hund ihn anbellt ?

    • @Nicolai Nikitin:

      Tja - Jung. So ist das im kapitalistischen Warenverkehr. Leistung - 🚞 um 🚂 •

      unterm—-vermutlich - 👻 👻 👻



      Wollens nur gemäß § 320 BGB - Gelle.



      Aber - Die - Einrede des nicht erfüllten Vertrags - erheben. Wollnichwoll - wa.



      “Zumeist entsteht die Verpflichtung zur Leistung Zug um Zug aber dadurch, dass der Schuldner die gegen ihn gerichtete Forderung durch Erhebung einer Einrede beschränkt. Die wichtigsten Fälle hierfür ist im deutschen Recht als Ausdruck des Synallagmas die Einrede des nichterfüllten gegenseitigen Vertrags (§ 320 BGB).“



      de.wikipedia.org/wiki/Zug_um_Zug



      …servíce & Gern&Dannichfür 🤓

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Moinsen.

        Als großer Freund des Unwesentlichen mal die kurze Nachfrage:

        Wieso eigentlich "DANNichfür" - mit zwei 'n'?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Sing a song from the 🛁roomwindow -



          m.youtube.com/watch?v=V2aj0zhXlLA



          &



          Jung - Alles wo‘s hingehört & "DANNichfür" - …servíce. Gelle.

          • @Lowandorder:

            ps servíce btw -

            In Kölle - 3 n - mindestens. Na - Si’cher dat. Dat wüßt ich ever. Da mähtste nix. Normal.



            Gern&Dannichfür

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Kann jemand bitte noch mal schnell eine sozialkritische oder wie auch immer Analyse zur:

    The Rocky Horror Picture Show abgeben.

    (Falls noch bekannt)

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @05158 (Profil gelöscht):

      Aber nur, wenn Sie einen Bezug zum Thema ("Rambo last blood") herstellen. Soviel topic muss sein.

      Einstweilen: auf YT gehen, die Mucke anhören und die Äuglein dabei schließen. Die eigenen Hirnwindungen geben dann schon den Startschuss (oder das -schüsschen). ^^

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Da haben wir das Wort Rocky(Balboa). Das ist jetzt nicht direkt Rambo, nähert sich aber dem Jangre;) an.

  • Theweleit reloaded... Passt aber.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Andere Zeiten, andere Männer.



    Toxische Männlichkeit am Ladestock:



    www.youtube.com/watch?v=XYvQFnRvqSM

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @61321 (Profil gelöscht):

      Hier zur Abwechslung ein Beispiel für toxische Weiblichkeit in Gestalt von Vicky Pollard:

      www.youtube.com/watch?v=b0GDs_vL-Sk

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        .



        Wenn das jetzt nicht die synchronisierte Fassung wäre, hätte ich vermutet, Sie kucken das um Ihr Englisch etwas aufzumöbeln und zu verfeinern

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @61321 (Profil gelöscht):

          "Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein; Oh mein Gott, ich kann nicht glauben, dass du das jetzt gesagt hast! Halt die Fresse."

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Hübsch ihr beiden. 👻

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Falls es mal möglich sein sollte, in der taz über Männlichkeit zu berichten, ohne das Anhängsel "toxisch" (einerlei ob ernst gemeint oder ironisch):

    Wie wäre es mal mit einer Reminiszenz an Humphrey Bogart, den Größten Kleinen aller Zeiten?

    Appetizer: "Sie wäre die Erste, die den Wink mit der Wumme nicht kapieren würde." ( aus: The big sleep, O.G.)

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Und schon bin ich in voller Aufgeregtheit dabei!



      Sätze wie:" Louis, ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft." Natürlich"As Time Goes By"und logo "Schau mir in die Augen, Kleines" .



      sind Zeitlos schön!



      Bevor das hier ausufert, ich liebe SW-Filme. Verregneter Sonntag und fünf SW- Western in Folge, Herrlich!

      • @05158 (Profil gelöscht):

        ^^Spoiler^^:



        Ach, Herr Ringelnatz…



        ""Schau mir in die Augen, Kleines"



        Ein angeblicher Vielseher wüsste, dass das "Ich seh' dir in Augen, Kleines." heißt.



        www.youtube.com/watch?v=LotPbssDk0A

        • @Frau Kirschgrün:

          ""Ich seh' dir in DIE Augen, Kleines.""



          Uups.

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Frau Kirschgrün:

          Oh, by the wy Frau Grünkern,



          (ist Spoiler was anständiges..,))

          Scham(Gram) gebeugt, nehme ich dieses vernichtende Urteil an.;)

          WOBEI, da war doch was.Zwischen Urfassung, Synchronfassung...D/E



          Mal rumwühlen! Vieleicht kann ich die verlorene Reputation wieder herstellen.



          Also Vorfreude auf Teil2.(oder nicht)



          HGD!

          • @05158 (Profil gelöscht):

            Btw. ich kann es nicht leiden, wenn mir nicht einmal soviel Respekt entgegengebracht wird, meinen Nickname so zu nehmen wie er ist… 🙄 , Herr Ringelnackti.

            • 0G
              05158 (Profil gelöscht)
              @Frau Kirschgrün:

              Ich muss über mich lachen. SORRY! Das war der berühmte "Freudsche Versprecher"



              So, komme ich auf keinen grünen Zweig!



              ;)



              (Mir laufen die Tränen über den Ringelnackti, was immer man sich darunter vorstellt....;):))

      • @05158 (Profil gelöscht):

        Western? Mach Bosse.

        Denn mal grad den - Loin des hommes



        Algerien 1954: Weitab vom politischen Geschehen unterrichtet ein "pied-noir", ein Algerienfranzose, im Atlasgebirge algerische Kinder, bis eines Tages ein französischer Soldat ihn auffordert, einen des Mordes angeklagten arabischen Bauern zur Polizeistation in die nächste Stadt zu bringen.



        Auf der beschwerlichen und gefährlichen Reise durch Berge und Wüste nähern sich die beiden Männer an, der Lehrer muss sich entscheiden, auf welcher Seite er für welche Freiheit kämpfen will.

