Perspektive Schon als unsere Autorin in den Hochhäusern von Bonn-Tannenbusch aufwuchs, galt die Gegend als Problemviertel. Nun soll sie auch noch Islamistenhochburg sein. Ein Besuch von einer, die hier glücklich war: Mein Block
von Jasmin Kalarickal
An einem Samstagabend im Bonner Stadtteil Tannenbusch, zwischen Häuserschluchten und Laternenlicht, träumen zwei Mädchen von Jordanien.
Baronessa, 15, sagt: „2012 war ich mit meinem Vater das erste Mal dort. Es ist so ein schönes Land. Die Menschen kommen zusammen und beten. Jeden Tag. Hier in Deutschland, wenn die Kirche sonntags offen ist, beten nur Alte.“
Baronessa trägt ein pinkfarbenes Nachthemd mit goldenen Verzierungen, „was Gemütliches“, sagt sie. Es ist dunkel. Sie läuft durch die schmalen Wege ihres Viertels, ihr welliges braunes Haar, das sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hat, wippt mal nach links, mal nach rechts. Letztes Jahr ist Baronessa zum Islam konvertiert, genauso wie ihre Schwester Kontessa, die ein Jahr älter ist. Die Mutter der beiden, eine Italienerin, weiß noch nichts davon.
Wenn man die Geschwister so herumlaufen sieht, wird das Verhältnis zwischen ihnen klar: Baronessa gibt die Geschwindigkeit vor. Kontessa, mit Brille und schwarz gekleidet, ist links an ihrer Seite.
Dahinter schlurfen die beiden jüngeren Brüder, Roberto, 13, und Antonio, 12. Ihre Jogginghosen schlackern beim Gehen um die Beine.
Antonio hatte vor Kurzem Erstkommunion. „Hab viele Geschenke bekommen.“ Er grinst. Die Brüder sind Christen, so wie die Mutter. Antonio überlegt, ob er auch konvertieren soll. Nächstes Jahr fliegen Antonio und Roberto zum ersten Mal in das Heimatland ihres Vaters, nach Jordanien.
Baronessa: „Die Straßen sind kaputter, aber die Menschen glücklicher.“
Damals: Neu-Tannenbusch entstand in den 1970er Jahren, um schnell Wohnraum zu schaffen. Die Siedlung folgte dem Ideal „modernen Wohnens“. Es entstand eine westdeutsche Hochhaussiedlung, geprägt durch dichten Geschosswohnungsbau und breite Straßen mit vielen Parkmöglichkeiten. Berühmt wurde Tannenbusch durch die zentrale Müllabsauganlage.
Heute: Viele der Hochhäuser sind in einem zweifelhaften Zustand, die Absauganlage ist stillgelegt. Die Anlagen gehören heute zum Großteil Immobilieninvestoren. Das Durchschnittseinkommen der Haushalte liegt bei der Hälfte des Bonner Durchschnitts, ungefähr 30 Prozent leben von Arbeitslosengeld II.
Kontessa: „Es ist so ein schönes Gefühl, wenn der Sheik über das Mikrofon zum Gebet ruft.“
Ich habe die vier Jugendlichen an diesem Abend unweit des Hauses angesprochen, in dem ich aufgewachsen bin. Elf Jahre habe ich hier gelebt. Ich war ein Kind wie sie. Eine aus Tannenbusch.
Ich bin hierher gefahren, weil mir der Ort meiner Kindheit plötzlich in den Nachrichten begegnet.
Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger von der SPD, nannte Bonn kurz nach den Anschlägen von Paris einen Schwerpunkt der salafistischen Szene. Die Zahl gewaltbereiter Islamisten in Nordrhein-Westfalen sei seit Januar von 325 auf 500 gestiegen.
Der Islamist Bekkay Harrach, ein mutmaßliches Al-Qaida-Mitglied, das 2010 in Afghanistan bei Kämpfen umgekommen sein soll, wuchs in Tannenbusch auf. Marco G., der 2012 mit einer selbst gebastelten Rohrbombe einen Anschlag auf den Bonner Hauptbahnhof geplant haben soll, wohnte ein paar Häuser von meiner alten Wohnung entfernt. Auch Mounir T., der dieses Jahr wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung in Frankfurt vor Gericht stand, lebte hier. Das ARD-Magazin „Monitor“ fragte, ob Tannenbusch das deutsche Molenbeek sei. Der Spiegel berichtete, dass von hieraus etliche junge Männer nach Syrien aufgebrochen sein sollen, und nannte Tannenbusch eine „Hochburg der Islamisten.“
Eine Hochburg?
Mal drei, mal fünf, mal zehn Stockwerke haben die Wohnblöcke hier. Wer in Bonn von Tannenbusch spricht, meint eigentlich Neu-Tannenbusch. Eine Trabantenstadt, die in den siebziger Jahren entstand, als die Wohnungen knapp wurden. Neben den Blocks wurden auch Reihenhäuser gebaut.
