piwik no script img

Peter Tauber nach seiner KrankheitDer Überlebende

Als CDU-Generalsekretär verteidigte er Merkel, erkrankte schwer – und überlebte. Jetzt inszeniert sich Peter Tauber auf Instagram als befreiter, vitaler Mensch.

Kurze Pause vom Laufen: Peter Tauber im Bundestag Foto: dpa

Gelnhausen taz | Peter Tauber legt den Gang ein und tippt schon mal aufs Gaspedal. Der Defender gibt ein pockerndes Röhren von sich. „Komm Junge, ist Grün“, murmelt Tauber noch, dann geht er voll aufs Gas. Sein Rover Defender – außen schwarz, innen schwarz – zieht an einem Polo mit Fuldaer Kennzeichen vorbei. Und weiter geht es hügelan gen Gelnhausen.

Tauber – Jeans, Hemd, Dreitagebart – ist unterwegs in seinem hessischen Wahlkreis. Seit einem halben Jahr ist er nicht mehr der Generalsekretär der CDU. Nicht mehr Merkels Mann im Adenauer-Haus. Der 43-Jährige ist jetzt Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Und – das vor allem – er ist am Leben.

Im vergangenen Winter, mitten in den Koalitionsverhandlungen, war Tauber plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Statt ihres alerten Generalsekretärs trat überraschend die Kanzlerin ans Mikrofon und wünschte Peter Tauber gute Besserung. Da sah alles noch nach Routine aus: eine Darmentzündung, die halt ein bisschen Zeit brauchen würde. Was Merkel nicht wusste: Es würde Komplikationen geben. Auf eine schließlich doch anberaumte Operation sollte eine Not-OP folgen, irgendwann ging es um Leben oder Tod.

Als Tauber danach wieder bei sich war, stand Angela Merkel an seinem Bett und sagte: „Du wirst jetzt erst mal gesund.“ Im Februar präsentierte sie die Saarländerin Annegret Kramp-Karrenbauer als neue Generalsekretärin.

Anstand, Zuverlässigkeit, Zusammenhalt

Für Peter Tauber, den Bescheidwisser, Hochleister und Marathonläufer, waren die Wochen in der Klinik und in der Reha eine Übung in Demut. „Es gab Momente auf der Intensivstation, da dachte ich: Ich muss sterben“, erzählt er von dieser Zeit. Und dass er seinen Arzt im Berliner Bundeswehr-Krankenhaus gefragt habe: „Warum habe ich das? Der hat geantwortet: Fragen Sie mich das ernsthaft? Bei dem Stress, den Ihr Job mit sich bringt?“

Das Monsterauto: außen pechschwarzes Metall, innen Lärm und Ölgeruch Screenshot: @petertauber/Instagram

Hinter Tauber lagen zu diesem Zeitpunkt vier Generalsekretärs-Jahre, die mit einer groovy Parteireform (Mehr Junge! Mehr Frauen! Mehr Migranten!) begonnen und mit einem 33-Prozent-Desaster bei der Bundestagswahl geendet hatten. Dazwischen: die sogenannte Flüchtlingskrise, das Erstarken der AfD und die Selbstdemontage des Koalitionspartners SPD. Schließlich allein im letzten Jahr vier – gewonnene – Landtagswahlen und der von Tauber organisierte Bundestagswahlkampf. „Hau ab!“-Geschrei auf deutschen Marktplätzen, viel Aggression und Fremdenhass, parteiinterner Streit und Krach mit der CSU. Und immer weniger von dem, was Tauber für konservativ hält: Anstand, Zuverlässigkeit, Zusammenhalt. Am Ende brach er zusammen.

Ich will mein normales Leben zurück

Peter Tauber

Als die Große Koalition Anfang dieses Jahres mühsam zusammengestoppelt war, wurde Peter Tauber Parlamentarischer Staatssekretär bei Ursula von der Leyen. Den Entschluss, sich den Defender zu kaufen, sagt er, habe er noch im Krankenhaus gefällt. „Meine Mutter hat gesagt: So ein Auto brauchst du doch nicht. Ich habe geantwortet: Stimmt, ich will’s aber trotzdem.“ Das Monsterauto sieht aus, wie es heißt: als müsse sich sein Fahrer verteidigen, wappnen. Innen der hohe Sitz und das schwarz genarbte Leder, außen das pechschwarze Metall, der irrsinnige Lärm und der Ölgeruch.

