: Angeklagter gesteht Tat
Reker-Attentat Fremdenfeindliches Material in der Wohnung des beschuldigten Frank S. gefunden
Zuvor hatte die Richterin bekannt gegeben, dass in der Wohnung des Angeklagten CDs mit fremdenfeindlichem Inhalt von Bands wie „Sturmgewehr Deutschland“, „Stahlgewitter“ und auch eine CD mit Hakenkreuz gefunden worden seien. Die habe er sich vor 20 Jahren zugelegt, sagte der Angeklagte.
Die Richterin wollte daraufhin wissen, wann er sich die E-Mail-Adresse „Berserker1488“ zugelegt habe. Die Zahlen seien ein Szene-Code für „Auf Deutschland! Heil Hitler!“ „Da können Sie reinlesen, was Sie wollen“, entgegnete der 44-Jährige. Frank S. ist wegen versuchten Mordes angeklagt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen