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Kohleprotest von „Ende Gelände“Tausendfacher ziviler Ungehorsam

„Fingerübungen“ am Hambacher Forst: Aktivist*innen blockieren die Braunkohlebahn. Die Polizei setzt Wasserwerfer ein.

Für den Hambacher Wald, gegen Kohle: Umweltaktivisten nahe Kerpen-Buir Foto: reuters

Am Samstag haben tausende Menschen im rheinischen Braunkohlerevier für Klimaschutz und gegen Kohlestrom demonstriert. Das Bündnis Ende Gelände hatte dazu aufgerufen, die Bagger im Tagebau zu blockieren und und die Schienen zwischen Tagebau und Kraftwerk zu besetzen.

Ende Gelände versteht seine Blockaden als Aktion des Zivilen Ungehorsams für den Klimaschutz. Die Polizei und RWE sehen in dem Betreten des RWE-Betriebsgeländes einen Hausfriedensbruch. Die AktivistInnen sprachen von 6.500 TeilnehmerInnen. Die Polizei nannte keine Zahlen.

Als die Menge in den weißen Maleranzügen gegen 9 Uhr von zwei Camps Richtung Tagebau aufbrach, hatten bereits 39 AktivistInnen den Tagebau Hambach betreten, 18 von ihnen besetzten einen Bagger. Die Polizei räumte dort am Nachmittag und brachte die AktivistInnen in die Gefangenensammelstelle (Gesa) in Aachen. Gegen sie wird wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

Die AktivistInnen hatten sich in fünf Gruppen – sogenannten Fingern – organisiert, um Polizeisperren flexibler umlaufen zu können. Die Strategie war offenbar, gegenüber der Polizei den Anschein zu erwecken, das Ziel seien die Bagger in den Tagebauen. Doch die meisten Finger steuerten die Gleise der Hambachbahn an, die den Tagebau Hambach mit den RWE-Kohlekraftwerken verbindet.

Viele Finger

Etwa 500 AktivistInnen, die als orangener Finger mit Bussen aufbrachen, kamen nahe heran an die Abbruchkante am Tagebau Inden. Bevor Verstärkung eintraf, hatten die BeamtInnen Mühe, die Menge festzusetzen. Unter Einsatz von Bodychecks, Pfefferspray und Schlagstöcken, verfolgten sie die AktivistInnen über Felder und kesselten die Menge schließlich ein. Etwa 250 nahmen sie in Gewahrsam.

Während der orangene Finger bei Inden viele Polizeikräfte band, erreichten viele AktivistInnen aus den anderen vier Fingern die Gleise der Hambachbahn. Der pinke Finger von Osten kommend, aus Morschenich – der rote, goldene und silberne Finger aus Richtung der Autobahn 4 bei Merzenich.

Mehr zu Ende Gelände

Livemeldung: Für die taz berichten, twittern und streamen von den Protesten im Rheinischen Braunkohlerevier Anett Selle (@anettselle) und Kersten Augustin (@kerstenau).

Die Polizei hatte die Autobahn aus Sicherheitsgründen vorsorglich gesperrt und Ende Gelände eine Demonstrationsroute abseits davon genehmigt. Doch die AktivistInnen brachen aus und rannten über das freie Feld auf die Autobahn zu. Mit Wasserwerfern, Pfefferspray und Schlagstöcken versuchten BeamtInnen, die Menge daran zu hindern, über die Autobahn zu gelangen. Ein Teil der AktivistInnen erreichte die andere Seite trotzdem. Seit etwa 13 Uhr blockieren sie dort die Gleise.

Keine Stromausfälle

Die etwa 2.000 AktivistInnen planen, dort möglichst lange zu bleiben. „Wenn wir es schaffen, hier länger auszuharren, müssen die Kohlekraftwerke gedrosselt werden“, sagt eine Sprecherin von Ende Gelände. Ein RWE-Sprecher sagt der taz, man befürchte einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Ob es zu einer Drosselung komme, hänge davon ab, wie lange die Blockade andauere. „Stromausfälle wird es nicht geben.“

Am frühen Abend dauert die Besetzung noch an. Während die AktivistInnen erklären, möglichst über Nacht bleiben zu wollen, heißt es aus Polizeikreisen, man überlege, die Räumung mithilfe von Waggons durchzuführen. Diese könne man zur Stelle der Besetzung fahren, die BesetzerInnen hineinladen und abtransportieren.

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99 Kommentare

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  • die sogenannte "fünf finger taktik" wurde schon im wendland während der x100mal quer blockade beim castortransport 2001 in wendisch evern erprobt und wird seitdem immer wieder in neuen auflagen von campact, attac etc aus dem strategieköfferchen gekramt.



    Dahinter steckt nichts anderes als eine uralte perfide kriegstaktikl, die auf klassisch symetrische frontschlachtverläufe und schiere menschenmassen in offenem gelände setzt. Viel zu bereitwillig, weil plakativer protest plakative schlagzeilen und bilder produziert werden dadurch schwerste verletzungen in kauf genommen. zwar wird immer wiederholt das keine menschenleben gefärdet werden sollen aber das widerspricht meinen erfahrungen. schon im wendland kam es zu jochbein und nasenbrüchen durch schlagringenhemmte sächsische einheiten. diese protestform ist mitnichten gewaltfrei.

  • Der Aktionskonsens von EndeGelände besteht auf die Punkte keine Menschen zu gefährden und keine Infrastruktur zu beschädigen. Und das wurde eingehalten. Sogar die Schäden auf den landwirtschftlichen Nutzflächen durch Darüberrennen werden ersetzt.

    Das ist großartig. Die Polizei ist weit davon entfernt, auch nur versuchen ähnlich gewaltfrei zu handeln.

    Wer weiß, ob in ein paar Jahren nicht Aktive mitmischen, die gewaltvolle Maßnahmen von RWE-Werkschutz oder Polizei zum Vorbild haben?

    Vielen Klimaaktiven wurden jedenfals dieses Jahr die Autoreifen zerstochen. Nägel wurden vor die Parkplatzausfahrt gestreut. Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstöcke, all das haben die Klimaaktiven erlitten und selbst nicht genutzt.

    • @chn:

      Von Gandhi lernen heißt siegen lernen.

  • Ok - Ok - Dazu hier & Wahl - zisch



    Mailtütenfrisch.

    “Frau Kirschgrün und die Verhältnismäßigkeit..



    War da nicht was bei einer zukünftigen Exkanzlerin



    "unverhältnismäßig.." ?







    Mit der Automobil-Lobbypolitik hat Frau Merkel die Grünen groß gemacht.



    Mit "Alternativlosigkeit" hat sie die Alternative für D. groß gemacht.



    Frau Merkel ist es gelungen, in fünf Jahren die AfD so stark zu machen,



    dass die mittlerweile in allen Länderparlamenten und im Bundestag sitzt.



    Na Mahlzeit.







    apropos "unverhältnismäßig":







    Darf AutofahrerIn bei 0,7 %o behaupten, 0,5 sei unverhältnismäßig,



    die Überschreitung sei doch nur gering? Kohl`s "Mädchen"



    zertrümmert mit solchen dummen Sprüchen die Moral in etwa so,



    wie ihr Ziehvater es mit seinem Verhalten in Sachen Parteispenden



    gemacht hat...







    Na Mahlzeit. Und nu beleidigt aus der Wäsche gucken.“

    kurz - Nach dem Spiel - ist vor dem Spiel. Vor allem aber leider auch:



    Das nächste Spiel is das Schwerste.

  • Hat eben das Programm der taz abgeschnitten:



    2. Teil:

    >> m. E. Oligarchie eben. Volksfern bis zum Abwinken. Meilenweit entfernt vom Rechtsstaat, m. E.

    • @Frau Kirschgrün:

      Tja, alles verpennt. Dann muss eben das geistig aktive Volk ran.



      Vielleicht mal GG Art. 20 nachlesen (der fehlt übrigens m. W. auf den Tafeln mit dem Grundgesetz auf den Glasflächen neben dem Reichstag in Berlin – das lässt doch tief blicken, oder?! …

      Wieso wird das nicht veröffentlicht?

      • @Frau Kirschgrün:

        Fehlender letzter Satz, noch ein Versuch:

        Das (angebliche) Vorhandensein eines Rechtsstaates rechtfertigt mitnichten Untätigkeit – auf keiner Seite ;).

  • @Mallm, 29.10.2018, 12:43



    "Der Rechtsstaat funktioniert nicht, wenn jeder glaubt ihn so interpretieren kann, wie er es für richtig hält."



    So weit bin ich ganz bei Ihnen.

    Der Trick dabei ist, dass sich auch wirklich ·a l l e· daran halten müssen.

    Und damit meine ich wirklich ·a l l e·.



    Auch die Politiker, die Konzerne, die Banken, die Regierungen, die Ämter, usw..



    In einem echten Rechtsstaat wären eine ganze Menge Dinge, die hier ablaufen gar nicht möglich (AlG2, Steuersenkungen für die Reichen, Konzernsteuerschlupflöcher en masse, Korruption, Klüngel, Nichteinhaltung|Nichtumsetzung von AlG2-BVerfGs-Urteilen usw.).

    Und ersparen Sie mir den Schein-Vorwurf des Whataboutismus – alles hängt mit allem zusammen.







    Und bei der heraufziehenden Klimakatastrophe ist nun mal ·Gefahr in Verzug·, jetzt aber alles ein bißchen ·prestomäßig·, wenn ich bitten darf.

    Zu einem Rechtsstaat gehört auch, dass es um das Wohl der Allgemeinheit und um Gerechtigkeit geht, dass Vetterleswirtschaft – auch Klüngel genannt – eben gar nicht geht, und dass der Rechtsstaat oft die Großen begünstigt. Das muss niemand ·klaglos· hinnehmen.

    Und da jetzt mit der AfD daherzukommen, scheint mir sehr scheinheilig und relativierend zu sein.

    Wie schon Rolf B. bemerkt hat, braucht es für die ganzen Sauereien, die hier in D gemacht werden|gemacht wurden weder eine AfD noch eine Belehrung mit "dem Rechtsstaat".

    Die großen Parteien hatten das alles jahrzehntelang in der eigenen Hand.



    >>m. E. Oligarchie eben. Volksfern bis zum Abwinken. Meilenweit entfernt vom Rechtsstaat, m. E.

    • @Frau Kirschgrün:

      Sie verwenden anscheinend ein anderen Begriff von Rechtsstaat als ich. Für mich heißt Rechtsstaat, dass Gesetzte gelten und, die Teil des Staates sind, an diese Gesetzte gebunden sind und keiner diese übertreten darf. Wenn sie also Deutschland als "keinen echten Rechtstaat" bezeichnen, dann weiß ich nicht was für sie einer ist. Natürlich ist es ein Skandal wenn Entscheidungen vom Bundesverfassungsgericht ignoriert werden, aber Deutschland bleibt dennoch ein Rechtsstaat. Wenn man das als Rechtfertigung für anderere Gesetztesbrüche missbraucht, ist man bei Whataboutism gelandet, aber das haben sie ja schon selbst gemerkt.



      Der Rest der Beispiele sind Probleme des Sozialstaatsabbau und fehlender Klimaschutzpolitik. Hier wurde Recht so geschaffen wie Konzerne es gebraucht haben, sie wurden aber nicht übergangen. Sie werfen hier zwei (oder mehr) Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Sie bezeichnen Deutschland als Unrechtsstaat und relativieren Gesetzesbrüche, das ist Extremismus. Das alles hat sehr wohl etwas mit der neuen Rechten zu tun. Diese nutze genau solche Ansichten als Rechtfertigung, jede Doppelmoral als Chance.