„Zu verteidigen gab es in den letzten vier Jahren genug. Ich habe viel abgekriegt, was eigentlich der Chefin galt“, versucht Peter Tauber eine Erklärung. Und dann erzählt er, was für eine „heilige Wut“ er im Wahlkampfsommer 2017 auf die Merkel-Pöbler gehabt habe. Als „schlimmes Verhalten gegenüber einem Menschen“ habe er das empfunden. „Es gab Momente, da habe ich mich mal müde oder resigniert gefühlt. Dann kam Angela Merkel und hat von dem berichtet, was sie so zu tun hat. Und ich dachte: Reiß dich mal zusammen, sie hat es schwerer.“

Frauennamen für Bundeswehr-Kasernen

Dass Peter Tauber so offensiv Team Merkel war, hat ihn durchaus unbeliebt bei deren Kritikern in der Partei gemacht. Er wusste, das er den Posten des Generalsekretärs nicht würde behalten können. Und irgendwann wollte er auch nicht mehr. „Ich bin gern Abgeordneter für meine Heimat“, sagt er, „aber vier Jahre Generalsekretär wollte ich nicht noch mal sein.“

Seine Aufgaben im Verteidigungsministerium sind im Grunde vergleichbar mit denen im Konrad-Adenauer-Haus. Er kümmert sich um Personalfragen, um Tradition und Diversity, um Cyber- und Informationstechnologie. In der Zeit hat er vorgeschlagen, Bundeswehr-Kasernen auch nach Frauen zu benennen. Er scheint wieder in seinem Element zu sein. Konservativ, modern, loyal – so möchte er wahrgenommen werden.

Auf Instagram: Immer wieder Lauffotos Screenshot: @petertauber/Instagram

Der Vorschlag der neuen CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer (er nennt sie „Anne­great“), eine Dienstpflicht für junge Menschen einzuführen, passt perfekt in Taubers Weltbild. Das Wie müsse man natürlich noch „vertieft diskutieren“, sagt er. „Aber die Betonung der sozialen Komponente finde ich angesichts einer bedenklichen Entwicklung in unserem Land richtig.“ Tauber meint damit die gesellschaftliche Entsolidarisierung: Immer weniger Menschen wollten ehrenamtlich arbeiten, die Empathie für Schwache nehme ab.

„Die Wehrpflicht brauchen wir allerdings nicht wieder“, findet der Oberleutnant der Reserve, der von sich selbst sagt, er habe „als Abiturient, der alles besser wusste“, der Bundeswehr viel zu verdanken. Ein erster Schritt zur Akzeptanz für das geplante Dienstjahr wäre seiner Meinung nach, dass der Bund die Stellen von Bufdis und FSJ-lern all jenen finanziert, die zu einem freiwilligen Dienst bereit sind.

Exzessives Gerenne als Dienstsport

Tauber lenkt seinen röhrenden Defender in eine Parklücke und stellt den Motor ab. Vor ihm liegt still der Obermarkt von Gelnhausen in der grellen Mittagssonne. Hinter den Puppenstuben-Fassaden ragt der Turm der Marienkirche. Oben am Hang wohnt Tauber im Haus seiner Familie. Vieles hier kennt man von seinem Instagram-Account.

Auch aus seine neuen Job als Verteidigungsstaatssekretär postet er Screenshot: @petertauber/Instagram

Im Netz macht er sich seit dem Abschied vom Konrad-Adenauer-Haus noch sichtbarer als früher. Auf den Bildern inszeniert er sich als freien, nachgerade befreiten Mann. Postet Bilder aus dem Camp Marmal in Afghanistan, wo er Bundeswehrsoldaten besucht. Dann wieder Pizza, Landschaften, ein Bild mit seinem Vater beim Fußball. Natürlich sein Auto, den schwarzen Defender, im Wald.

