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Islamkonferenz-Mitglied Yüksel"Den Antisemitismus überwinden"

Der Frankfurter Stadtverordnete Turgut Yüksel ist neu in der Islamkonferenz. Er will dort praktische Erfahrungen einbringen, etwa bei der Islamismus-Prävention.

Holocaust-Mahnmal in Berlin: Ein Junge springt von einer Stele zur anderen. Bild: ap
Sabine am Orde
Interview von Sabine am Orde

taz: Herr Yüksel, wie bringen Sie die Islamkonferenz voran?

Turgut Yüksel: Bislang wurde in der Islamkonferenz ein eher abstrakter Dialog geführt, jetzt soll es konkreter werden. Leute wie ich sollen die Erfahrungen aus den Kommunen, aus der Praxis einbringen. Die Begegnungen, der Dialog und die Auseinandersetzungen finden ja dort statt. Diese Erfahrungen sind wichtig bei Diskussionen über den islamischen Religionsunterricht, Moscheebauten, Schwimmunterricht, Klassenfahrten oder Antisemitismus unter Muslimen.

Der islamische Religionsunterricht zum Beispiel ist Ländersache. Was kann die Islamkonferenz da bewirken?

Turgut Yüksel

53, ist in der Türkei geboren. Der Soziologe arbeitet beim Frankfurter Jugendring. Er war Landtagsabgeordneter und sitzt jetzt für die SPD im Frankfurter Römer.

Sie kann nur Empfehlungen geben. Natürlich wird das in den Ländern entschieden. Wenn ein islamischer Verband dort als Religionsgemeinschaft anerkannt wird, hat er das Recht auf bekenntnisorientierten Unterricht. Aber es ist nicht Aufgabe des Staates, das voranzutreiben. Das müssen die Verbände tun. Ich halte mehr von einem pragmatischen Weg: Der Staat sollte islamische Religionskunde anbieten. Das wäre gut für die Gleichberechtigung der Muslime.

Sollte sich die Islamkonferenz also gar nicht so sehr mit dem bekennenden islamischen Religionsunterricht beschäftigen?

Man kann darüber reden, welcher Weg richtig ist.

Laut Bundesinnenminister sollen Sie etwas zur Islamismus-Prävention in die Islamkonferenz einbringen. Was?

Um die Mehrheit der Muslime zu schützen, muss man eine klare Trennlinie zwischen Islam und Islamismus ziehen. In den Städten, wenn es um bestimmte Vereine und Verbände geht, wird das sehr intensiv diskutiert. Es kann nicht sein, dass ein Verband ein Gutachten erstellt, damit Kinder nicht am Schwimm- und Sportunterricht teilnehmen, weil es dem Islam widersprechen soll. Es geht auch nicht, dass eine Moschee einen Imam hat, der Antisemitismus verbreitet, wie es gerade in der Hazrat-Fatima-Moschee hier in Frankfurt geschehen ist. Und es geht auch nicht, dass bestimmte Verbände Kinder dazu bringen, in der Schule einen Gebetsraum zu fordern.

Letzteres kann auch ein religiöses Bedürfnis sein. Ein Berliner Gericht hat einem Jugendlichen deshalb Recht gegeben.

Entscheidend ist doch: Schule ist ein neutraler Ort, und das soll er auch bleiben. Wichtig ist aber auch, gegen Antisemitismus vorzugehen. "Jude" ist ein ganz normales Schimpfwort bei Jugendlichen. Das geht nicht.

Was kann man dagegen tun?

In den Schulen und Jugendeinrichtungen muss das Thema offen bearbeitet werden. Und in den Verbänden muss die Auseinandersetzung geführt werden.

Hilft dabei die Islamkonferenz?

Natürlich sind dafür Foren vor Ort wichtiger, und die gibt es ja auch. Trotzdem ist es wichtig, dass das Thema endlich auf höchster Ebene behandelt wird. Und die beste Prävention ist natürlich, wenn alle Kinder unabhängig von Herkunft und Religion gleiche Chancen in der Bildung haben.