      Aus der Geschichte kann man lenrnen, dass Extremismus zu einer verstärkten Ablehnung, einem Backlash, führt. Die RAF hat zu einer allgemeinen Ablehnung linker Positionen geführt anstatt sie zu stärken. Der einzige sinnvolle Weg ist durch die Institutionen, nicht an ihnen vorbei. Die außerparlamentarische Opposition ist ein wichtiges meinungsbildendes Werkzeug für das Parlament, nützt allein aber nichts. Ich bin mir vollends bewusst, dass Sozialstaatsreform und Klimaschutz längst überfällig sind. Der Neoliberalismus hätte längst enden müssen. Das aber kann und darf nur innerhalb des demokratischen Prozesses stattfinden. Ansonsten profitieren nur die Angstmacher und Brunnenvergifter in diesem Land.

  • Einige Kommentarschreiber sollten ihre Haltung mal überdenken. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Bestehendes Recht darf nicht gebrochen werden nur weil man sich auf der moralisch richtigen Seite wähnt. Wenn rechte Kräfte das Geländer der TAZ besetzten würden weil sie gegen angebliche Lügen und linker Hetzte protestieren, würden diese sich auch moralisch gerechtfertigt fühlen. Diejenigen, die sich hier im Recht fühlen, würden dann auch (zurecht) nach den starken Arm des Gesetztes verlangen.



    Der Rechtsstaat funktioniert nicht, wenn jeder glaubt ihn so interpretieren kann, wie er es für richtig hält. Rechte Kräfte werden jede Doppelmoral für sich als Vorteil einfordern. Das kann man nur unterbinden, indem man ihnen das Recht entgegenstellt.



    Protest ist dabei eine wichtige Form der demokratischen Meinungsbildung und Äußerung. Die Auffassung, dass dem Protest einer immernoch kleinen Minderheit (die aktiv an Demonstrationen teilnimmt), sofort Taten erfolgen sollten ist opportunistisch und arrogant. Demokratische Prozesse sind langwierig und können scheitern, aber notwendig, da man sonst Gefahr läuft den reaktionistischen und gewaltbereiten Kräften im Land genau die Bühne zu bieten, die sie als Nährboden brauchen um sich zu stärken.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Habe gerade auf ARD.de gelesen, dass die letzten 150 Aktivisten von den besetzten Schienen weggetragen werden.

    Das Wochenende war also ein voller Erfolg für alle Beteiligten:

    * die Aktivisten haben ihre Courage gezeigt, etwas für den Erhalt dieses Planeten zu tun,

    * die Polizisten mussten nicht nur rumstehen und gucken, sondern durften Ordnung schaffen,

    * RWE und Gesinnungsfreunde können ihre Klagelieder anstimmen.

    Diese 'Undankbarkeit' des geneigten Publikums: das Klima mit Braunkohleverstromung belasten, damit Dividende einfahren - und dafür noch geliebt werden wollen!



    Dass die das nicht einsehen wollen! Nee - oder?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Der Kohleausstieg wird kommen. Die Arbeit der Grünen in den letzten Jahrzehnten zeigte schon in den letzten Jahren wesentliche Erfolge. 2016 kam verdi zu dem Schluss, dass ein sozialverträglicher Ausstieg machbar und finanzierbar sei! Die Arbeitnehmerseite sollte also mitziehen.



      Ich hoffe dass dieses Pfund des Konsens mit Arbeitnehmern nicht durch Polarisierungen "RWE und Gesinnungsfreunde" vertan wird. Das will die Kohleindustrie.

      Firm sein gegen Industrieansprüche! + Solidarität mit vom Umstieg betroffenen! So wird der Ausstieg gelingen

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Glauben Sie allen Ernstes, Kohlegegner wären kleinlich, wenn sie Möglichkeiten zur Rettung des Weltklimas sehen? Da geht es um Prioritäten. Bei mir rennen Sie mit Ihren Parolen weit geöffnete Türen ein. Und ich gehe davon aus, trotz aller Einzigartigkeit bin ich da keine Ausnahme.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Sprach ich von? Nö. Glauben Sie es?

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Glauben Sie, dass ich auf rhetorische Fragen antworte? Einmal auf den Leim gegangen reicht.

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Und dann noch eine Bemerkung zum Thema des Artikels: 'Tausendfacher ziviler Ungehorsam'.



    An jedem Schönwetterwochenende brettern durch alle Dörfer Motorradfahrer mit 100 - 140 km/h.



    Wo ist da die Polizei? Richtig. Sie setzen sich Tarnkappen auf und verstecken sich im Wald.



    Dabei ist diese Fahrgeschwindigkeit innerorts ein seit Jahrzehnten in allen Gesetzbüchern eingetragener Gesetzesverstoß, der bei Autofahrern durchaus auch mal mit 100 Euro bestraft wird.



    Die kleinen Unterschiede.

  • Ich hoffe der Protest wird eine Richtung finden, der die lokale Bevölkerung mit einbezieht und den Kohleausstieg in ganz Deutschland positiv besetzt.

  • Hamburg? Ich dachte immer die lassen den armen Mob Supermärkte plündern?

    War die Regierung HH nun doch nicht dafür verantwortlich? Bisher waren sich Links- und Rechtspopos doch darin einig!

    • @Rudolf Fissner:

      Hier falsch

      • @Rudolf Fissner:

        Na Mahlzeit



        &



        Seiense mal nich so bescheiden - woll!



        &



        's is ja auch Sonn&Wahltag. Gelle.



        &



        Sie gönnen sich ersichtlich sonst nichts.



        Also immer ran an Obatzter&GriiSoß!

        Ja wie*¿* Wieso nur - “hier falsch“*¡*



        Doch anerkannt - eine Ihrer lockersten.



        Abersowasvon. Newahr.



        Na - Si’cher dat.



        Normal.

        • @Lowandorder:

          War eine Antwort weiter unten der meinte die AfD mit allen weiteren Parteien durcheindanderbringen zu müssen. Ist das auch ihr Ding? Oder wollten Sie wieder nur persönlich werden?

          • @Rudolf Fissner:

            Klar - aber schön: Sie lesen mich.

            Fein! Aber - was heißt hier - persönlich.



            Nu. Gellewelle.



            Was persönlicheres als Ihre Beiträge*¿*



            &



            Wer - wollte dran klingeln? Newahr.