        "Schon als ich die Kurzgeschichte 'Der Gast' von Camus zum ersten Mal las, stellte ich mir einen Western vor. Einen unkonventionellen Western, der auf der europäischen Geschichte basiert und im nordafrikanischen Gebirge spielt, aber ein Western. Dem Genre gemäß gibt es Kolonialherren und Kolonialisierte, ein Gefangener muss begleitet werden, es entwickelt sich eine Gewaltspirale. Die Kollision zwischen zwei Gesetzgebungen ist das Herz der Geschichte und der Beziehung der Protagonisten.

        Wir werden Zeuge, wie zwei Kulturen und Moralvorstellungen durch die Geschichte zur Koexistenz gezwungen werden. Ich habe davon geträumt, dass Viggo Mortensen dabei ist, durch seine Einzigartigkeit ist er perfekt für die Rolle des Daru. Reda Kateb ist sein idealer Widerpart. Die Wüstenlandschaft übernimmt die Rolle eines weiteren Protagonisten. Das nordafrikanische Licht war ein schöner, aber unvorhergesehener Begleiter." (David Oelhoffen)

        Loin des hommes; Frankreich 2014



        Darsteller



        Daru (Viggo Mortensen)



        Mohamed (Reda Kateb)



        Slimane (Djemel Barek)



        Balducci (Vincent Martin)



        Leutenant Le Tallec (Nicolas Giraud)



        und Angela Molina in der Rolle der Senorita Martinez

        Stab:



        Buch: David Oelhoffen



        Regie: David Oelhoffen



        Musik: Nick Cave, Warren Ellis

        www1.wdr.de/fernse...n-so-fern-114.html



        (Muß nochmals bei - zu spät rein)

        • @Lowandorder:

          Hab ich voriges Jahr angeguckt - ja, der Film hat was (hab bloß nix draus gelernt, was ich nicht vorher schon wusste), aber beim Thema "Unterhaltungskino" ist er doch etwas offtopic.

          • @Ewald der Etrusker:

            Klar - ich liebe “den abgefälschten Ball an der Außenecke…“ by Lee Marvin ala Iron Carmichael - der einen Mitschüler in seiner Wut aus dem Fenster warf.



            &



            “Im dreckigen Dutzend“ - anders als die hier verhackstückten Pappkameraden zeigt - wie mann als exGreen Beret - mit ner Waffe hantiert. Aber Hallo.



            &



            “Point blanc“ - als Schlagobers zu - Genau Genau - “Cat Ballou - Hängen sollst du in Wyoming “

            unterm——-servíce



            de.wikipedia.org/w...arrenschiff_(Film)



            &



            de.wikipedia.org/wiki/Point_Blank



            &



            de.wikipedia.org/w...llst_du_in_Wyoming



            & the music plays true & true -



            m.youtube.com/watch?v=_9Hcl2zFMoU



            &



            m.youtube.com/watch?v=SZILvx3_CC8



            &



            images.app.goo.gl/NLamLNAkkRr3Xopz9



            & not at last



            www.youtube.com/watch?v=6c-e9a07cLg - complete version -

            • 0G
              05158 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Man wahren das schöne alte Kino(Jugend)zeiten.



              Dieses Bild in Cat Ballou , wo Lee Marvin sturzbesoffen auf dem Pferd und das Pferd ebenfalls" besoffen" an der Wand lehnen....



              Die Schießübungen......



              Die Haltungsnoten unerreicht.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Danke für Ihren Service. Dadurch spät entdeckt, dass Dirk Bach bei 'Cat Ballou' als Banjospieler mitmachte.

              Danke für das Schließen dieser Bildungslücke. ;-)

              • @76530 (Profil gelöscht):

                “…Seine letzte größere Rolle spielte Kaye als Mordopfer Marvin Acme im Film Falsches Spiel mit Roger Rabbit (Who Framed Roger Rabbit, 1988).…“



                de.wikipedia.org/wiki/Stubby_Kaye

                Ja - Dirk Bach - hat eine große Lücke gerissen.

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Ich wusste gar nicht, das Nick Cave mit Blixa Bargeld "The Bad Seeds" gegründet hat. Wieder eine neue" Windung" besetzt. Apropos Französcher Film:"Ein mörderischer Sommer"



          Isabelle Adjani;);)-nun hat der Freitag doch noch eine gute Wende genommen!!

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @05158 (Profil gelöscht):

            Beim Besetzen bitte nicht vergessen: am Punkt Omega sollte alles wieder geräumt sein. ^^

            • 0G
              05158 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Jetzt grübel ich als einfach denkender Mensch, gilt jetzt:



              Bibelstelle Offenbarung 22,13 „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“.



              oder habe ich einen Filmtitel-Zitat vergessen, was viel schlimmer wäre !



              Meine letzte Chance:



              "Du bist das Universum. Alpha und Omega, das Biest mit den zehntausend Nachkommen. "Tu was du willst" soll dein einziges Gesetz sein. Nun marschiere los und vernichte!"



              Richtig, Richtig.........;)

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @05158 (Profil gelöscht):

                Mensch Kerle, was ein actlos dahingeschriebener Satz alles auslösen kann. :-)

                Ist heute eigentlich auf der Freiluftbühne oberhalb von Kloster Banz in der Nähe der Stadt Staffelstein etwas los? Nach dem CSU-Treffen war doch wohl Kehraus?

                Ich geb mir jetzt erst mal den Polt als "Verantwortungsnehmer" ...

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Rat entre nous - kommens aber nicht “backstage“ neben/gegenüber ihm zu - Sitzen.



                  Die Biermöselblasen schmunzelten wissend - als ich mich nach der knappen halben Stunde - anderweitig verfügte.



                  Mag die Wildsau aber sehr.

                  • 0G
                    05158 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Warum?



                    Bitte in Versform.

                    • @05158 (Profil gelöscht):

                      Wie das? - Warum? - Was?

                      • 0G
                        05158 (Profil gelöscht)
                        @Lowandorder:

                        Warum nicht neben/gegenüber ihm zu sitzen?

                        • @05158 (Profil gelöscht):

                          “Die Biermöselblasen schmunzelten wissend - als ich mich nach der knappen halben Stunde - anderweitig verfügte.“ Nu. Anfangs ahnt ich nicht - Was uns & mir da blühte.

                          Nun - Schon Jöhten sprach einst die golden gold'nen Worte:



                          “Ja wie? Gibts immer noch - nur Torte!“

                          • @Lowandorder:

                            Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - Wutz - 🐗

                            “ Für RINGELNATZ1: www.youtube.com/watch?v=bp-V5_jQHiE

                            Soweit mal - auffen Stutz.

                            • 0G
                              05158 (Profil gelöscht)
                              @Lowandorder:

                              " Wisst ihr was mir Angst macht, das mir so was einfällt"



                              Inhalt: sehr gut



                              Ausdruck:ausgezeichnet



                              Stellenweise hat mich die Versform an irgendjemand.....erinnert.



                              ;)

                              • @05158 (Profil gelöscht):

                                Geb's Strüßche gern weiter - so heiter.

                                • @Lowandorder:

                                  & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - zu

                                  “ Geb's Strüßche gern weiter - so heiter.



                                  &



                                  🥚 “Is ja echt spitze & Neid - so reingestreut - getupft ein paar Akkord-Töne - würd ich auch gern lässig noch könne.“



                                  & Däh



                                  “Andreas Rebers ist Klasse. "Christian, geh. Geh zurück - nach Osnabrück." Bisher ist uns das erspart geblieben. Z.Zt. isser wohl in HH? Aber wer weiß schon, wie die Wutz wandert?“

                                  Tja - die 🐗 🐗 schaffen jeden Zaun - alles zuzutraun.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Ich habe Polt und Biermösl-Blosn mehrmals in MR gesehen. Einmal an Fasching im Audimax. 1998 oder 1999.

                    Der Saal tobte. Quatsch, das Publikum. Als Zusage gabe es "U mambele". Für die Freunde der Sprachspielereien.

                    Ich habe mich weggeschmissen, wurde zum Glück aber von meiner Begleiterin wiedergefunden.

                    Für mich gehört Polt neben Schramm und Hildebrandt zu den Big Five dieses Geläufs.

                    Die "größte Wildsau", die ich live erlebte, war Jango Edwards. Die ersten Reihen des Publikums waren nachher biergetränkt. Ich hielt mich in gebührendem Abstand auf. :-)

                    • 0G
                      05158 (Profil gelöscht)
                      @76530 (Profil gelöscht):

                      Auf einer Party der gehobenen Konversation eingestreut, erzeugt tolle "Mimiken."



                      www.youtube.com/watch?v=VAzSvhioo34



                      Obstipationsblues.



                      ;)

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @05158 (Profil gelöscht):

                        Wundervoll.

                        Genau das Richtige vor dem späten Strühfück.

                        But: whatthehelltheyhavegiventothatpoorboythatheistranspiratingwithoutend?

                        Wundervoll, Ihr Archiv. :-)

                • 0G
                  05158 (Profil gelöscht)
                  @76530 (Profil gelöscht):

                  Wunderbare Wortschöpfung im Themenbereich "actlos":):)

                  Ich schlage mit Polt zurück. "Toleranz"



                  www.youtube.com/watch?v=vUleXIVb0g0



                  Ach was solls:



                  www.youtube.com/watch?v=pw0BOh4tjTA



                  HGD

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @05158 (Profil gelöscht):

                    Nee - oder.

                    Erst jetzt entdeckt. Zu "Mambele": s.o. an LOWie. Vergelt's Gott.

                    • 0G
                      05158 (Profil gelöscht)
                      @76530 (Profil gelöscht):

                      So was von eingeschnappt.Da hat man ein künstlerisches Level erreicht und dann....!



                      Gerhard Polt und die Biermösl Blosn 1986 in der DDR-Leipzig (Das Wort von der Grenzöffnung -Wahnsinn!)

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @05158 (Profil gelöscht):

                        Grenzöffnung 1986:



                        Das kann meine Abt. Pingel & Kleinkariert leider nicht durchgehen lassen ...

                        • 0G
                          05158 (Profil gelöscht)
                          @76530 (Profil gelöscht):

                          Wie der Sprachforscher sofort merkt ,



                          bezieht sich die gegrümmte Syntax auf DAS WORT.



                          ;)

  • „Die proletarischen Körper waren in den automatisierten Fabriken nichts mehr wert.“

    Aber Hallo!

    Die Beweihräucherung des „proletarischen Körpers“ war für mich eigentlich ein Relikt rechten oder linken Machotums. Ich bin extremst negative v davon überrascht solche Denkansätze in der taz zu lesen.

    • @Rudolf Fissner:

      Na - da sarense was.

      “Nach der Entlassung aus dem Militärdienst im Jahr 1918 gründete der gelernte Maurer ein Bauunternehmen und nahm das Rudern wieder auf.

      1920 wollte …an der berühmten Henley Royal Regatta auf der Themse teilnehmen, doch die Stewards der Regatta verweigerten ihm die Startberechtigung. Mitglieder des Vesper Boat Club waren seit 1906 wegen eines Verstoßes gegen das 1876 speziell für diese Regatta eingeführte Amateurstatut im Vorjahr generell ausgeschlossen und außerdem war …als gelernter Maurer nach dem gleichen Regelwerk auch persönlich disqualifiziert. Der Ausschluss verursachte einen Medienrummel und Kelly wurde dadurch endgültig zum weltweit bekanntesten Ruderer. Von der erhöhten Aufmerksamkeit profitierte auch sein Unternehmen, mit dem er bald zum Millionär wurde.…“

      Wer war‘s? Mit dem proletarischen Körper & dem britischen Fair Play 👻



      Liggers. Ihr Machotest to the front.



      (- Lach&Sachgeschichten - xtra for U )

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Wollen wir doch mal lauschen.Was ist besser"Schweigen der Lämmer"mit einer tollen Jodie Foster und Antony Hopkins oder "Rambo"(Darsteller bekannt)?Mal sehen was die Sozialpsychologen, Esotheriker, Experten für angewandes Lachen und Fürchten zu sagen haben.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @05158 (Profil gelöscht):

      Gar keine Frage: Das Schweigen der Lämmer, Das Schweigen der Lämmer, Das Schweigen der Lämmer.