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18 Kommentare

 / 
  • DP
    Daniel Preissler

    Ich werde jetzt ohne gründliche vorherige Recherche den Unsinn widerlegen resp. relativieren, den Sie, Herr Kiwitt, hier zum Besten gegeben haben:

     

    "Wie soll diese Trennlinie ausschauen, wenn

    -- der Koran in Sure 8 Vers 55 die "Ungläubigen" als "schlimmer als das Vieh" qualifiziert,

    -- wenn der Koran diese "Ungläubigen" in Sure 5 Vers 60 als "Affen und Schweine" bezeichnet,

    -- wenn in Sure 4 Vers 34 das Schlagen von Frauen legitimiert ist,

    -- wenn in Sure 5 Vers 38 vorgeschrieben ist, Dieben die Hand abzuschneiden,

    -- wenn in Sure 9 Vers 5 zum Töten von "Götzendienern" aufgefordert wird, und

    -- wenn Muslime in Sure 9 Vers 111 aufegefordert werden, im "Kampf für die Sache Allahs" zu "töten und getötet" zu werden ?

     

    Dann müsste man wohl den Koran von solchen Versen bereinigen, um zwischen Islam und Islamismus "eine klare Trennlinie" zu ziehen .

    Eckhardt Kiwitt, Freising"

     

    Zu den "Ungläubigen": Die in der Tat menschenverachtende Darstellung von Nicht- oder Anders-Gläubigen haben Moslems und Christen aus dem Judentum übernommen (Auserwähltes Volk, andere Mnschen nichts wert etc.). Das Christentum (besser: viele seiner Vertreter u.a. auch die meisten Päpste und Staatschefs) rechtfertigten durch die Scheide Christ/Nicht-Christ Kolonisation und Unterdrückung, Verstümmelung, Versklavung und Völkermord. Teilnehmern an Kreuzzügen winkte im Todesfall das Paradies, gerade so, wie es bei muslimischen "Märtyrern" der Fall ist.

     

    Zum Schlagen von Frauen lässt sich zum einen sagen, dass Mohammed wohl einige Schwierigkeiten gehabt hätte, mit seiner Religon(sreformation) zu landen, wenn er es anders hätte aufschreiben lassen. Allerdings geht man davon aus, dass Mohammed selbst seine Frauen nicht geschlagen hat, anders als das bei der Mehrheit der muslimischen und christlichen Männer bis vor vielleicht 100 (oder 30?) Jahren der Fall war. Die Erbsünde und die damit Begründete Minderwertigkeit der Frau gegenüber dem Menschen (äh - Mann), gibt es auch im Christentum. Luther sprach noch im 16. Jh. (also fast 1000 Jahre nach Mohammed) von der Peitsche, die man doch mitnehmen solle, wenn man zu Weib geht. Frauenwahlrecht in D. seit 1918, in GB seit den 20er/30er Jahren, Frankreich 1945, na?

     

    Zur Amputation bei Diebstahl: Hart und grausam, Ähnliches gab es aber bei Juden und Christen auch. Allerdings kann solches durch Zahlung einer bestimmten Summe oder das Schlichte Verzeihen des Geschädigten auch abgewendet werden. Denken Sie dabei auch daran, in welcher Zeit das (die Richtlinien des Koran) entstanden ist und dass bei den Christen z.B. Ehebruch eine Todsünde ist (eigentlich). Na?

     

    Müssen jetzt noch vor dem nächsten CDU-Parteitag Altes und Neues Testament umgeschrieben werden?

    Natürlich nicht, ein großer Teil der so gen. westlichen Welt hat es auch mit Glauben hingekriegt, den alten, historischen Kram so stehen zu lassen, die eigenen (dennoch christlich zu nennenden) Werte den neueren Zeiten anzupassen (also Luther damals nicht, aber heute doch einige ;-) ). Diese Widersprüche zwischen (Original-) Schrift und heutiger Moral können die meisten bei uns ganz gut aushalten. Im muslimischen Kulturkreis geht das z.T. deutlich schlechter (in den USA aber auch). Dennoch sollte man "die Moslems" (gerade als Christ) nicht mit jedem einzelnen Koransatz belästigen (und es werden ja auch immer nur die schlimmsten rausgesucht, nie die, wo es um Verzeihen und Solidarität geht) - im andern Fall muss man sich mitunter gefallen lassen, dass mit christlichen Schriften genauso verfahren wird (und da steht viel Unsinn drin).

     

    Grüße an alle

    und gute Besserung an alle Kreuzfahrer

    D

  • PH
    Peter Hartz

    Wenn man den zahlreichen Umfragen glauben darf ist der Antisemitismus bei muslimsichen Jugendlichen drei mal höher als bei anderen Jugendlichen.

     

    Und das hat nicht nur mit Israel zu tun, es steht dem "abendländischen Antisemitismus" in nichts nach.

     

    Da muss man jetzt eben ansetzen und etwas ändern.

  • J
    Jens

    @Tugce: In einer Umfrage wurden muslimische Jugendlichen befragt ob sie Juden für überheblich und geldgierig halten 15,7% sagten ja, das waren doppelt so viele wie bei anderen Einwanderergruppen und fast dreimal so viele wie bei "indigenen" Deutschen Jugendlichen.

     

    Auch wenn es ihnen nicht passt aber der abendländische Antisemitismus unterscheidet sich nicht vom südländischen Antisemitismus.

     

    Wenn sie mir nicht glauben suchen sie im Netzt nach besager Umfrage.

  • RM
    Rainer Moeller

    Herr Tugce, dass ich nicht lache, meine Kinder wurden schon zwei mal von Südländern in der U-Bahn "abgezogen" also wenn das keine Deutschenphobie ist dann weiß ich auch nicht.

  • R
    Rolf

    @Tugce: Schieben wir Cem Özdemir mal beiseite.

     

    Bei einer großen Meinungsumfrage kam folgendes heraus:

     

    "Von 500 Befragten jungen, in Deutschland aufgewachsenen Muslimen stimmten 15,7 Prozent dem Satz zu "Menschen jüdischen Glaubens sind überheblich und geldgierig". Ihre Zustimmung zu diesem Vorurteil war damit doppelt so hoch wie bei anderen Einwandererjugendlichen und fast dreimal so hoch wie in der deutschen Altersgruppe."

     

    So etwas einfach mit Islamophobie vom Tisch zu wischen halte ich für gefährlich.

    Und ich bin froh dass die Islamkonferenz das Problem angeht.

  • T
    Tugce

    Cem Özdemir ist kein Antisemitismus-Barometer. Nur weil er etwas sagt, muss nicht gleich so sein. Die Angelegenheit muss von Experten recherchiert werden, um verlässliche Angaben darüber machen zu können. Es muss geprüft werden, ob und inwiefern sich der abendländische Antisemitismus mit orientalischen anti-israilischen Haltungen deckt.

     

    Tuncay Yüksel,der Religion als Privatsache deklariert und paradoxerweise in der Islamkonferenz beteiligt, in dem es um den öffentlichen Umgang mit der Religion des Islam geht, sollte sich besser für die Islamaphobie in diesem Lande einsetzen. Mittlerweile werden muslimische Frauen in der Bahn bedrängt bzw. geprügelt, nur weil sie Kopftücher tragen.

     

    Was seine Organisation der Säkularen, die sich vehement gegen das Kopftuch einsetzt, für das friedliche Miteinander leisten kann, ist mehr als fraglich.

  • H
    Heinz

    @Tobacus Harschus:

     

    Nun Cem Özdemir bescheinigt vor allem den muslimischen Migranten einen überdruchschnittlichen Antisemitismus. Das wird auch bei Umfragen deutlich.

     

    Suche sie im Netz und sie werden ein entsprechendes Interview mit ihm finden.

     

    Die Türkei stellt einen Ausnahmefall dar da der Staat durch Mustafa Kemal sehr sekulär geprägt ist.

     

    So rosig wie sie es darstellen wollen ist die Lage aber auch nicht, religiösen Minderheiten werden in der Türkei noch immer grundlegende Rechte vorenthalten.

  • TH
    Tobacus Harschus

    @Moische

     

    Also Moische lass Dir sagen, dass Antisemitismus ein christlich europäisches Problem ist. Muslime haben sowohl im Mittelalter als auch in der Neuzeit die verfolgten Juden in ihren Ländern aufgenommen. Die noch übriggebliebenen und geflüchteten Juden aus Spanien (Andalusien) sind von arabischen Ländern und dem Osmanischen Reich aufgenommen worden. Auch in der Neuzeit sind verfolgte Juden durch die türkische Regierung aufgenommen worden. Jetzt wird versucht das Antisemitismusproblem auf die Muslime zu übertragen. Das hat noch gefehlt. Der Koran sagt für Juden Leute der göttlichen Schrift. Moses hat eine große Bedeutung im Islam. Warum Antisemitismus den Muslimen untergejubelt werden will, kann ich mir zurzeit noch nicht vorstellen. Ausserdem sind Araber aus Semiten.

  • TH
    Tobacus Harschus

    Diese säkularistischen Kulturmuslime haben ein großes Problem. Sie meinen immer wieder die schweigende Mehrheit der Muslime zu vertreten. Das ist Quatsch.

    Eine lose Mehrheit kann keine Vertreter haben. Deshalb finde ich den Vertretungsanspruch von sogenannten säkularistischen und kulturellen Muslimen einen Größenwahn. Diesem Fehler sind wir in der Türkei jahrzehnte lang verfallen. Bitte diese Denkart (Wir wissen alles besser, die anderen müssen geleitet werden) nicht nach Deutschland transportieren.

  • A
    Ahmed

    Um die Mehrheit der Muslime zu schützen, muss man eine klare Trennlinie zwischen Islam und Islamismus ziehen.

     

    Ich hatte beim Lesen noch gedacht, dass dieser Turgut Yüksel sich mit dem Islam auskennt, aber in diesem Zitat macht er nicht den Eindruck: Dabei ist es wirklich einfach. Wenn jemand eine christliche Partei gründet und auf einem TV-Kanal non-stop Predigten überträgt, macht er etwas anderes als ein Gläubiger, die betet, vielleicht in eine Kirche geht.

    Und da bildet der Islam keine Ausnahme: Wer politisch etwas für den Islam durchsetzen will, macht Politik, wer den Staat durch und durch Islamisieren will, der macht eine Islamistische Agenda, wer betet und wer in einer Moschee betet, der ist ein Moslem (Muslim) und das ist er auch in Katar oder Peschawar - das macht aus ihm keinen Islamisten.

    Ein Islamist ist ja gerade eine Person, die politisch für ein umfassendes Islam-Bild kämpfen will. Auf Französisch nennt man diese Leute Integristen, sie wollen alles unter den Islam bringen, alles auf einen Nenner bringen: Al-Islam howa al-Hall, sagen sie, der Islam ist die Lösung.

    Die sind (Geheimdienstberichte sind im Internet) eine Minderheit, vielleicht sind sie 2 oder 4 Prozent. Aber garantiert nicht 10 oder 15 oder 20 Prozent der Gläubigen.

    Also, warum redet Yüksel hier so herum, als wenn es keine klare Trennlinie zwischen Islam und Islamismus geben würde. Die gibt es in der Realität, vielleicht nicht in den Medien, aber auch eher in Hetz-Blättern. Muslime müssen m.M. lernen, sich nicht ins Bockshorn von irgendwelchen Angst- und Aufstachelungsjournalisten jagen zu lassen.

    Wenn morgen B... oder Exp... steht: 98 Prozent aller Muslime vollkommen ungefährlich oder Mädchen mit Schleier zu 99,9 Prozent gesetzestreu, interessiert das keine S.., aber darum geht es ja: Das muss ja knallen, sonst berichtet keiner. Und deswegen trägt auch dieses Interview indirekt dazu bei, die Mär der 5. islamischen Kolone zu nähren, obwohl wir alle wissen, dass es ein Märchen ist. Aber der Yüksel legt ja jetzt los - fragt sich nur, was das bringen kann, wenn er selber einen Teil diese Mär kauft?

  • M
    mehrdad

    um den muslimischen judenhass zu überwinden, helfen keine runden tische, keine veranstaltungen und keine teuren staatlichen programme.

     

    der judenhass im islam wurzelt tief. der hass hat die wurzeln in muhammads biographie, seine untaten und im koran himself.

     

    damit der islamische judenhass aufhört, bedarf es einer grundlegenden reform des islam im bezug auf muhammad, die hadithe und den koran.

     

    aber dazu wird es nie kommen, weil muslime keinerlei selbstkritik kennen (hat alles mit dem islam nichts zutun..blabla) und fremde kritiker tot oder mundtot machen.

     

    veröffentlichen bitte!

  • T
    Tabata

    "Jude" ist kein normales Schimpfwort bei Jugendlichen.

     

    Vermutlich meint Turgut Yüksel, dass "Jude" ein Schimpfwort für

     

    m u s l i m i s c h e Jugendliche

     

    ist. Dann soll er das auch so sagen.

  • EK
    Eckhardt Kiwitt

    Herr Yüksel sagt, man müsse "eine klare Trennlinie zwischen Islam und Islamismus ziehen."

     

    Wie soll diese Trennlinie ausschauen, wenn

    -- der Koran in Sure 8 Vers 55 die "Ungläubigen" als "schlimmer als das Vieh" qualifiziert,

    -- wenn der Koran diese "Ungläubigen" in Sure 5 Vers 60 als "Affen und Schweine" bezeichnet,

    -- wenn in Sure 4 Vers 34 das Schlagen von Frauen legitimiert ist,

    -- wenn in Sure 5 Vers 38 vorgeschrieben ist, Dieben die Hand abzuschneiden,

    -- wenn in Sure 9 Vers 5 zum Töten von "Götzendienern" aufgefordert wird, und

    -- wenn Muslime in Sure 9 Vers 111 aufegefordert werden, im "Kampf für die Sache Allahs" zu "töten und getötet" zu werden ?

     

    Dann müsste man wohl den Koran von solchen Versen bereinigen, um zwischen Islam und Islamismus "eine klare Trennlinie" zu ziehen .

     

    Eckhardt Kiwitt, Freising

  • T
    Tuncay

    Wir mein Kommentar veröffentlicht oder leidet es auch am Zensur?

  • B
    Bewegungsmelder

    Das hört sich ja ganz vernünftig an, was Herr Yüksel zu sagen hat. Allerdings ist die scharfe Trennlinie zwischen dem Islam und dem sogenannte Islamismus ein Ding der Unmöglichkeit. Die Grenzen zwischen orthodox streng ausgelegtem Islam, der durchaus sogar den gewalttätigen Ansatz eines Bin Laden deckt und dem realen entspannten Umgang, den sehr viele Muslime mit ihrem Glauben pflegen, verlaufen eben sehr unscharf. Ich finde: Jedwede Religion ist absolute Privatsache und hat weder im öffentlichen Allgemeinleben noch in der Gesetzgebung irgendwas zu suchen! Religion sollte den Stellenwert eines für das eigene Wohlbefinden wichtigen Hobbys haben.

    Aber ich befürchte, dass man das einem theistisch strenggläubigen Menschen wohl kaum erzählen kann, dann würde man ihm nämlich die Illusion der ethischen Überlegenheit gegenüber den 'Ungläubigen' wegnehmen....

    beste Grüße

    Bewegungsmelder

  • O
    otto

    Ick glob, ick träume: Endlich sagt mal ein Moslem, wo der Hase im Pfeffer liegt.

    Ick fordere: Mehr Yüksel für Moscheevereine!

  • T
    Tuncay

    Also dieser Herr Yüksel, weiss gar nicht was in der 1. Islamkonferenz gemacht wurde. Der Streit über islamischen Religionsunterricht und Islamkunde ist bereits besiegelt. Die DIK hat sich für den islamischen REligionsunterricht ausgesprochen.

     

    Nun kommt HErr Yüksel auch mit "Antisemitismus", dann können wir gleich das PKK-Problem in die ISlamkonferenz aufnehmen. HErr Yüksel, der aus PÜLÜMÜR/TUNCELI kommt, kann vielleicht als Kurde, sich des Kurdenthema in der Türkei annehmen. Als Alawit hat er ja schon die ALawitische Gemeinde in Frankfurt mitgegründet. Ali Ertan Toprak hat jetzt einen neuen alawitischen Bruder und Mitstreiter gegen die Sunniten zur Seite.

  • M
    Moische

    Das wird auch langsam mal Zeit, immer mehr Juden ziehen aus den islamisch geprägten Vierteln weg um dem täglichen Antisemitismus zu entgehen.

     

    Meiner Tochter wurde von einem muslimischen Klassenkameraden gesagt dass die Juden zum Teufel beten.(?!)

    Man muss gleich bei den Eltern ansetzen um diese mittelalterlichen Denkweisen zu beseitigen.

     

    Ich hoffe inständig dass es nicht nur leere Worte sind die diese Leute auf der Islamkonfernez von sich geben.