            & da zitier ich immer wieder dann:



            “Warum sachlich. Wenn‘s auch persönlich geht!“ -?Klaus Bittermann!;)



            &



            Helf also immer gerne …servíce!;) Woll.

  • Ich habe Hochachtung vor diesen Leuten, die sich für uns alle einsetzen, um die Fehlleistungen der Konzerne und der Politik zu korrigieren.



    Konzerne, die es nicht im Geringsten kümmert, wie sie Mensch und Umwelt schädigen, werden mit Tränengas und Wasserwerfern geschützt.



    UND WER SCHÜTZT UND VOR DEREN ZERSTÖRUNGSWUT?



    Und dann monieren ein paar Kommentier-Hanseln, dass da vielleicht nicht alles 100% gewaltfrei bei der Demo gewesen sein könnte.



    Wer so redet, hat wirklich nichts kapiert. Betoniert weiter euere Vorgärten und entgrünt sie mit Unkraut Ex!!!

    • @ Christoph:

      UND WER SCHÜTZT UND VOR DEREN ZERSTÖRUNGSWUT?

      Die Antwort mag zwar etwas langweilig und wenig "revolutionär" sein, aber dafür ist die offensichtlich: der Rechtsstaat, wie ja die Entscheidung des OVG Münster zeigt.

    • @ Christoph:

      ich bin ganz bei Christoph.

      und tatsächlich, es war nicht gewaltfrei!



      Die Staatsgewalt war mit hoher aggresivität dabei,



      Menschen durch Gewaltanwendung in Gefahr zu bringen, weil diese sich für den Wandel einsetzen.

      Kapiert endlich mal, dass WANDEL auch Evolution ist,



      oder ist selber Denken auch schon zu viel?

  • "Dies hier war eine Ermächtigung mit militärischer Präzision und Strategie."

    Und das ist auch gut so, denn wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Legal, illegal, schei…egal. Passiver Widerstand, zivilerUngehorsam – ab einem gewissen Grad des Missbrauchs durch die Interessen einzelner m. E. wirklich schei…egal.

    Nur weil die Gesetze "aufseiten" der Herrschenden stehen, muss es ja nicht "richtig" sein, die Umwelt und die verwurzelte Wohnstatt von Menschen sinnlos für Gewinnmaximierung und Shareholder zu zerstören. Muss frau das immer wieder sagen, "@Demokrat"?

    • @Frau Kirschgrün:

      Als pazifist flößt mir ihre Relativierung einfach nur angst ein.



      Die rechtfertigungsmuster von rechts wie links sind nahezu deckungsgleich.



      Bei links sind es die Gesetze der "herrschenden" bei rechts "die Eliten".

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Demokrat:

        Wenn alle Argumente ausgegangen sind und der Köcher leer ist, findet sich noch der letzte Pfeil: die Rechts-Links-Gleichsetzung.

        Ein kurzer Rückgriff auf die Historie: schon mal vom Dritten Reich gehört? Gar im Geschichtsunterricht? Das Glück hatten nicht viele. Jedenfalls nicht in meiner Generation der alten Säcke.

        Rechts waren im Dritten Reich die Nazis, die damaligen (ich nehme jetzt mal Anleihen bei Kika) 'Bestimmer'. LINKS waren die Sozialisten und Kommunisten. Die verfolgt wurden, in Gefängnissen und KZs landeten. Die emigrieren mussten, um ihre nackte Haut zu retten.

        Soviel erst einmal zum Thema 'Deckungsgleichheit'. Der Rest ist nicht salonfähig. Den erspare ich mir lieber.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Lesen Sie doch. Ich setzte nichts gleich. Nur die argumentationsmuster.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Demokrat:

            Relativismus in Reinkultur!

      • @Demokrat:

        Ehrlich gesagt bin ich es satt, Ihre m. E. durchsichtigen Bashings weiter zu kommentieren.



        Wer verstehn will, kann verstehen.



        Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Relativierung zu tun, sondern mit Gerechtigkeit und Verhältnismäßigkeit.

        Auch Richter halten sich nicht immer an die einzelnen Buchstaben des Gesetzes, denn dann gäbe es überhaupt keine Gerechtigkeit mehr. Es geht immer auch um Verhältnismäßigkeit, Angemessenheit.



        Und Sie werden wohl kaum bestreiten, dass Gesetze von der Oberklasse gemacht werden – · praktisch zwangsläufig · .



        Machen Sie's gut. Adieu.

        • @Frau Kirschgrün:

          Adieu.



          In Deutschland ist übrigends die Grundlage aller gesetzte folgendes:



          www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR00

          • @Demokrat:

            & Däh!

            Da wollt ich mich mal bei‘em Demograden - Newahr.



            An sei Quelle von Gesetztem - wo er sich sei Most der frommen Denkungsart abzapft - was nachhilfsweise schlau mache - Gelle.



            &*¿* Wen treff ich*?*



            Naa - Nich unsere Frau Kirschgrün. Nö.



            Einen allbekannten älteren Herrn.



            Mr. Algo vande Not Found



            (The requested URL /gg/BJNR00 was not found on this server.;)(

            Schade - funzt nich.



            & sodele - bleibt mir dess verborgen:



            “…In Deutschland ist übrigends die Grundlage aller gesetzte…“

            Echt schade & Ja was nur*¿*



            Ratlos wie einst das fragende Kind:

            ”Wo kommen die Löcher im Käse her –?

            Das Werk zwingt schon durch die Gelehrsamkeit, die in ihm verkocht erscheint, Bewunderung ab, besonders einem Leser wie mir, dessen Bildung an Emmentaler Käse erinnert, indem sie wie dieser größtenteils aus Lücken besteht.



            Alfred Polgar…“

            unterm——-



            www.textlog.de/tuc...loecher-kaese.html



            “…4 Privatbeleidigungsklagen. 2 umgestoßene Testamente. 1 aufgelöster Soziusvertrag. 3 gekündigte Hypotheken. 3 Klagen um bewegliche Vermögensobjekte: ein gemeinsames Theaterabonnement, einen Schaukelstuhl, ein elektrisch heizbares Bidet. 1 Räumungsklage des Wirts.



            Auf dem Schauplatz bleiben zurück ein trauriger Emmentaler und ein kleiner Junge, der die dicken Arme zum Himmel hebt und, den Kosmos anklagend, weithinhallend ruft:



            »Mama! Wo kommen die Löcher im Käse her –?«







            Peter Panter



            Vossische Zeitung, 29.08.1928,



            wieder in: Mona Lisa.

            kurz - Gut das solche Weiterungen -



            Vom harschen - “Adieu“ - mal ab - wa!



            Denn doch nicht zu besorgen sind.



            Normal.;)

            &unterm——-nochens



            Adieu (auch ade, ada, adjö, adje, ädi, adet und ähnlich) ist ein Abschiedsgruß, der in Frankreich und in der Schweiz sowie in einigen Regionen in Süddeutschland und Österreich benutzt wird. Auch Tschüs hat seinen etymologischen Ursprung in adieu.…wiki - mit herzzerreißenden Bildern. Nu. Normal.

            • @Lowandorder:

              So isses in etwa

  • Menschen in Waggons verladen und abtransportieren. Hatten wir das nicht schonmal ?

    • @xamanya:

      Es mehren sich die Zeichen massiv für eine Wiederholung in leicht geändertem Gewand – und keiner merkt's, will's merken.



      M. E. mehr als erschreckend.



      Gerade auch und wegen "trotz" Verfassung (GG) – Hauptsache "plausibel" und manipulativ einsetzbar.



      Armselig.

      • @Frau Kirschgrün:

        Und alle Knüppel, die aus dem Sack gelassen werden, bisher ohne AfD.



        In Hamburg mit den Grünen, in NRW mit der CDU.

        • @Rolf B.:

          Ja, unaussprechlich schlimm.

          AlG2 war m. E. die letzte rote Linie.



          Alles danach war|ist "nur" noch folgerichtig.

          • @Frau Kirschgrün:

            AlG2 war ungefähr das, was in der taz so mancher harte Austiegskommentator einem RWE-Mitarbeiter maximal für dessen Zukunft zugestehen mochte.

  • Strom aus Kohle oder Wind, Vespian wärs egal.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Wenn es nicht so traurig wäre, wäre ich totaly amused: Darüber, wie Braunkohlefreunde und damit: Feinde der Menschen und der Erde Wert darauf legen, dass Braunkohlegegner 'demokratische' Formen des Widerstands einhalten.

    Meine Sympathie und mein Verständnis sind bei jenen Aktivisten, die auch Grenzen überschreiten (allerdings gewaltfrei). Während auf der Gegenseite Ordnungskräfte legalisierte Gewalt in Form von Wasserwerfern anwenden.

    Mein lakonischer Freund meint gerade: Demokratisch in den Untergang der Welt! Ich habe übrigens nichts gegen militärische Präzision. Das nennt sich Strategie. Und eine Strategie für den Erhalt von Erde und Menschheit (auch für die Knallköppe) halte ich für sehr klug.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      "Meine Sympathie und mein Verständnis sind bei jenen Aktivisten, die auch Grenzen überschreiten (allerdings gewaltfrei). Während auf der Gegenseite Ordnungskräfte legalisierte Gewalt in Form von Wasserwerfern anwenden."

      Ich bin prinzipiell für Gewaltfreiheit. Aber das, was Sie "legaisierte Gewalt" nennen, kann man auch mit äußerster Zurückhaltung anwenden. Es handelt sich immerhin um Bürger des eigenen Staates. Für mich hört "legalisierte" Gewalt da auf, wo selbst Kriegswaffenkonventionen den Einsatz verbieten. Gemeint ist das verharmlosend als Tränengas bezeichnete Kampfgas, das (selbst so erlitten) schon aus Hubschraubern wahllos über Demonstranten gesprüht wurde.Im Inland angewendet ist das legal. Ich finde, dass gegen gewaltfreie Demos überhaupt keine Gewalt angewendet werden darf.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Ich bin mir nicht sicher, ob Sie in meinem Begriff der 'legalisierten Gewalt' ein (nicht vorhandenes) Gutheißen durch mich entdeckt haben. Dehalb ganz explizit: Absolute Zustimmung zu Ihrer Erwiderung.

        Auch dazu, dass jede Form von Gewalt auf Seiten der Staatsmacht - trotz Legitimation - für jeden Humanisten ein Unding ist.

        Was die persönlichen Narben bei Demos angeht: als alte Kämpen haben wir die im Laufe unseres Leben wegstecken müssen. Sie haben uns zu dem gemacht, der wir sind.

      • @Rolf B.:

        Man könnte ja wie im Forst geschehen runterkaken. ;-)

        • @Rudolf Fissner:

          Sehn'se - Geht doch.

          Auch hier - wieder falsch.



          Normal. Liggers.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Hängt viel an der Gewaltdefinition. Einen Zug zu blockieren ist nicht Gewaltfrei sondern Nötigung.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @BluesBrothers:

        Mag sein, mag sein. Ich bin kein Jurist. Aber ein Mensch aus Fleisch und Blut. Mit Emotionen. Und ich bin Vater. Und ich will, dass die nachfolgenden Generationen auch noch leben können - nicht nur existieren. D'accord?

        Im wirklichen Leben geht es - anders als bei der reinen Lehre - um die Kunst, Prioritäten zu setzen. Und wenn Unternehmen, ihre Aktionäre und ihre Beschäftigten einen schädlichen Beitrag zum Weltklima beitragen, darf halt auch mal ein Zug blockiert werden. Ich nenne dies einen übergeordneten Notstand.

        Das Gejammer von RWE habe ich bereits kommentiert. Abteilung: Seufzerbrücke. Entbehrlich.

  • Lo legitim es ist, gegen den Braunkohle Bergbau zu sein.



    "Ziviler Ungehorsam" ist eine reichlich schmeichelnde Beschreibung dessen, was dort stattfand.