In Neu-Tannenbusch sind von knapp 10.000 Einwohnern 57,6 Prozent Zuwanderer – also Menschen mit ausländischem Pass oder zwei Staatsangehörigkeiten. 110 verschiedene Nationalitäten gibt es hier, die meisten Menschen kommen aus dem Irak, der Türkei, aus Marokko und Syrien. Die Kriminalitätsrate unterscheidet sich nicht grundlegend von der anderer Stadtteile, aber die Arbeitslosenquote ist mit 18,9 Prozent die höchste in Bonn. TBC steht hier als Graffito an manchen Wänden, das steht für Tannenbusch City. TBC wie Tuberkulose.
Baronessa, 15, aus Tannenbusch
Für mich ist Tannenbusch einer der schönsten Orte, die ich kenne. Ich aß selbst gemachten Joghurt bei Ranim, Oliven bei Francesca, frisch gemachte Gözleme von Güneys Mutter. In den Wohnungen waren Kostbarkeiten versteckt. Meine Mutter bewahrte in einer Kommode ihren Hochzeitsschmuck aus Indien auf, im Schrank lagen ihre Saris.
Ich lernte, dass Muslime kein Schweinefleisch essen, und kannte den Unterschied zwischen Türken und türkischen Kurden. Einfach, weil wir hier alle zusammen lebten. Ich lief mit Berivan um die Häuser und schmierte „PKK“ an die Wände. „Warum PKK?“, fragte ich. „Das sind die Guten“, sagte sie. Und ich werde den Moment nie vergessen, als ich das erste Mal einen gebundenen Koran sah. In einem Wohnzimmer, auf einem Notenständer, dort, wo in anderen Wohnungen der Fernseher stand. Ich sah Häkeldeckchen auf Telefontischen und die schönsten Teppiche der Welt.
Hochhausgegenden haben eine innere Logik, sie funktionieren in kleinen Einheiten. Die Häuserblöcke, die sich einen Innenhof teilten, nannten wir Siedlung. Meine Siedlung war meine Welt. Die Reihenhäuser, keine hundert Meter entfernt, gehörten nicht dazu. Genauso wenig wie die Innenstadt, der Rhein oder Beethovens Geburtshaus. Wenn ich das Haus verließ, egal wie ich mich drehte und wendete, ich sah immer nur die braune Steinfassade eines anderen Hauses.
Im Innenhof spielten wir mit zwanzig Kindern Baseball und rannten über die Wiese, wir streunten durch das Tiefgaragensystem, das die Häuser unterirdisch verband, oder kletterten auf die Dächer. So lange, bis uns unsere Eltern aus den Fenstern nach Hause riefen.
Tannenbusch war das andere Bonn. Es war mein Schutzraum.
Damals war in unserem Haus von neun Familien nur eine deutsch. Wir, Ausländer.
Dieses Wir hat sich für mich immer gut angefühlt. Hier waren alle gleich, ganz egal mit welchem Versprechen unsere Eltern von irgendwo nach Deutschland gekommen waren.
Vieles hat sich seitdem geändert. Seit 2009 gehört Neu-Tannenbusch zum Programm Soziale Stadt, das benachteiligte Viertel wieder aufwerten will. In meiner Siedlung wurde die Wiese neu angelegt, die Häuser saniert und gestrichen. Ein Blick auf die Namen auf den Klingelschildern zeigt, dass manche Dinge dennoch gleich geblieben sind.
Baronessa, das Mädchen im pinkfarbenen Nachthemd, und ihre Geschwister bleiben an einer roten Ampel stehen. Sie sagt: „Sie müssen mal meinen Vater sehen, wie er in Jordanien lacht. Ganz anders als hier. Hier wirkt er immer so depressiv.“
Ich denke an meinen Vater und daran, wie er in Indien lacht.
Baronessa und ihre Geschwister haben ihre Sehnsucht an einem Ort festgemacht. Wie ich. Die Vorstellung von diesem Ort hat sich bei mir über Jahre zusammengewebt, aus Geschichten, die meine Eltern erzählen, dem Geschmack reifer Mangos und Erinnerungen an ein kleines blaues Fischerhaus an einem Fluss, am Ufer wuchsen Kokospalmen. Rote Erde, unter der meine Großeltern begraben liegen. Welcher Ort könnte schöner sein als der, von dem deine Eltern träumen und der so weit weg ist von dir selbst?
Die Ampel wird grün, wir gehen weiter. Auch meine Freunde und ich streiften damals unendlich viele Kilometer durch das Viertel. Im Winter gab es genauso wie heute bis auf das Jugendhaus Brücke kaum beheizte Orte außerhalb der Wohnungen.
Baronessa, Kontessa, Antonio und Roberto. Vier von zehn Geschwistern. Der Vater arbeitet hier und da, Zeitarbeit, die Mutter ist Hausfrau.
Die Mädchen denken darüber nach, Deutschland zu verlassen. Kontessa: „Jede Frau darf sich in Jordanien scheiden lassen und arbeiten. Am liebsten hätte ich dort mein eigenes Restaurant. Mit meinem Vater zusammen.“ Ihr braunes langes Haar, das auch sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hat, fällt in die Fellkapuze ihrer schwarzen Winterjacke. Keine Mütze, kein Kopftuch bedeckt das Haar der Mädchen. Sie möchten warten, bis sie Arabisch gelernt haben und den Koran lesen können. Bis sie wissen, wie man richtig betet. Einmal die Woche gehen sie zu einem islamischen Gelehrten, der ihnen das beibringt. Da tragen sie dann auch schon das Kopftuch.
Baronessa: „Manche denken, nur weil eine Frau ein Kopftuch trägt, ist sie unterdrückt oder eine Terroristin.“
Kontessa: „Aber Kopftuch zu tragen ist ein Zeichen dafür, dass man Gott liebt.“
Und die Burka?
Kontessa: „Warum sollte eine Frau keine Burka tragen?“
Baronessa: „Manche werden dazu gezwungen.“
Kontessa: „Ist doch auch nicht besser, Hotpants anzuziehen, wo der halbe Arsch rausguckt. Das machen die Frauen auch nicht für sich selbst.“
Ich hatte damals eine Freundin, Natalie, die sich immer ihrem aktuellen Freund anpasste: War ihr Typ Grufti, wurde sie Grufti, war er sportlich, wurde sie sportlich. Später heiratete sie einen Marokkaner. So wurde aus Natalie, der katholischen Filipina, die sonntags mit mir in die Kirche ging, eine Konvertitin mit Burka, die einen strengen Islam praktizierte. Ich verlor den Kontakt zu ihr, eine andere gemeinsame Freundin hielt ihn länger und erzählte mir: In den Kinderbüchern in Natalies Wohnung waren alle Augen geschwärzt, damit der Teufel nicht aus ihnen herausguckte. Irgendwann soll Natalie nach Marokko gezogen sein.
Baronessa: „Hier in Tannenbusch sind eigentlich alle gegen den IS.“
Kontessa: „Weißt du doch gar nicht. Wenn hier Islamisten wohnen, dann verstecken die sich doch.“
Baronessa: „Ich kenne nur eine Türkin, die über Facebook angeschrieben wurde und nach Syrien wollte. Sie wurde aber irgendwo am Bahnhof aufgehalten.“
Kontessa: „Und dieser Pierre Vogel, dieser Deutsche, der zum Islam konserviert ist, oder wie heißt das noch mal? Konversiert?“
Konvertiert.
Kontessa: „Ja, genau. Dieser Deutsche. Der ist auch manchmal hier. Man sagt, der ist ein Islamist.“
Baronessa: „Der ist kein Islamist! Wir waren doch damals dabei. Er hat eine friedliche Rede gehalten und die Religion erklärt. Was ist daran schlimm? Diese Vorurteile sind schlimm.“
Im Dezember 2013 hielt Pierre Vogel in Tannenbusch eine Rede vor rund 250 Menschen. Die Kundgebung hieß: „Der Islam – die missverstandene Religion“. Vogel gilt als einer der einflussreichsten Prediger in der deutschen Salafistenszene. Er wohnt auch in Bonn, aber nicht in Tannenbusch.
Younis Kamil winkt ab, wenn er den Namen Pierre Vogel hört. Ich treffe ihn drei Tage nach meinem Spaziergang mit den Geschwistern in einem Café in Tannenbusch. Kamil ist Sportpädagoge. Er sagt: „Ich glaube, viele Jugendliche stößt es ab, wenn Pierre Vogel gleich so viele Forderungen an sie stellt. Sein Charme hat abgenommen.“ Kamil, 31, groß, breites Kreuz, grauer Kapuzenpullover, arbeitet für den Jugendhilfeträger Rheinflanke Bonn, der Sportangebote für Kinder aus sogenannten sozialen Brennpunkten organisiert. Kamil wurde im Sudan geboren und ist selbst Muslim.
Er schreibt auch Bewerbungen mit Jugendlichen, manche von ihnen waren schonmal im Gefängnis. Younis Kamil versucht, ihnen Praktika zu besorgen. Einmal dauerte es dreieinhalb Jahre, bis eine Firma einem Jugendlichen ein Praktikum anbot. Danach wollte sie ihn auch ausbilden, erzählt Kamil. Ein Glücksfall, eigentlich.