      Und auch hier wird zitiert:

      "Bereit, wenn Sie es sind, Sergeant Pembry."

      "Ich würd mich durchficken, ich würd mich durchficken."

      "Wir begehren das, was wir sehen."

      "Es reibt sich die Haut mit der Lotion ein."

      "Ich habe keine Pläne Sie aufzusuchen Clarice. Die Welt ist interessanter mit Ihnen darin."

      Und schon ist der ganze Film erzählt und wir sehen: The better the film, the better the quotes.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        „Ready when you are, Sgt. Pembry“ (leicht genuschelt) ist in der Tat eines meiner Lieblingszitate. (Ja, ich bin ein Snob, ich schaue mir das Zeug im Original an.)

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        "Es reibt sich die Haut mit der Lotion ein"



        Was für eine Vorlage;);)



        Kann ich mich noch immer dran aufrichten:



        www.youtube.com/wa...2v5pI1H3o&index=29



        (Der Grinsekasper.....)

  • Weiss nicht, ob es bereits kommentiert wurde: Messer und Bogen = Rambo 2. Im ersten Teil kommt John Rambo weitestgehend nur mit dem Messer aus. Überraschend zudem liegt der Bodycount bei First Blood bei 0.

    • @Rebel73:

      "Überraschend zudem liegt der Bodycount bei First Blood bei 0."

      Nein, er liegt bei 1.



      Rambo wirft einen Stein Richtung Hubschrauber und trifft die Glaskanzel, der Pilot erschrickt und verreißt kurz die Maschine und ein Sheriff fällt aus der offenen Luke.



      Trotzdem bemerkenswert, dass die Inkarnation des Action-Genre im Erstling mit einem Unfall-Toten auskam.

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @Stefan L.:

        Warum wirkt das bei ihnen immer so toll plastisch:.....ein Sheriff fällt aus der offenen Luke." ?



        ;)

  • Hmmm. Rambo schauen und sich über verstaubt maskulines Heldengeprolle aufzuregen, ist wie auf ein Death Metal Konzert gehen und dort den Mangel an leisen Zwischentönen zu bemängeln.

  • Also ist das ein sehenswerter Film

  • so endet das bei rambotypen immer. vielleicht nochma "oskar" anschauen, seinem megaflop. man kriegt nach ihrer beschreibung des films selbst in gedanken schon angst vor diesem film.

    • @volxgaukler:

      US-Neuverfilmungen, vor allem von französischen Filmen sind in der Regel immer schlecht, weil nicht verstanden wird, was den Film eigentlich auszeichnet.

      Das war bei Intouchables/The Upside so oder auch bei LOL. Da ist Stallone nicht alleine

      • @Sven Günther:

        Dinner für Spinner ist da auch ein treffendes Beispiel - fand ich völlig misslungen, bis auf diesen einen Moment, als der "Spinner" sich mit verbissenem Ernst auf John Lennon beruft: "You may say I'm a dreamer, but I'm not!"

        • @Ewald der Etrusker:

          Aber das Schlimmste war die Pippi Langstrumpf Verfilmung.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Die Wiederkehr des ewig Gleichen.

    Ein Glück, dass es solche Typen wie Stallone und Fans gibt. Keiner wüsste sonst, was toxische Männlichkeit ist. Aber dafür den ganzen Sermon?

    Ich glaube, ich ziehe meine heutige Siesta mitsamt luzidem Träumen vor.

    Und plädiere für die Einführung eines 18-Stunden-Tages. Viele Menschen haben einfach zuviel Zeit. Den Blaise Pascal erspare ich mir ... noch.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Träumen Sie bloß nichts Toxisches!

  • Die Rezension verrät mehr über den Autor, als über den Film.

    • @Zven:

      Zumindest frage ich mich, ob er First Blood wirklich gesehen hat. Der zeigt eher, was toxische Männlichkeit aus einem Menschen machen kann. Aber ich gebe zu, auch bei dem Film muss man schon ein wenig selber denken, um kriegskritische Untertöne zu finden.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Schöne, stimmige Rezension.

    Aber wenn toxische Männlichkeit, dann Arnold. Da wird vieles ironisch gebrochen und es gibt immer etwas zu lachen.

    Und bleibendes:

    "Hasta la vista, baby"

    "Sprich zu der Hand"

    Ähnliches ist von Rambo nicht überliefert. Außerdem kennt der nur einen Gesichtsausdruck, Schwarzenegger mindestens drei.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Mit Verlaub. Eh ich hier in die 🛀 … 🤮

      Santiago - “Halt aus Hand.“

      The Old Man and the Sea by Papa Hem.



      “Am nächsten Tag treffen viele Fischer an Santiagos Boot zusammen, an dem immer noch das Skelett des Marlins festgebunden ist. Touristen aus einem nahen Café halten es für ein Haiskelett. Manolin ist auch unter ihnen und sorgt sich um den alten Mann. Er bricht in Tränen aus, als er ihn sicher schlafend und mit aufgerissenen Händen findet. Dann bringt er die Zeitung und Kaffee. Nach Santiagos Erwachen versprechen sich die beiden, wieder zusammen zu fischen. Santiago schläft vorerst aber weiter und träumt von Löwen an einem afrikanischen Strand.“ Fin.

      Sorry. Perlen - zu Säuen.

      unterm——



      de.wikipedia.org/w..._Mann_und_das_Meer

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Man kann doch den Mann und das Meer und den Mann ohne Eigenschaften mögen und das Oeuvre von Schwarzenegger ebenso.

        Alles eben zu seiner Zeit.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Ach was!

          kurz - a weng um die Ecke …hm?



          Wäre ganz nett - & dieser Schluchtenscheißer.at - Ok.



          🥚jòò. Wer‘s Peinliche mag.



          Wer aber nich - eben nich.

          unterm—-



          Diese red-blooded-man Schose war mir mal näher als der Rock. Up & down. Yes.



          & sodele - alter Insulaner - in die Hand -



          Witzfiguren - riech ich 50 Werst gegen den Wind. Brauch ich in echt nicht.