Und immer wieder Lauffotos. Bei flirrender Hitze in Afghanistan. In morgendlicher Kühle im Berliner Tiergarten. Nassgeschwitzt und immer noch unwirklich schmal nach einem 22-Kilometer-Lauf im Spessart. Gerade erst aus der Reha entlassen, ist er im Juni bei einem Achtzig-Kilometer-Lauf gestartet. Ja, das habe sein gemusst, sagt er. Und dann diesen Satz: „Ich will mein normales Leben zurück.“

Peter Tauber ist schon lange ein Läufer. Der Unterschied zu früher ist, dass das exzessive Gerenne nun, als Verteidigungsstaatssekretär, wie Dienstsport wirkt. „Wenn ich als Generalsekretär laufen war, haben sie gesagt: Der hat wohl nichts zu tun.“ Er kennt natürlich die Theorie, dass Läufer vor etwas weglaufen könnten. Was wäre das also bei ihm? „Kann schon sein“, antwortet Tauber, „aber es nützt halt nix – man kommt doch irgendwo an.“

Peter Tauber eilt durch die heiße Stadt, grüßt links, grüßt rechts. Er möchte die Kirche zeigen, seine Marienkirche, deren drei spitze Türme die Silhouette der Stadt prägen. Nach seiner Rettung hat er sich deren Koordinaten eintätowieren lassen. Die Tür schwingt auf. Rechts vom Hochaltar mit seinen fantastisch geschnitzten Figuren steht der Taufstein. Peter Tauber bleibt stehen. Er lächelt. Er ist jetzt ganz still.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

42 Kommentare

 / 
  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Okay. Ich folge Ihnen.

    Angesichts der öffentlichen Inszenierung von Taubers Krankheit versage ich ö f f e n t l i c h e s Mitgefühl. Was ich im stillen Kämmerlein mache, ist hier kein Thema.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Erwiderung an den geschätzten Mitstreiter Atalaya.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Werte Anja Maier, Sie gäben bei der Schwäbischen eine prächtige Sabine Lennartz ab.

  • Zumindest hat er die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten und auch in Sachen Reha dürfte er gut behandelt worden sein.



    Traurig, dass dieser Mensch nicht einmal in großer, persönlicher Not die Selbstinszenierung bleiben lassen kann.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Hampelstielz:

      Und die taz gibt ihm ne Plattform...

      Dabei erleben Millionen von Menschen schwere Schicksale. Sie brennen aus durch Stress oder werden krank. Sie verlieren Angehörige oder werden in Unfälle verwickelt.

      Viele von ihnen schaffen es. Viele schaffen es nicht. Aber alle wollen sie wieder gesund werden und Freude am Leben haben.

      Warum schreibt Frau Maier ausgerechnet über den schillernden Herrn Tauber und nicht etwa über den mediokren Herrn Mustermann?

      Ach so, von letzterem färbt kein Glanz ab....

    • @Hampelstielz:

      Mailtütenfrisch -

      HAMPELSTIELZ:



      "Traurig, dass dieser Mensch nicht einmal in großer,



      persönlicher Not die Selbstinszenierung bleiben lassen kann."







      So ist ein Narzisst.“

      unterm——wiki



      “Nach einer Studie sind Prominente in der Unterhaltungsbranche narzisstischer als andere Menschen und haben deswegen bessere Karrierechancen in den Medien.“

      Na - scheint’s nicht nur da - wa!



      Aber wie fragte doch einst Echo - ;)(



      “War Narziss denn schön?“



      kurz - Hier schweigt des Sängers -Höflichkeit & lacht der Kleingärtner!



      Normal.

    • @Hampelstielz:

      Mailtütenfrisch -

      HAMPELSTIELZ:



      "Traurig, dass dieser Mensch nicht einmal in großer,



      persönlicher Not die Selbstinszenierung bleiben lassen kann."







      So ist ein Narzisst.“

      unterm——wiki



      “Nach einer Studie sind Prominente in der Unterhaltungsbranche narzisstischer als andere Menschen und haben deswegen bessere Karrierechancen in den Medien.“

      Na - scheint’s nicht nur da - wa!



      Aber wie fragte doch einst Echo - ;)(



      “War Narziss denn schön?“



      kurz - Hier schweigt des Sängers -Höflichkeit & lacht der Kleingärtner!



      Normal.

  • Um mit seinen eigenen Worten zu reden:



    "Hätte er was Anständiges gelernt (anstatt CDU-Generalsekretär zu werden), dann hätte er den Streß nicht gehabt."