    Ungehorsam bedeutet einer Anordung nicht Folge zu leisten. Es ist also ein passiver Widerstand.



    Dies hier war eine Ermächtigung mit militärischer Präzision und Strategie.

    • @Demokrat:

      Ja wie*¿* - a.E. vande Quack Quack:

      “…Ermächtigung mit militärischer Präzision und Strategie."

      Liggers. “Seid klug wie die Schlangen."



      Wußte schon der olle B.B. - geklaut by -



      Heiliger Schrift : Matthäus 10,16

      unterm-----



      www.bibelkommentar...e=qa&answer_id=239



      & Ha noi*¡*



      Der olle Bola-Schwinger kennt's aach:



      www.google.de/amp/...os-wie-Tauben.html



      & Däh!



      Die Welt - findets klasse - wollnichwoll.



      ---&



      „Ihr seid mer ja scheene Demogradn!“ („Ihr seid mir ja schöne Demokraten!“)



      Laß ich mal lieber wech - fehlt ja an allem. Vor allem aber - am Humor. Gell



      &



      GerneDannichfür…servíce:



      sichtplatz.de/?p=5446



      Njorp.

      • @Lowandorder:

        Ja. So in etwa.

  • Mir ist nicht so ganz klar, was mit der Bezeichnung "ziviler Ungehorsam" eigentlich gemeint ist und welchem eigentlichen Zweck der selbst bejubelnde Ungehorsam denn nun im Jahre 2018 unserer Zeitrechnung dienen soll.

    Der "politische Ungehorsam" bei fast allen im Parlament vertretenen Parteien unserer Regierungen der vergangenen 50 Jahre, in Bezug auf den Sinn und den Zweck unseres Grundgesetz, verbreitet sich immer mehr in immer kürzerer Zeit, zum Nachteil und Schaden immer noch größerer Teile unserer Bevölkerung.

    Diese invasive Art des falschen Denken und Handeln nährt sich zunehmend aus den Quellen der Schmeicheleinheiten des Kapital und der persönlichen Befangenheit durch die Selbstverliebtheit in die eigene Mischpoke und des eigenen Daseins, der sozialen und politischen Eitelkeit.

    Die illustren politischen Ergebnisse dieser "Berliner Frohnaturen Politik" der politischen Geschwätzigkeit, vor dem goldenen Kalb, kennen wir seit Jahrzehnten zur genüge aus den uns tagtäglich aufklären und bildenden öffentlichen, privaten und digitalen Medien, sowie den eigenen ganz individuellen Lebenserfahrungen, sonst wären ja die nicht mehr ertragbaren Zustände in der Umwelt-, Sozial-, Arbeits-, Kultur- und Bildungspolitik um einiges erträglicher.

    Vielleicht benötigen wir einfach nur einen Zusammenschluss der dem weißen Banner der Aufrichtigen, der aufrecht stehen, denken und handelnden, eine Partei



    "Die Aufrechten".

    • @Frank Mögling:

      Ich weiß ja nicht, aus welcher politischen Kaderschmiere Ihr Kauderwelch gespeißt wird, aber von zivilem Ungehorsam kann da noch nicht all zu oft die Rede gewesen sein.



      Es geht dabei um friedlichen Widerstand mit illegale, gewaltfreien, Mitteln. Oder denken Sie im Ernst, es würde sich sonst etwas ändern?

      Haben Sie mal die Dieseldebatte verfolgt? Die kommt ganz ohne zivilen Ungehorsam aus, deshalb müssen die Schuldigen auch nicht zahlen.

      • @Berliner Berlin:

        Nötigung ist keine Gewalt?

    • @Frank Mögling:

      Ja wie*¿* - Mach Bosse - Geht’s noch*¡*

      “den weißen Banner der Aufrichtigen“

      Aber Einfälle - Wie‘n altes Haus - wa*!*

      unterm—-*



      invasiv - lateinisch - invadere einfallen.



      &



      EndeGelände

      kurz - Na - isses denn die Möglichkeit!;((

      • @Lowandorder:

        Ohne Worte, mal wieder. Bitte einfach T9 ausschalten, oben rechts!

        • @Berliner Berlin:

          Klar doch - T 9 Berliner Berlin Berliner B……servíce - wa.



          &



          EndeGelände

  • Bei allem Verständnis für die Situation: die Aktion ist für mich hoch kriminell, lebensgefährlich und demokratisch nicht zu rechtfertigen - mir unbegreiflich, wie man das zivilen Ungehorsam nennen kann, insbesondere, wenn diese Idioten über eine Autobahn rennen

    • @Sedesmaterie:

      Über eine gesperrte Autobahn!

      • @Age Krüger:

        ... über eine Autobahn, die gesperrt wurde, eben weil Demonstranten drüber liefen.

        • @Gurkenbrille:

          Falsch. Die Autobahn wurde vorsorglich gesperrt, weil die Polizei vermutet hat, das jemand drüber laufen könnte. Mit Sicherheit kann man annehmen, das jemand eher über eine Autobahn läuft, wenn sie gesperrt ist.



          Umgekehrt wird also ein Schuh draus.

        • @Gurkenbrille:

          Nein! Über eine Autobahn, die gesperrt wurde, weil diese Art des zivilen Ungehorsams, Betreten der Autobahn, befürchtet werden musste.

          • @Berliner Berlin:

            Wir die nun dauergesperrt sein? Oder sprechen sich alle Beteiligten fein ab fürs nächste Event?

          • @Berliner Berlin:

            kurz - Sie war gesperrt. Wollnichwoll.

            Ha noi. Mal T 9 einschalten - oben rechts.



            Liggers&Lausig. Newahr.



            Njorp - Normal.

  • Ich wünsche "Ende Gelände" viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

    • @Age Krüger:

      Schließe mich ihren Wünschen an.

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Welche Rolle übernimmt eigentlich hier die Polizei? Ist sie jetzt auch schon Justiz? (Zitat: Die Polizei und RWE sehen in dem Betreten des RWE-Betriebsgeländes einen Hausfriedensbruch'.