          Peinlich - Peinlich.

          • @Lowandorder:

            & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - mal so -

            “... aber weit unter unserem Niveau.“

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Ich muss gerade gröhlen, über"Sprich zu der Hand" Diese literarisch-filmisch schwer herausgearbeitete Formulierung ist immer wieder gut.



      Ob nun Arnie oder Sly, pfeif auf jede Rezension. Immer ein Kinospaß!



      Jetzt fehlt nur noch Yippi, Yah Schweinebacke(guter! Bruce) und alles ist wieder gut.

      • @05158 (Profil gelöscht):

        „Was ist das?“ „Blaues Licht!“ „Was macht es?“ „Es leuchtet blau!“



        Solch ein Dialog sucht auf ewig Seinesgleichen!

        • 9G
          91655 (Profil gelöscht)
          @Weidle Stefan:

          Jawohl!

          Auf Rambo/Rocky und den Kunstsammler Sly lasse ich als gerade als Antifaschist nichts kommen!

          In Mexiko ist alles super ... deswegen wollen Hunderter USAmerikaner und Kanadier auch täglich illegal in México einreisen und dort leben...

          [...]

          Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Weidle Stefan:

          Yeah!

    • @88181 (Profil gelöscht):

      "...Ähnliches ist von Rambo nicht überliefert..."

      Doch, es gibt auch legendäre Rambo-Zitate.

      Hamid: „Wozu ist das?“



      Rambo: „Das ist blaues Licht.“



      Hamid: „Und was macht es?“



      Rambo: „Es leuchtet blau.“

      • @Stefan L.:

        So ist es, dass darf und muss gesagt werden!

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @Stefan L.:

        Wenn man das so vor sich sieht, müssen einem einfach ein paar Tränen herunterlaufen.;);)!

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Stefan L.:

        OK, in dem Kosmos bin ich nicht zu Hause.

        Aber, ich habe noch das hier:

        Premiere von Terminator 3 in einem Kino in Neukölln. Der Saal ist rammelvoll, die Luft von jugendlichem Testosteron geschwängert.

        Es empfiehlt sich, nicht etwas Falsches zu den Falschen zu sagen.

        Das Licht wird gedimmt, auf der Leinwand erscheint in meterhohen Lettern der Name Arnold Schwarzenegger.

        Tosender Applaus. In der Folge werde witzige oder besonders brutale Momente mit Szenenapplaus bedacht.

        Gibt es das bei Sly auch?

        • @88181 (Profil gelöscht):

          "Gibt es das bei Sly auch?"

          Warscheinlich, ich bin da auch kein Fachmann.



          Ich denke mal, dass in Großstädten die ersten Abendvorstellungen bei einem Filmstart dieser Sorte immer mit dem Zielpublikum gefüllt sind und man sich da auf solche Momente einstellen muss.



          Szenenapplaus bei Actionszenen habe ich nur mal auf dem Fantasy Film Fest erlebt, auch da trifft sich eher nur das Genre-Publikum.



          Man darf Applaus bei platzenden Köpfen nicht gleich zum pathologischen Fall stilisieren. Die Buben wissen schon, dass das nur Special Effects sind. :)



          Dieses Publikum ist eher speziell und gut zu erkennen: männlich, zw. 16 u. 30, etwas fusselig und leicht übergewichtig (vom intensiven Game zocken) und tragen meist Jeans und schwarze T-Shirts mit Film-, Metal- oder Game-Bezug. ;)

          • 0G
            05158 (Profil gelöscht)
            @Stefan L.:

            Gaanz weiter Schwenk zurück. Tiefste DDR-Zeiten. Berlin, Kino International, Nachmittagsvorstellung. Film: Alexis Sorbas mit Antony Quinn. Szenenapplaus, Schlußapplaus-hatte was mit der Aussage d. Filmes zu tun.! Habe ich so lange nicht mehr erlebt!

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Stefan L.:

            Wer würde platzenden Köpfen keine Anerkennung zollen?

            Hätte man "The Walking Dead" im Kino gezeigt, könnte ich aus dem Stand zwanzig Szenen nennen, die einen Applaus verdient hätten.

            Im Fortgang der Serie nimmt das ab, aber das ist eine andere Geschichte.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Was einige wenige Jahre ausmachen können. Aber vermutlich liegt es nicht nur am Alter.

              Ich kenne nur die begnadeten 'Grateful Dead' um Jerry Garcia, auch bekannt aus Kubricks '2001'. Die schafften es, aus einem Thema 25 Minuten epische musikalische Breite zu erzeugen. Welches Vergnügen.

              (Nach Post bei YT abgetaucht.)

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @76530 (Profil gelöscht):

                Dann sind Sie also ein Dead-Head?



                So richtig mit Batik-T-Shirt und Acid auf der Zunge?

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  Was ist heute schon richtig "richtig"?

                  Ich besitze noch ein Batik-T-Shirt, Acid war nie mein Ding - und ist es im Alter erst recht nicht.

                  Heute habe ich es meist mit Udo L.: "Die beste Droge ist ein klarer Kopf". Allerdings - wie Sie gelegentlich auskosten dürfen - mit besseren Resultaten als er.

                  So, jetzt ist Schicht im Schacht. Der heutige Tag hat mich ganz schön geschlaucht. Das Motto war: "Kommet her, die ihr mühselig und beladen seid." Ein junger Nachbar (jung sind bei mir alle unter Sechzig) nahm dies sehr wörtlich. ;-)

      • @Stefan L.:

        oder



        "Lebe für nichts oder stirb für etwas."

        • @Sven Günther:

          Mein persönlicher Favorit aus Rambo I: "Die haben angefangen!"

  • "„Last Blood“ ist vielleicht die sexualneurotisch aufgeladene Fantasie eines alten Mannes, der eine südländische Traumlandschaft aus Sex und Gewalt erfindet, um die Frau zu bestrafen, die ihn verlässt." - bezieht sich das auf die Figur Rambo oder auf Stallone? Ohne den Film gesehen zu haben: an der Rezension ist bestimmt viel wahres dran, aber mitunter scheinen sich die analytischen Ebenen zu vermischen.