    Davon mal abgesehen. Das scheint nicht mal eine chronische, sondern allenfalls eine akute Darmentzündung gewesen zu sein. Im Gegensatz zu den anderen Menschen, die wirklich was durchmachen müssen, sind vier Monate krankgeschrieben zu sein und dann zurück ins wohlgemachte Bett der gutbezahlten Jobs zu kommen, schon eher ein Luxus. Da inszeniert jemand sich als krank, weil er, wie wahrscheinlich jeder Mensch mal, eine etwas längere Krankheit mit notwendiger OP hatte. Wäre er in einem Job, in dem es wirklich was zu arbeiten gäbe, dann würde sein Arbeitgeber so ziemlich alles tun, um ihn aus dem Stellenplan zu bekommen, um einen jungen leistungsfähigen Mitarbeiter zu bekommen.



    Naja, im Verteidigungsministerium merkt wahrscheinlich eh keiner, wenn er mal wieder krankgeschrieben ist.

    • @Age Krüger:

      ;)( - anschließe mich.

      “Der Überlebende“



      Das - ist krank.

      unterm——



      Habe Freunde Mitmusiker Bekannte Kollegen -



      Die seit Jahren mit morbus crohn - morbus bechterew u.ä. chronischen sich durch Beruf &s Leben kämpfen.



      kurz - Was ein weiterer peinlicher



      Superhyperschmonzes di taz.



      &



      Der für solches DauerTazgebuchte -



      Ha noi. Hat hauseigene Konkurrenz bekommen!;( - wa!



      (Ok. Schreiben könnense beide nich.



      Dess paschd scho. Newahr&Gellewelle.)

      Na Mahlzeit

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Die Zettelliste abgearbeitet?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Die "Kreuziget Ihn"- Fraktion wird nie aussterben.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Karavanserai:

        Immer schön, wenn Menschen wissen, wovon sie reden. Und die, die nichts zu sagen haben, schweigen können.

  • "Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologie. Irgendwer ist immer der Böse im Land und dann kann man als Guter, und die Augen voll Sand, in die heiligen Kriege ziehn."

    • @Karavanserai:

      Dazu passend mal mailtütenfrisch

      “Ein Neuling zitiert und nennt nicht die Quelle -



      Ein Hund denkt: "Es ist gut, wenn ich erst einmal belle."







      In der Wüste ein alter Entdecker



      hört aus der grünen Oase Gesang:



      Es schunkeln die Höhner, es rasselt der Wecker.



      Erstaunlich, was hier den Musen gelang.







      Singe, wem Gesang gegeben.







      Und geht auch mal ein Ton daneben:



      Ein Demagoge lebt von Texten.



      Die sind es, die das Volk verhexten.



      Auch die Sirenen singen. Eben.







      Nu ja, die Karawane zieht weiter,



      die Hunde bellen,



      der Sultan häd Dorscht...“

      Genau - 'Wo frauman singt!;)



      Da laß dich ruhig nieder -



      Böse Menschen haben keine Lieder.'



      Normal - ja.

      unterm——-wiki -



      “Herkunft: Es handelt sich hier um die erste und die letzte Zeile aus Johann Gottfried Seumes Gedicht/Volkslied „Die Gesänge“: „Wo man singet, laß dich ruhig nieder, / Ohne Furcht, was man im Lande glaubt; / Wo man singet, wird kein Mensch beraubt; / Bösewichter haben keine Lieder.“

      • @Lowandorder:

        & btw - Nich nur dee! Newahr.

        “Ein Demagoge lebt von Texten.

        Die sind es, die das Volk verhexten.

        Auch die Sirenen singen. Eben.…“

        & Däh! —-



        “Einer der Gründe für die erstickende Atmosphäre, in der wir leben ohne mögliche Ausflucht und Zuflucht“, schreibt Artaud in “Das Theater und sein Double“, “ — und an der wir alle unseren Teil Schuld haben, selbst die revolutionärsten unter uns —, liegt im Respekt vor dem Geschriebenen, Formulierten oder Gemalten, vor dem, was Gestalt angenommen hat, als wenn schließlich nicht aller Ausdruck am Ende wäre, an dem die Dinge bersten müssen, wenn es einen neuen Aufbruch und einen neuen Anfang geben soll.“



        Auch wieder wahr.

        kurz - Heut mach ich mir kein Abendbrot - heut les ich Feyerabend!;)



        d.h. Zit. nach “Über Erkenntnis“ by



        Paul K. Feyerabend

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Sie haben völlig Recht, Karavanserai. Es geht in der Tat nicht darum, Herrn Taubers politische Sicht und die der CDU zu teilen. Wenn ich dies täte, wäre ich als Armutsrentner mit dem Klammerbeutel gepudert. (Ich bin es nicht.)

    Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber. (Wusste schon Klaus Staeck vor knapp 50 Jahren.)

    Was die Anteilnahme angeht: so unterschiedlich politische Ansichten sind, so unterschiedlich ist auch die Einschätzung, wer welches Mass an Anteilnahme und Mitgefühl verdient.

    Mich stört es nicht, wenn Sie Anteil nehmen möchten. Ich leiste mir aber den Luxus einer anderen Haltung - und tue es nicht.

    Ps. Kennen Sie eigentlich das Grundgesetz?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Ja wie?

      Wie soll er‘s denn - *¿* - wa!



      Immer ham‘s grad die üblichen Verdächtigen - unterm Arm*!*

  • Es geht hier nicht darum. ob man Herrn Taubers politische Ansichten teilt oder die der CDU.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Karavanserai:

      Worum dann? Abgesehen von seiner politischen Karriere ist Herr Tauber doch völlig irrelevant für den Otto Normalverbraucher.

  • Anja Maier ist bei der taz für die Union zuständig. Bei Ihrem Artikel geht es nicht um Politik, sondern um Persönliches, Schicksakhaftes. Die hiesigen Kommentare sind beschämend.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Karavanserai:

      Deutlicher Widerspruch!

      Selbst wenn hier vordergründig über persönliche oder private Dinge eines Menschen berichtet wird, der - wie der Politiker Tauber - im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, hat dies mit Politik zu tun.

      Wie so oft im Leben geht es auch hier um VERANTWORTUNG. Verantwortung für eigenes Handeln, das gravierende Auswirkungen auf viele andere Menschen hat.

      Ehe Sie sich über die Kommentare der Foristen echauffieren: denken Sie mal darüber nach, für welche Politik gegenüber Ausgegrenzten Tauber steht. Dies ist in diesem Kontext das einzig Beschämende!

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Schämen Sie sich!

        • @Karavanserai:

          Du trollst hier im Forum herum. Das ist eigentlich leicht zu durchschauen. Dieser Satz, im Kontext aller restlichen Posts ist ein Paradebeispiel für das Trollen eines Forums. Du suchst Triggerpunkte, deine Aussagen sind teils widersprüchlich und ohne wirklichen Sachbezug, aber immer provokant.



          Wäre gut, wenn man kein Futter mehr unter die Brücke werfen würde.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Karavanserai:

          Die Vehemenz Ihrer Aufforderung ist umgekehrt proportial zu ihrem sachlichen Gehalt.

          Offenbar ersetzt Ihre Gefühlsintensität das rationale Defizit!

        • @Karavanserai:

          Stellense doch mal bi lütten Ihre -



          Echolette ab - hm*¿!* Gääähhnn!

          Fällt scheint’s schwer.



          Normal.



          Aber nur Mut - das wird - wa!

          unterm——



          Remember - mailtütenfrisch



          ”Karavanserai. Das Problem sind nicht die Kamele.“



          Sie haben da scheint’s immer noch was nicht verstanden! Woll.

  • Nachdem jede Regierung Merkels und davor schon Schröder jegliche Kürzung von solidarischen Mitteln als alternativlos dargestellt hat und mit jeder Entscheidung den Menschen eingebläut wurde, dass man nach sich selbst schauen muss, weil es sonst keiner tut, fangen jetzt die politiker reihenweise in den Medien darüber an zu heulen, wie empathielos alles geworden ist, da frage ich mich, was die politiker eigentlich von uns Bürgern erwarten?

  • Ich wünsche Ihnen alles Gute, Herr Tauber. Herzliche Grüße aus dem Taunus. Kopf hoch!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Karavanserai:

      Falsches Forum. Nutzen Sie besser Taubers Hauspostille!

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Taunus*¿* - Nee - nich der Popel van Opel.

        Nee. Zweiländerarea - da kannste dich schon mal was vertun - wa!;)



        Na - Si'cher dat. Da mähtste nix.



        Normal.

  • Es gäbe eine ganz einfache Lösung: bessere Politik machen! Wenn man denen unten nimmt, um denen oben zu geben, kriegt man die volle Breitseite - ist doch klar! Tauber reiht sich damit ein in die Opfer der Alternativlosigkeit - mit dem Unterschied, dass er sie selbst verschuldet hat! Immerhin kann er sich noch ein Auto leisten.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ginge es um irgendeine x-beliebige Person, kämen in mir Anteilnahme und Mitgefühl zum Schwingen.