    Das wird wohl ein Fall für einen Bundestags-Untersuchungsauschuß, siehe G20 und NSU.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Da bin ich bei Ihnen, denn das, was wie Gemauschel und Aufhebung der Gewaltenteilung aussieht, könnte eben eine solche sein.



      Es kann nie genug hinterfragt werden, besonders wenn es um StaatsGEWALT geht.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Wer kommt und verhindert schlimmeres bei einem raubüberfall?



      Die staatsanwaltin oder die Polizei?



      Einfach mal nachdenken, bevor solche Kommentare geschrieben wird.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Demokrat:

        Liegt hier ein Raubüberfall vor? Falls ja: wer raubt hier wem was?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Ne. Steht doch im Text.



          Analogie wird das genannt.



          Kennt man doch auch in Marburg.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Demokrat:

            Bitte keinen unnötigen Personenkult! Davon ab: wer wohnt in Marburg?

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Eins ist sicher -

              Hannah & Martin -



              Wohne da nimmer.

              unterm——besonders gut geeignet für Demokraten-Nachhilfe -



              Catherine Clement



              Martin und Hannah



              Roman



              www.perlentaucher....in-und-hannah.html



              (btw - wer‘s mit Schmunzeln & eingedenk der Schwarzen Hefte & der Dame van “Denken ohne Geländer“ sich zu Gemüte führt - wird über das Pepita der Rezensenten herzlich lachen können. Doon issen Ding. Snakken - kaant wi all!;))

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Oh, meisterliche Resonanz. Mein Tag ist geadelt. Jetzt noch in wenigen Stunden das entsprechende Wahlergebnis. Bouffjeh adé ...

                Hannah und Martin wohne da nimmer: genau. Mich scheint Marburg nicht so zu vermissen. Seufz.

                Für die Enträtselung Ihres btws nehme ich mir etwas Zeit. Anstelle des sonntäglichen Kreuzworträtselns - das mich eh nicht wirklich fordert.

                (btw: von unserem - wie Sie es so trefflich formulieren - Insulaners liest mann gar nichts. Wohl in der Karabik, bei Fidels Nachfahren? :-)

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Sorry - die beede - Das Liebespaar der Philosophie-Geschichte.



                  (ob der den kl. Marburger gemacht hat



                  Nicht belegt - eher unwahrscheinlich.

                  Heideggers Martel - fies-ekliger Antisemit&Nazi.



                  (Jürgen Habermas dieserhakb von Adorno auf Druck von Horckie auffe Straße gesetzt! Habil. bei Wolfgang Abendroth - erklärt vieles; leider - aber anders auch PU)



                  Schwarze Hefte brachte zähneknirschend auch den letzten Hirnerweichten verbal zum Zurückrudern - verbal. Herrenmenschenquark wird breit - nich stark. Logo - wie auch anders - wa!



                  de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Hefte



                  Selbst Peter Trawny - rollte ein.



                  & i.übrigen - unübertroffen -



                  Pierre Bourdieu



                  Die politische Ontologie Martin Heideggers



                  Aus dem Französischen von Bernd Schwibs



                  Suhrkamp “Über das Verhältnis Martin Heideggers und dessen Philosophie zum Nationalsozialismus ist viel diskutiert worden. Das vorliegende Buch von Pierre Bourdieu ist ein Beitrag zu dieser Debatte – jedoch nicht durch den Nachweis philosophieexterner Bezüge zwischen NS-Politik und den Handlungen dieses Philosophen. Bourdieu geht es vielmehr um die Rekonstruktion sowohl der verschiedenen Varianten der Weltanschauung der »konservativen Revolutionäre« als auch der intellektuellen und sozialen Logik des philosophischen Feldes, auf dem sich die Überführung der völkischen Gesinnung in die existentielle Philosophie vollzieht. Erst so kann man die politische Ontologie Martin Heideggers verstehen und bewerten.“

                  kurz - Naja - Ab in die Tonne.



                  Sturmriemenfest verstiegen auf den Waldwegen&Lichtungen des Deutschen Waldes. • Hannah - möge mir verzeihen.



                  Aber - Liebe - gerade alte - Rostet nicht.



                  Ja schonn. Macht aber auch immer noch blind. Newahr. Normal.



                  &



                  Niemand hat das besser auf den Punkt gebracht als - klar Ringelnatz. Normal.



                  & Däh!



                  “Ein Nagel saß in einem Stück Holz“



                  gutenberg.spiegel....tabaksdose-7127/32

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Meinen herzlichen Dank für den Extraservice.

                    Ich bin sicher: Hannah würde Ihnen verzeihen. Der Nagel in einem Stück Holz ist famos. Ringelnatz halt. Verstehe bis heute noch nicht, dass ich den viele Jahre übersehen habe. Die eigenen Begrenzungen.

                    Dass Liebe blind macht: wer wüsste dies besser zu bestätigen? Kürzlich das - hoffentlich letzte - Kapitel dieser Geschichte geschrieben.

                    • @76530 (Profil gelöscht):

                      a.E. - Na Na! - ;)(

                      …den hölzernen Pyjama bestöllen“*¿*



                      Ha no. - …Ah - geh‘…& dere. Gelle.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Ok. Ich bitte um Entschuldigung.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Demokrat:

                Ach, ich bitte Sie. Ich bin nicht besonders nachtragend. Auch Gegnerschaften wollen gepflegt werden. Wenn ich nur Zustimmung erhielte, würde ich denken, ich irre (Oscar Wilde).

                Da nicht' für! :-0

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Ok. Gut so. Ich liebe schon einen Streit in der Debatte. Manchmal verrenne ich mich allerdings auch. Das muss ich eingestehen und versuche mich zu bessern.



                  So Long.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Demokrat:

                    Nun, da sind wir schon zwei. Und ich bin sicher: das trifft auch auf viele Andere zu. Mein Name ist nicht Franziskus oder Mr. Perfect.

                    Wir dürfen alle Fehler machen. Habe ich bei meinem letzten Chef noch mit über 50 gelernt. (Danke, Bernd!) Aber wir dürfen unsere Fehler auch korrigieren. Versuch und Irrtum.

                    Ihre Höflichkeit mag ich. Da fällt mir das Streiten leichter als bei beleidigenden Hohlköppen.

                    P.s. Mit Marburg liegen Sie nicht grundfalsch. Ich habe dort den Großteil meines Lebens verbracht. Habe Schönes und weniger Schönes erfahren, geliebt und gelitten.

                    Adios.

        • 9G
          91672 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Das ist die richtige Frage.



          Raubt RWE den hier lebenden Menschen nicht eigentlich die Gesundheit?



          Der Schadstoffausstoß von Diesel- und Benzinfahrzeugen ist ähnlich.



          Den Menschen, die dort wohnen, besonders den Kindern, wird möglicherweise die Gesundheit geraubt.



          Kein Fall für die Polizei, sondern endlich für die Politik.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @91672 (Profil gelöscht):

            Schön, dass Sie etwas mit meinen Steilvorlagen anfangen können! Mein Tag bekommt Sinn. ;-)

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Soll das ein Schwerz sein?



          Selbstverständlich muss die Polizei in der Lage sein, Verhalten unter Strafrechtsnormen zu subsumieren, sonst könnten die Beamten nichtmal beurteilen, wann sie eingreifen müssen und wann nicht. Dies hat doch nichts damit zu tun, dass das Urteil von einem Richter gesprochen wird.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @BluesBrothers:

            Wie ich sehe, habe Sie sich flächendeckend ausgebreitet. Was Ihnen Recht ist, soll mir billig sein.

            Nein, das ist kein Schwerz. Ich mache keine Schwerze. Ich gehe in den Keller, wenn ich das Lachen mal nicht verkneifen kann. Etwa einmal pro Jahr. Dort ist es schwarz. Wie meine Seele.

            Man nennt mich übrigens Spassbremse.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Sie werden der Polizei ja hoffentlich zutrauen, Straftaten zu erkennen und weitere zu verhindern. Was soll also Ihr Einwand? Wenn Sie sehen, das jemand klaut, dann sind Sie auch "Justiz"(?), weil Sie die Straftat als solche erkannt haben.

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @Berliner Berlin:

        Leider nein. Die Polizei ist eine Gruppe von Menschen, die von einer Einsatzleitung gelenkt werden, diese wieder sehr häufig von politischen Parteien oder, wie hier, von einem Konzern.Wenn ich den Garten eines Hausbesitzers betrete, kommt dieser nicht zu Schaden. Eine Anzeige, ja, aber das ist dann Sache der Justiz. Oder, wofür glauben Sie, daß wir uns den umfangreichen Rechtsstaat leisten?



        Davon abgesehen, eine private Meinung: In Berlin tagt gerade eine Kommission, die den Braunkohleabbau prüfen und regeln soll. Jetzt machen sich viele junge Leute auf den Weg und demonstrieren, daß ihre eigene Zukunft nicht beschädigt wird und dieser Weg der Energiegewinnung hinterfragt wird. Und dann schickt ein Konzern 4000 Polizisten in den uralten Hambacher Wald? Gehts noch?

      • @Berliner Berlin:

        Tatsächlich traue ich der Polizei eher zu kapitlistische Machtinteressen einzelner zu verfolgen ohne den eigenen Verstand zu benutzen und einen Straftatbestand an der Menschheit zu begehen , welche sich für unser Ökosystem und soziales Gefüge einestzt.

  • Gott sei dank gibt es Menschen die mit Verstand und Kreativität sich dafür einsetzen, dass die Menschheit noch n bisschen auf der Erde leben kann. Herr Petersen, schade, dass es immernoch soviele Menschen gibt, die glauben, wir können ewig so weitermachen!!!!!!!!!!!!

  • Soll rwe halt nen windkraftpark dort bauen. Die gruenen wuerden bestimmt beim roden helfen...

    • @Hannes Petersen:

      Das tun die da, wo sie Macht haben, z.B. in Hessen:



      "Wenn es nach dem Willen der Grünen geht, soll dieser „Märchenwald“ zu Teilen der Windkraft geopfert werden. Der bisherige Widerstand aus der Bevölkerung hat daran nichts ändern können. "



      www.taz.de/Landtag...sen-2018/!5545846/

    • @Hannes Petersen:

      & Däh! - mailtütenfrisch -

      ""Soll rwe halt nen windkraftpark dort bauen.



      Die gruenen wuerden bestimmt beim roden helfen..."







      Da mähste nix. Normaaal."

      ;) - anschließe mich.

  • LOL "Ziviler Ungehormsam"

    Landfriedensbruch und möglichst lange in den Knast

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @modulaire:

      Erst jetzt entdeckt:

      Welch grandiose Fähigkeit zur Differenzierung. Welche Feinfühligkeit! Mehr davon! Solche Menschen braucht das Land. Damit die Zerstörer ungestört ihr Handwerk ausüben können.

      Wieviele Aktien haben Sie von RWE?

    • @modulaire:

      Wie heißt es doch auf - Öscher Platt:

      “Ach herm."

    • @modulaire:

      dejure.org/gesetze/StGB/125.html

      da kannst Du nachlesen, wann von Landfriedensbruch die Rede sein darf.

      Aktionskonsens ist es weder Gegenstände zu beschädigen noch Personen zu verletzen.

      • @Meerstein:

        War bestimmt auch beim g20 "aktionskonsens".

        • @Hannes Petersen:

          Sie versuchen wohl pauschal abzuwerten. Die meisten Demonstranten in Hamburg waren friedlich.

          Hier findet eine Diskussion ohne Boden statt: Wer Ende Gelände kennt, weiß, die sind echt gut. Und es ist nur das öffentliche Bild, welches noch verfälscht wird.

        • @Hannes Petersen:

          Ha noi.

          Tjä. Sowas kriegste bekanntlich mit der Bullerei - speziell der postSchill - wa. Hamburgischen - halt nich hin. Liggers.

          kurz - Sie - ham da in echt gefehlt. Newahr. Normal & Schade aber auch.

  • Danke für den Artikel und die Streams :)