  • Das diese dysotopischen und schrecklich eindimensionalen Bilder schon immer das Hollywood Action Genre dominiert haben hätte eigentlich schon immer so deutlich dargestellt werden müssen.



    Deren (aussen) Politik ist auf vielen Ebenen eine Verwirklichung dieser Geschichten. Nicht erst seit Trump.



    Wenn man sich mit US Rekruten früher, als man das noch durfte unterhielt, würde schnell deutlich, sie fühlen sich in dieser Welt wie Rambo und das bereits bevor es diese Filme gab.

    Und wenn man sich das Genre genauer anschaut und nicht nur diese Spitzen, findet man genau das wieder was die kriege in der ganzen Welt (für die us amerikaner) erklären.

    Interessanter als eine einzelne Filmkritik sind in dem Zusammenhang die intensive Zusammenarbeit zwischen Hollywood und CIA.

    • @Struppi:

      Die Alufolie gehört auf den Kopf, nicht in den Mund!

      • @125687:

        "Interessanter als eine einzelne Filmkritik sind in dem Zusammenhang die intensive Zusammenarbeit zwischen Hollywood und CIA."

        Das ist bestimmt die Quintessenz aus Argo gewesen...

        • @Sven Günther:

          Alter Schwede - Das Faß mal in echt hier - Aufzumachen - wäre echt geil.

          Viel früher - vor WK II - für Kriegsfilme



          ALLES!!! a PENTAGON - USW USF

          The whole shit. Hirnwäsche - pur.

          unterm—— vor WK I - the same —-



          Nur warens da die Zeitungen etc

          & dazu die Klassiker wie nur z. B.



          Die mechanische Braut by



          Marshall McLuhan &&&



          Da ginge mal echt die Post ab - kerr!

          Als hier son müder unbedarfter Aufguß



          mittels Pappmaché-Figuren.



          Nich to glöben. Echt getzt mal. 👹

          So! & mir - das nächste 🍺

          • @Lowandorder:

            Sorry - I forgot -

            “Wenn sie aus einem Film kommen.



            Sind sie nicht mehr derselbe.“



            Eric Kandel -



            & wg Kriegsmaterial Pentagon/Studio



            Vor Kriegseintritt USA - waren weniger als 50 % der Männer bereit - zur Waffe zu greifen.



            In den 50ern schon über 70 %



            Get it? Fein.

            Usw Usf fff ……

            • @Lowandorder:

              Nun ist auch die USA nicht mehr auf ein Massenheer angewiesen, das anwerben von Spezialisten ist viel entscheidender als 18 Jährige für die Infanterie.

              • @Sven Günther:

                Ach was! 👨‍🚀

                Fein zur Sache gesprochen. 🎅🏻

                • @Lowandorder:

                  Die Diskussion wäre für mich auch viel einfacher, wenn wir über Zeiträume reden bei denen ich schon geboren war der Herr...

                  • @Sven Günther:

                    Jung - das sind steinalte Erkenntnisse.



                    Einfach mal die Klassiker zur Hand - teils ja reich bebildert - Gelle. 👩‍🌾



                    &



                    Hirn in die Weiche.



                    Mach ich doch nicht anders.

                    kurz - faule Ausreden 😎

                    • @Lowandorder:

                      Alter, ja genau.

                      Sie versuchen Ihre grüne Teufel/John Wayne Erfahrungen der '68 einfach auf heute zu übertragen und das ist einfach ein moralistischer Fehlschluss.

                      • @Sven Günther:

                        Weiß zwar kein Deut wovonse - öh Reden. Wird fürse ja scheint’s stimmen.

                        unterm—-



                        Der Pentagon/Hollywood-deal war vor WK II - & gilt bis heute. Die Sujets wechseln - but so what.



                        & 1951 - Get it? Fein & Fin -



                        “The Mechanical Bride (1951)



                        Das 1951 erstveröffentlichte Werk The Mechanical Bride: Folklore of Industrial Man (dt.:Die mechanische Braut: Volkskultur des industriellen Menschen) ist eine der ersten Untersuchungen der Popkultur. Sein Interesse für die kritische Untersuchung der Popkultur wurde vor allem vom 1933 erschienenen Buch Culture and Environment von F.R. Leavis hervorgerufen. Der Titel Mechanical Bride stammt von einem Werk des Dadaistischen Künstlers Marcel Duchamp. Wie das 1962 erschienene Buch The Gutenberg Galaxy (dt.: Die Gutenberg-Galaxis) ist The Mechanical Bride als eine Serie von Essays verfasst, die in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können – eine Arbeitsweise, die McLuhan als mosaikartigen Zugang zum Schreiben eines Buches bezeichnet. Jeder Essay beginnt mit einem Zitat aus einem Zeitungsartikel oder einer Werbung, das von einer Analyse des Textbeispiels gefolgt wird. Die Analyse umfasst die Ästhetik und die Hintergründe der Texte und Bilder. McLuhan wählte Werbungen und Artikel, nicht nur, um die Symbole und Implikationen der Firmenidentitäten zu zeigen, sondern auch, um die Aussagen der Werbungen über die Gesellschaft, an die sie gerichtet ist, zu untersuchen.…“

                        de.wikipedia.org/wiki/Marshall_McLuhan

                        vllt wird‘s mit dem - “Sagen - was mann denkt & vorher was - Gedacht - haben!“



                        Ja wieder was. Dann gerne wieder.

                        —-Spiegel online (früher Poohs Corner)



                        “Sprachhumorist Harry Rowohlt

                        Eine Zitatauswahl



                        "Sagen, was man denkt. Und vorher was gedacht haben." Harry Rowohlt konnte das Leben so treffend und amüsant beschreiben wie kaum ein anderer. Eine Auswahl.

                        • 0G
                          05158 (Profil gelöscht)
                          @Lowandorder:

                          Ich liege bestimmt nicht falsch, wenn ich mich frage, wo in aller Welt sind ihre .."grüne Teufel/John Wayne Erfahrungen in den 68zigern...



                          Nun, ja...

                        • @Lowandorder:

                          Mal wieder einen Gang im Furor teutonicus runterschalten, das ist sonst nicht gut für den Blutdruck.