    Wenn ich mir jedoch vor Augen führe, wofür Herr Tauber steht, fällt mir dies zugegebenermaßen eher schwer.

    Bei manchen Menschen hinterlassen einschneidende Krankheitserfahrungen Demut und Dankbarkeit. Herr Tauber sei dies als Fundament zu seinen preußischen Tugenden gewünscht.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Mitgefühl hätte ich trotzdem. Ich störe mich lediglich an der Inszenierung der Krankheit in der Art einer Klatschpositille, bei der die Autorin die Komplizin ist.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Ein Mann von gestern. Das Morgen braucht Leute von ganz anderem Schlag.

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Und wie soll dieser Schlag aussehen?

      • @Sven Günther:

        “Afrika erprobt & extrem robust: Front Runner Off-Road Ausrüstung nun auch Online. Qualität. Lebenslange Garantie. Für die Ewigkeit gebaut.“

        Ende der Werbeeinblendung;)



        &



        GernDannichfür - servíce! Woll.

        • @Lowandorder:

          SchnurStrucks zum Hindukusch ... oder 4-Wheel-Drive-Wüstenfuchs vor El Alamein ... Hauptsache 2%.

          Kraus-Maffei oder Rheinmetall ist der Tauber in der Hand doch lieber als drei Minijobs als Dachdecker.

          • @esgehtauchanders:

            ;) Na Bitte! Geht doch!



            &



            Liggers!:(

        • @Lowandorder:

          Jau & mailtütenfrisch - aus gensu genau 'schlandschen Landen - ;)



          Frisch ins Gesicht!;)

          “„Ich will mein normales Leben zurück.“



          Nicht jeder beherrscht diesen Zaubertrick.







          „Meine Mutter hat gesagt: So ein Auto brauchst du doch nicht...."



          Doch Staatssekretäre stehn im Licht



          und Presse braucht einen Bericht.



          Frau Anja Maier zögert nicht.







          Tauber ist wieder muttiviert,



          und die alte taz mutiert



          zur Fachzeitschrift für SUV,



          für Outdoor und Karavanserie.“

          Aber wo wir grad bei Rover Räuber etc



          - mit Harry Rowohlt 'jetzt etwas Musik!

          www.youtube.com/watch?v=bFWvA1kBIm4

          Na - Si’cher dat!



          Normal!;))

        • @Lowandorder:

          Jau & mailtütenfrisch - aus gensu genau 'schlandschen Landen - ;)



          Frisch ins Gesicht!;)

          “„Ich will mein normales Leben zurück.“



          Nicht jeder beherrscht diesen Zaubertrick.







          „Meine Mutter hat gesagt: So ein Auto brauchst du doch nicht...."



          Doch Staatssekretäre stehn im Licht



          und Presse braucht einen Bericht.



          Frau Anja Maier zögert nicht.







          Tauber ist wieder muttiviert,



          und die alte taz mutiert



          zur Fachzeitschrift für SUV,



          für Outdoor und Karavanserie.“

          Aber wo wir grad bei Rover Räuber etc



          - mit Harry Rowohlt 'jetzt etwas Musik!

          www.youtube.com/watch?v=bFWvA1kBIm4

          Na - Si’cher dat!



          Normal!;))

  • Saure Gurken Zeit, auch bei der taz...

  • Grundgütiger.



    Hat Frau Meyer neben dem lebensgroßen Bravo-Poster (gibt's das noch?) der Kanzlerin auch noch eins von Herrn Tauber hängen? Ist sie haupt- oder nebenberuflich als Produktmanagerin für den "Defender bei Rover tätig? Oder strebt sie eine Stelle als Regierungssprecherin an? Fragen über Fragen.

    „Meine Mutter hat gesagt: So ein Auto brauchst du doch nicht. Ich habe geantwortet: Stimmt, ich will’s aber trotzdem.“ Das spricht für sich, aber nicht für Tauber.

    Mir ist der Herr Tauber, der so viel von "Anstand, Zuverlässigkeit, Zusammenhalt" hält, ja nach wie vor im Zusammenhang mit dem Begriff "Kaninchenjagd" erinnerlich ...

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Marzipan:

      Ähnliches habe ich beim Lesen des Artikels auch gedacht.