„Am Ende wollte dieser Junge die Ausbildung nicht machen, weil er dann nicht fünfmal am Tag beten kann“, sagt Kamil frustriert. Vielleicht hätten solche Jungen Angst, zu versagen. Oder Minderwertigkeitskomplexe. Im letzten Jahr sei der Junge in Kreise geraten, in denen der Islam sehr streng ausgelegt wird. „Jugendliche, die keinen Job finden, haben plötzlich eine einfache Erklärung für ihre Situation: Sie können nicht arbeiten, weil sie beten müssen.“ Kinder, die noch nie für etwas gelobt wurden, seien plötzlich jemand. Das Gefühl von Zugehörigkeit. Und, ja, auch die Ablehnung der Mehrheitsgesellschaft könne eine Radikalisierung begünstigen. „Wer schon mal an einem Rand der Gesellschaft stand, der hat auch kein Problem damit, an einem anderen Rand zu stehen“, sagt Kamil.
Dann erzählt er von Abdirazak B., den viele in Tannenbusch als „Zak“ kannten. Ende Juli soll er sich in der somalischen Hauptstadt Mogadischu in die Luft gesprengt und 15 Menschen getötet haben.
Kamil und er waren lange befreundet, bis Zak vom Partygänger zum strengen Muslim wurde. „Ich habe ihn drei Tage vor dem Anschlag noch dort getroffen“, sagt Kamil und zeigt zur U-Bahnstation.
Als ich mit den Kindern am Abend unterwegs bin, rauscht die U-Bahn an uns vorbei und zieht einen schummrigen Lichtstreifen durch die Dunkelheit. In sieben Minuten ist man am Bonner Hauptbahnhof. Von da ist es nicht mehr weit zum Rhein. Tannenbusch ist keine Endstation.
Wir biegen links ab und setzen uns auf eine Steinbank. Damals war hier eine Skaterbahn, von Büschen und Bäumen umgeben. Die Wege waren nicht asphaltiert und dunkel. Hier wurden meine Freundinnen und ich mal bedroht, tagsüber, als wir gerade Rollschuh laufen wollten. Ein Junge, vermutlich nicht viel älter als wir, sprang aus den Büschen, zückte sein Butterflymesser und wollte unser Geld. Wie viel sollen wir schon dabeigehabt haben? Wir waren nicht mal zehn Jahre alt. Ich glaube, meine Freundin Natalie schlug dem Typen das Messer aus der Hand, und wir liefen zurück in unsere Siedlung. Wir kletterten auf das Dach vom gelben Haus, zerquetschten Vogelbeeren und lachten. Was geschehen war, gehörte für uns anscheinend zu den Dingen, die hier eben passieren konnten.
Ich war vielleicht elf, da versteckte mein Bruder zu Hause eine Schreckschusspistole für ein anderes Kind. Einem damaligen Freund wurden mit einem Schlagstock einmal vier Rippen gebrochen.
Baronessa erzählt, wie sie in der Grundschule gemobbt wurde und anfing, sich zu prügeln. „Du warst die Stärkste an der Schule“, sagt Roberto. Sie musste das Jahr wiederholen und kam auf eine Förderschule.
Als Kind aus Tannenbusch dachte ich, wir hätten alle die gleichen Chancen. Viele, mit denen ich gespielt habe, gingen auf die Haupt- oder Sonderschule. Aber während manche Eltern im Unterhemd vor dem Fernseher saßen, las mein Vater Zeitung und lachte über Karikaturen, die ich nicht verstand. Unsere Familie war nicht die einzige, die irgendwann aus Tannenbusch wegzog. Jeder, der aufsteigen wollte und konnte, tat das.
Es ist kurz vor neun. Die Geschwister müssen nach Hause, wir drehen um. Auf dem Rückweg will Baronessa mir noch Fotos auf ihrem Smartphone zeigen: Sie, weiß geschminkt wie eine Geisha. Sie, mit Kopftuch in ihrem Zimmer, an der Wand hängt eine Italienflagge.
Im Wohnzimmer, erzählen die vier stolz, hat ihre Mutter die Wohnzimmerdecke grün, weiß, rot gestrichen. Wenn Deutschland gegen Italien spielt, für wen seid ihr dann?, frage ich. Die vier hüpfen auf und ab und schreien: „Italien! Italien!“
Das letzte Foto, das Baronessa zeigt, ist ein Bild ihrer Großmutter in Jordanien. Eine alte Frau, die auf einer Matratze sitzt, dahinter eine ockerfarbene Wand. Die vier Geschwister schauen in das Licht des Smartphone-Displays, einen Augenblick lang sind sie ganz still.
Jasmin Kalarickal, 31, ist taz-Redakteurin. Sie wohnt heute in einem Altbau in Berlin
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