                          Das Pentagon und die CIA sind zwei verschiedene paar Schuhe, die CIA untersteht dem Director of National Intelligence, nicht dem Pentagon.

                          Zweitens, es gibt aktuell keine nachweisbare Zensur durch das Pentagon bei Filmen.

                          Völlig anders sieht die Sache aus, wenn man irgendetwas vom Pentagon für den Film braucht, Material, Geld, Filmaufnahmen was auch immer, dann greift das Pentagon sehr oft in die Drehbücher ein.

                          Trotzdem ist es möglich Filme gegen den Willen des Pentagon zu machen, dann muss man eben alleine klar kommen.

                          Dazu gibt es übrigens eine schöne Doku von Arte, Operation Hollywood.

                          youtu.be/j1l6ns701kA

                          Allerdings wird immer wieder das Militär für die Filmwirtschaft eingespannt. Neuseeland hat 300 Armeeangeehörige als Komparsen für Herr der Ringe zur Verfügung gestellt und nur einen Stundensatz von2,45 NZD (1,39 EUR) in Rechnung gestellt.

                          • @Sven Günther:

                            Klar - irgendwas - geht immer.



                            &



                            Der goldene Pädâgo - geht heute an - - -



                            Däh - Mr. Coltfinger - Applaus Applaus

                            kurz - Einfach weiterträumen.



                            (hier - 120/80 - bei 230 km/h )

  • Pfeil und Bogen und Messer sind philosophische Reminiszenzen an Rambo I.

    Die Mex werden ungefähr so dargestellt wie Trump-Wähler in der taz. Das geht insoweit also auch in Ordnung.

    Für die Herz-Rausreiss-Szene gibt es Sonderbonus, denn Mexikaner SIND Azteken, hier zeigt Stallone vertiefte Kenntnis der Mex-Kultur.

    Abzüge gibt es für die recht langweilige Frau und die Tatsache das ein Mercedes Geländewagen unzerstört blieb, während diverse Ford F150 und Chevy Suburbans pulverisiert wurden, das hätte im Sinne von America first besser gelöst werden können.

    Fazit:



    Insgesamt solides Handwerk und überraschende 7/10 Punkte auf der Yankee-Faschismus Skala.

    • @el presidente:

      Oh, ein kulturkritischer Ansatz der sich lohnt. Kein Faschismus ohne Dollar-Imperialismus!

  • Man hätte auch einfach schreiben können, wie jeder Rambo seit Teil 1, der ganz gut war, absoluter Mist.

    Aber nein, man musste wieder seine angelesen Soziologiekenntnisse aus dem Missy Magazin unterbringen.

    Survival oft the primal war schon immer neh Ideologie schwer gestörter Typen.

    • @Sven Günther:

      Passt halt laut Wikipedia, nicht Missy Magazin, wie die Faust aufs Auge:

      Männer dürfen keine Schwäche zeigen, sondern müssen hart sein.



      Gefühle sollten weitestgehend versteckt oder unterdrückt werden, es sei denn, es handelt sich um Wut oder Aggression. Konflikte werden durch Gewalt gelöst.



      Ein wahrer Mann artikuliert seine Ängste und Sorgen nicht, sondern behält sie für sich.



      Männer sind nicht überfordert oder hilflos; sie packen Probleme an und bewältigen sie, ohne andere um Hilfe bitten zu müssen.



      Verhaltensformen, die als verweichlicht oder weibisch gelten (Weinen, Schüchternheit, Angst, liebevolle oder zärtliche Gesten etc.), gehören sich nicht für einen richtigen Mann.



      Männer sind im Umgang mit anderen grundsätzlich auf Wettbewerb und Dominanz ausgerichtet, nicht auf Kooperation.



      Ein echter Mann will immer Sex und ist auch immer dazu bereit.



      Männer und Frauen sind grundsätzlich nicht in der Lage, einander zu verstehen oder miteinander befreundet zu sein.



      Männer, deren Körper nicht dem maskulinen Idealbild entsprechen (breitschultrig, muskulös, hochgewachsen, schmerzresistent), werden nicht ernst genommen oder verlacht.

      de.wikipedia.org/wiki/Toxic_masculinity

      • @Anna Minerva:

        Etwas Wesentliches wurde bei ihrer Aufzählung vergessen: Männer haben sich gefälligst zu opfern, wenn eine Frau in Not gerät. Somit geht Rambo doch noch als feministisch durch, wenn auch mit einigen Defiziten.

        • @PjotrIwanowitsch:

          Um Feminismus ging es gar nicht bei der Aufzählung, sondern um die Eindimensionalität der toxischen Männlichkeit!

          • 0G
            05158 (Profil gelöscht)
            @Anna Minerva:

            Das Thema ist zwar so gut wie durch, bitte mal für mich(eher schlichten Gemütes) die Erläuterung



            "...die Eindimensionalität der toxischen Männlichkeit"

            • @05158 (Profil gelöscht):

              Ich empfehle Ihnen da Herbert Marcuse zu lesen, dann wird alles klar!

              • 0G
                05158 (Profil gelöscht)
                @Anna Minerva:

                Danke , dann lasse ich es mal aufklaren!



                ;)

    • @Sven Günther:

      * Survival of the primal

    • @Sven Günther:

      omg! ja… allerdings ist auch die zweifelhafte aufwertung stallones zum l'etzten autorenfilmer', eine sehr unfaire einschätzung der immer noch sehr lebendigen realen us-autorenfilmszene! hollywood ist immer noch viel mehr, als in europäische kinos oder auf netflix gelangt, aber der satz "…neurotisches Psychogramm des alten weißen Amerika in den Zeiten von Donald Trump, angetrieben von kaputten Ängsten und bodenloser Wut." wird mich wohl doch dazu verführen, mir selbst mein urteil zu bilden… auch wenn es bestimmt wieder etwas wehtun wird. beste grüße! :)

      • @arne grahm:

        Der Autor war wahrscheinlich auf der Berlinale und hat Systemsprenger gesehen, inzwischen Deutscher Beitrag zu den Oscars und denkt das der Autorenfilm hier rockt... ;-)

        Ich werde es mir nicht anschauen, ich habe keine Lust mir wieder eine schwarz-weiß damsel in mistress Story anzuschauen, die gewürzt ist mit Fremdenfeindlichkeit und Misogynie, jetzt wo der böse Russe nicht mehr in Afghanistan ist, muss der Mexikaner herhalten.

        Hätte man sich wieder auf den Kern des 1 Teils besonnen, die Traumata der Gewalt darzustellen und nicht die Gewalt an sich zu zelebrieren, wäre ich hingegangen.

        Der Dialog von Rambo und Trautmann am Ende des 1 Teils finde ich immer noch hervorragend auf den Punkt gebracht.

        • @Sven Günther:

          *damsel in distress



          SCNR

        • @Sven Günther:

          "Nichts ist vorbei! Gar nichts! Ihr könnt nicht einfach aufhören. Es ist nicht mein Krieg gewesen! Ihr wolltet es so, ihr habt angefangen! Ich hab´ nur alles getan, um zu gewinnen, aber irgend jemand ließ uns nicht gewinnen. Als ich zurückkam in diese Welt, empfingen mich all diese Maden auf dem Flughafen! Sie haben gegen mich demonstriert und mich einen Babymörder und Frauenschänder genannt! Was haben die sich gedacht gegen mich zu demonstrieren, he, wer sind die denn? Niemand von ihnen war draußen in diesem Dschungel, sie wussten gar nicht, worum es geht!"

          "Es war ne schlimme Zeit für alle, Rambo. Aber das ist jetzt vorbei."

          "Für sie! Mir bedeutet das Zivilleben gar nichts! Im Krieg, da hatten wir einen Ehrenkodex: Du deckst meinen Arsch, ich decke deinen! Aber hier gibt´s so was nicht!"

          "Du bist der letzte deiner Elitetruppe. Du solltest es nicht so zu Ende führen!"

          "Da drüben flog ich einen Hubschrauber, oder ich bin Panzer gefahren. Ich war verantwortlich für eine Million Dollar Ausrüstung und hier krieg´ ich nicht mal einen Job als Parkwächter!"

          Grüße zurück, snafu!

          • @Sven Günther:

            Bessere Analyse als die der TAZ!

            "Du deckst meinen Arsch, ich decke deinen!" -- die Solidarität zwischen Kumpeln oder Soldaten in Reaktion auf autoritäre Strukturen.

      • @arne grahm:

        Ich habe das mit dem Autorenfilmer schon als bissig bis ironisch gelesen

    • @Sven Günther:

      Ich habe es nach dem ersten Absatz aufgegeben. Aber ja, der erste Film war keine platte Kriegsverherrlichung und hatte Humor. Seither nur noch Müll.

  • O.K. ihr Spaßbremsen...Rambo ist natürlich cool aber in die Jahre gekommen. Hab gerade Mechanic: Resurrection mit Jason Statham und Tommy Lee Jones gesehen..passt besser in die Zeit, wissen Sie.....

  • Meine Güte, was für ein langer Sermon, was für tiefgründige gesellschaftspolitische Analysen. Das ist nur ein Actionfilm, in dem soll es krachen und in dem soll gestorben werden - aber eben fiktiv. Diese Tatsache realisiert übrigens auch der tumbeste Rambo-Fan. Und wenn man sich die Anzahl der drogenbedingetn Morde in Mexiko der letzten 20 jahre anschaut, ist es kein rassistisches Klischee, Drogenbarone und Sicarios als Mexikaner darzustellen. Ich bin echt kein Rambo-Fan aber man kann bei einer Rezesion zum einem Actionfoilm auch die Kirche im Dorf lassen.

    • @Stefan L.:

      Wieso gibt es eigentlich zu jeder Interpretation einen der sagt, dass es doch "nur ein Film" ist. In jeder Film schwingen die Einstellungen und Meinungen der Schreiber mit.



      Ob bewusst oder unbewusst. Aber in beiden Fällen lohnt es sich zu untersuchen, warum diese Einstellungen sich so rassistisch äußern.



      Sprichst du Bildern im Museum auch ihre Interpretationen ab?



      Filme haben mehrere Ebenen, bei diesem ist halt fast jede Ebene zum kotzen

      • @Philex:

        Klar, man Filme und Bilder interpretieren, ich glaube nur, der Autor interpretiert hier zuviel Bedeutung rein.



        Rambo 5 ist ein Ballerfilm mit Action-Schauwerten und zielt eben auf ein actionaffines Publikum, das auch weiss, dass die ganze Geschichte unrealistisch und überzogen ist.



        Ich finde es nach wie vor nicht rassistisch, Sicarios und Drogenbarone als Mexikaner zu zeigen. Die haben seit Jahrzehnten in manchen Ecken Mexikos das Sagen und haben z.T. die Regierung gekauft. Lies mal die Romane von Don Winslow (Tage der Toten). Der hat jahrelang recherchiert, da siehst du Mexiko mit anderen Augen - ohne die Mexikaner dabei abzuwerten.



        Würde sich Rambo im Film ganz allgemein über Mexikaner äussern, wie es Trump tat, wäre der Vorwurf eher berechtigt.

        Ich gebe im Allgemeinen nicht viel auf Interpretationen von Kunstwerken, ausser sie kommen vom Künstler selber.



        Ich kenne Maler, die sich im Stillen totlachen, wenn sie den Sermon von Galeristen bei einer Vernissage hören und selber wissen, dass ihre Bilder auf reine Bauchproduktionen sind.



        Beim Film ist es ähnlich, da gibt es viele Regisseure, die am Drehen Spass haben und Geld verdienen wollen und daher Stoffe realisieren, die ein bestimmtes Publikum ansprechen. Den Kunstgedanken und deren mögliche Interpretation findest du im Arthorse-Kino. Rambo, StarWars und The Avengers wollen Geld verdienen. Aber auch unter dieser Prämisse kann man sehenswerte Filme produzieren.



        Aber den gesellschaftlichen Zustand einer Nation an einem Actionfilm festzumachen - oder auch umgekehrt - halte ich für anmassend.