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Bedeutungsverlust des „Spiegel“Genug der Dickhodigkeit

Der „Spiegel“ tut gut daran, sich von den Egomanen in seiner Redaktion zu trennen. Autoren wie Matthias Matussek sind schlecht fürs Geschäft.

Inszeniert sich gerne: Matthias Matussek. Bild: imago/Horst Galuschka

Wenn der Spiegel früher unter eine Million Exemplare verkaufte, dann rauften sie sich in Hamburg die Haare. Mittlerweile dürfte die 900.000 als neues Ziel gelten, in den vergangenen Quartalen erreichte der Spiegel nicht mal das. Im Verlauf von zehn Jahren hat das Magazin fast 200.000 Käufer verloren. Ein Absturz, der sich nicht nur mit dem Verweis auf die Konkurrenz durch das Internet erklären lässt.

Der Spiegel hat seinen Nimbus eingebüßt. Politiker bekommen keine feuchten Hände mehr, wenn sie ihn am Montag aufschlagen, und Titelgeschichten über Richard Wagner, die „Generation Stress“ oder Napoleon erinnern an GEO.

Wer die Querelen um die Besetzung der Chefredaktion mitbekommen hat, muss zudem fürchten, dass ein Haufen zerstrittener Redakteure vor allem damit beschäftigt ist, seine Egos aufeinanderprallen zu lassen und Pfründen zu sichern.

Das alles wirkt so gestrig wie der Gestus mancher Texte, in denen der Spiegel als eine der letzten Bastionen journalistischer Selbstgerechtigkeit erscheint – mit einer Alleswisser-Attitüde, die an die dickhodige Ära von Gerhard Schröder und Joschka Fischer gemahnt.

Bedeutungsverlust durch Eitelkeiten

Der Spiegel hat bereits eine deutliche Verjüngungskur hinter sich, auch arbeiten mittlerweile für seine Verhältnisse recht viele Frauen in der Redaktion, dennoch gibt es noch zu viele, die aus dem schleichenden Bedeutungsverlust keine Konsequenzen gezogen haben. Die gar nicht auf die Idee kommen, dass der vielleicht auch mit ihren Eitelkeiten zu tun hat.

Einer davon war Matthias Matussek, der nun zur Welt geht und der den Spiegel zweckentfremdet hat – als Podium für seine kindischen Unkorrektheiten und als Werbemittel für die entsprechenden Bücher. So folgte seine Wandlung zum überzeugten Katholiken und Zölibatverteidiger demselben Kalkül, mit dem der Schweizer Roger Köppel gegen Flüchtlinge aus Afrika hetzt oder Henryk M. Broder mal diesen, mal jenen Kollegen als Antisemiten beschimpft: maximale Empörung bei minimalem intellektuellem Aufwand.

Es hat erst des dramatischen Sturzes der Auflage bedurft und Matusseks entlarvenden Auftritt bei Kurt Krömer, um zu erkennen, dass Egomanen wie Matussek geschäftsschädigend sind – vor allem in einer Zeit, in der Journalisten durch die Konkurrenz wohlinformierter Blogs eine gewisse Demut zeigen sollten.

Vielleicht gibt der neue Spiegel-Chefredakteur Wolfgang Büchner auch noch anderen ein Zeichen. Etwa Jan Fleischhauer, der auf der Behauptung, mal links gewesen und nun geläutert zu sein, seine berufliche Existenz aufbaut. Der in Kolumnen stolz erzählt, dass er unter Obama-Fans einer der wenigen mit Mitt-Romney-Sticker gewesen sei und im Radio auf die Frage, warum er FDP wählt, tatsächlich geantwortet hat: weil es sonst keiner tut. Das ist unter dem Niveau des Spiegels, wenn er wieder ernster genommen werden will.

Anonyme Artikel als Lösung?

Als weitere Maßnahme böte sich ein Bücherschreibverbot an. Manche Sachbücher, die Ausfluss langwieriger Recherchen sind, machen durchaus Sinn – aber die Anzahl der Romane, die mittlerweile von Spiegel-Redakteuren neben ihrem Job verfasst werden, korreliert auffällig mit dem Qualitätsverlust im Blatt. Und was gäbe es wohl in der feinfühligen Redaktion für einen Aufstand, wenn der neue Chefredakteur nebenbei Krimis schriebe.

Dem Spiegel ist nur zu helfen, wenn er die ganzen Kollegen ziehen lässt, denen weniger am Blatt liegt als an ihrer eigenen Karriere. Vielleicht sollte Büchner erwägen, die Artikel wie früher anonym zu drucken – also ohne Namenszeile. Wie es der Economist macht, das mit Abstand bessere und vor allem: weniger geschwätzige Blatt.

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59 Kommentare

 / 
  • BB
    Butter bei die Fische

    Natürlich kann ein Aufwand sowohl das eine (minimal an Umfang) als auch zugleich das andere (intellektuell in der Form) sein, da beide Adjektive sich auf unterschiedlichen Skalen befinden.

    Das Gegenteil von "minimal" ist "maximal", das Gegenteil von "intellektuell" geht in die Richtung "ungebildet" (ähnlich wie bei "durstig" gibt es in der deutschen Sprache kein echtes Antonym, das den gegenteiligen Zustand beschreibt). Sie mögen ihrem trotzigen "Doch" Gewicht beizumessen versuchen, ein Argument ist es nicht. Falsche Dinge werden nicht wahr durch ihre Wiederholung.

     

    Im übrigen war das auch gar nicht Rebleks Kritik, er stellte vielmehr Aufwand und Ertrag in eine streng proportionale Beziehung, und meinte aus der bekannten Größe des einen liesse sich die Größe des anderen jeweils ableiten. Dass das ebenfalls keine realitätsnahe Annahme ist, habe ich an einem Beispiel dargelegt. Selbst unter ideal gleichen Bedinungen gilt die proportionale Abhängigkeit oft nur in einem schmalen Bereich. Sie können z.B. in einem begrenzten Umfang durch Düngung das Pflanzenwachstum positiv beeinflussen (mehr Aufwand = mehr Ertrag), es kommt aber der Punkt, ab dem die Pflanze bei immer weiter zunehmenden Düngungsgaben Vergiftungserscheinungen zeigt, verkümmert und schliesslich eingeht (maximaler Aufwand = minimaler ("Null"-)Ertrag). Und zwar auch dann, wenn sich alle anderen relevanten Parameter für das Pflanzenwachstum (Luft-, Bodenfeuchte, Temperatur, Sonneneinstrahlung, Wind, etc.) im Optimum befinden.

     

    Und nur darum ging es zunächst in der Erwiderung an Reblek, um die Täuschung, Aufwand und Ertrag würden allzeit in einem streng proportionalen Verhältnis zu einander stehen.

  • Der Spiegel ist nur noch ein Schatten seiner selbst - das SPON-Forum - früher einmal eine Online-Debattierplattform hoher Qualität - nur noch eine Laberbude, in der neue Themen im Akkord eingestellt werden, damit keine hochwertigen Debatten zustandekommen. Die Moderation ist unter aller Kajüte, es wird blind eingestellt wohl nach dem Motto - wer die meisten Beiträge hat kann auch viel mitschwätzen.

     

    Ich hatte vor wenigen Jahren das Glück, die ersten zehn Jahrgänge des Spiegel nach seiner Gründung - jemand wollte sie im Altpapier entsorgen - übernehmen zu können.

     

    Kein Vergleich mit dem, was der Spiegel heute "darstellt". Er ist auf dem Weg, den Focus - seinerzeit die erklärte Konkurrenz - im Niveau zu unterbieten.

     

    Und das ist ein Alarmzeichen. Insbesondere Jan Fleischhauer - der sich als Hugo Müller-Vogg für Arme (Hugo Müller-Vogg war der berühmt-berüchtigte "Sozialisten-/Kommunistenfresser" der FAZ) in seiner Kolumne mit möglichst niveaulosen Tiraden und Theorien versucht, sollte doch freiwillig zur rechtsliberal-konservativen Konkurrenz gehen.

     

    Aber die FAZ will ihn wohl auch nicht. Wen wundert's...

  • B
    berliner-republik

    müsste man hier nicht aus gründen der transparenz vermerken, dass gehrs selbst zwei jahre für den spiegel gerarbeitet hat und dort nicht im guten ging? dass er sich seit jahren am spiegel abarbeitet, in einer videokolumne, in zahlreichen texten und sogar einem buch? dass gehrs nicht nur journalist, sondern auch herausgeber einer eigenen publikation ist?

  • S
    Stirnrunzel

    "Dickhodigkeit" und Narzissmus

    mit einem Geschlecht zu

    verknüpfen und die Keimdrüsenvolumina mit

    der intellektuellen und kompetitiven Stärke eines

    Konkurrenzverlagsunternehmen

    zu verbinden, reflektiert

    eigenen Haß gegen Geschlechtsgenossen und

    eine faschistoid-dialektische

    Brechung Ihrer brachialen

    analytischen Wirtschaftshybris.

    Dachten doch auch Nazis, dass

    man mit Kastrationen gegen

    Systemfeinde vorgehen darf.

    Erstens wer im Glashaus sitzt,

    ... .

    Zweitens fehlen auch denen

    wirkungsvolle Informanten.

    Drittens führt das heutige

    Schulsystem eben nicht unbedingt zu mehr demokratischer

    Partizipation, sondern häufig

    zu einer Dissozialisierung

    der Gesellschaft.

    Weil die Menschen zu häufig und

    zuviel miteinander in konfliktgeladenen Situationen

    interagieren und der Politikbetrieb die BürgerInnen

    von aktiver Partizipation ständig schützt, verkümmert

    die Nachfrage nach

    gesellschaftlicher Information.

    Und wenn die Medienmacher, der

    Fremdtechnik an Feilbietungsmaschinen mehr huldigen, als der dem komplexen

    Informationsbeschaffungs-und

    auswertungsmechanismen, verkommen sie eben zu Ausverkaufsbuden.

    Interessanter wäre es den Einfluss adliger Kreise und die

    Bildinfiltrierer, Steigbügelhalter und Burgverräter

    im Namen der Springerpresse

    und der Geheimdienste und Parteienlobbyisten

    im Spiegelmilieu zu analysieren.

    Aber das setzt ja wieder Recherche voraus...... .

  • B
    Bimbo

    "Spiegel" und "Spiegel online" in einen Topf zu werfen ist allerdings ein ziemlicher Fehler - "Spiegel online" ist ein Portal auf dem Level von "Bild online" das mit dem gedruckten Heft nur durch die Übernahme einiger Artikel verbunden ist. Dass auch das gedruckte Heft erheblich an Relevanz verloren hat, weil es mehr über die Befindlichkeiten einer überprivilegierten Hamburger Journalistenkaste aussagt als über die Problem im Land dürfte allerdings eine Binsenweisheit sein...

  • Der Spiegel ist leider so schlecht geworden, WEIL er nur noch wenige Leute wie Matussek hat und dafür zu viele Gesinnungsbeamte.

     

    Die Artikel sind lau und vergrünisieren und vergendernimmer mehr, intellektuell sowie flach, aber auch journalistisch mies.

     

    Ich lese den nur aus Gewohnheit, nicht mehr aus Begeisterung. Matussek war da eine Ausnahme.

     

    Hat das allmählich das Niveau des Stern der 80er Jahre. Da sind lauter kleine Jakob Augsteins unterwegs, die nicht schreiben können, sich aber für wichtig nehmen.

     

    Werimmer ein gutes Wochenmagazin mit journalistisch und sprachlich guten Beiträgen hätte, hätte gewiss sein Publikum.

  • "Dickhodigkeit"? Moment, wie paßt das mit den TAZ-Leitlinien zusammen, nach denen Sexismus in Artikeln nicht gestattet ist?

    Ach so, ist ja nur Sexismus gegen Männer, das kommt dann problemlos durch bei der TAZ.

    Liebe TAZ, ich warte dann mal auf den Artikel "Die Flachbrüstigkeit der Silke Burmester". Sollte ja kein Problem sein, wenn ihr eure Leitlinien mal für beide Geschlechter anwenden würdet. Ansonsten gibt es für diese Art von Doppelmoral nur eines von mir, nämlich ein kräftiges "PFUI!"

    • @Horsti:

      Ach Horsti... Was erwarten Sie denn von diesem scheinheiligen, doppelzüngigen Pack?

  • Zwischenfrage: trennt sich die Bild am Montag wirklich von allen Dickhodigen?

  • DW
    Der wieder

    Ein paar Artikel Herrn Matusseks habe ich gelesen. Erfreut hat mich an denen, dass er auch Gutes an der katholischen Kirche sieht und nicht nur mit Misstrauen reagiert.

  • Die Polemik von Herrn Gehrs erinnert mich an das Kläffen eines Chihuahuas, der aufgeregt an einer deutschen Dogge hochspringt. Und den weltanschaulichen / journalistischen Gegner, sei es Mattusek, Broder, Fleischhauer oder sonst wen, mit einer pauschalen Abqualifizierung seiner intellektuellen Leistung zu diffamieren, ist billig- zumal die taz-Redaktion jeden Tag fröhlichen Niveau-Limbo tanzen könnte.

    • @Peter Rosenstein:

      ...eher unaufgeregt gegen die deutsche dogge pinkelt, die sich pausenlos die eigenen hoden leckt

    • G
      Gast
      @Peter Rosenstein:

      @rosenstein

       

      Das ist nicht billig, sondern einfach nur zutreffend charakterisiert. Ich würde dort wirklich gerne intelligente Beiträge vom "Gegner" lesen. Es wäre ein Zeichen von Qualität so etwas als Magazin hinzubekommen. Die Genannten aber sind aber tatsächlich nur peinlich und ihre Beiträge intellektuell komplett substanzlos.

  • G
    Gast

    @Albert Anders: Was sind den Eurokritiker, besonders von der AfD, anderes als Nazis?

    • S
      Said
      @Gast:

      Nein,die Eurokritiker sind keine Sozialisten,

      Schon gar keine

      National-"Sozialisten"

    • @Gast:

      Kommen Sie aus Norwegen?.

      • H
        Holzer
        @Albert Anders:

        Norwegen genau!

         

        http://www.zeit.de/news/2013-11/05/norwegen-entfuehrungen-gewalt-kriminalitaet-mutmasslicher-messerstecher-sollte-aus-norwegen-abgeschoben-werden-05124007

         

        Solche Nachrichten werden in Deutschland gerne unter den Teppich gekehrt,im Internetzeitalter wohlgemerkt!Wenn das Neue Deutschland interpretiert hat,ums mal zu interpretieren,äh zu umschreiben....das funktioniert heute nur noch bedingt,äh gar nicht!Und wenn der interessierte Leser sich seine Informationen bei Undemokrtaten,bei ausländischen Presseerzeugnissen etc. holen muß,was sagt das über unsere "Demokratie" aus!

        • BB
          Butter bei die Fische
          @Holzer:

          Welchen Sinn sollten solche Nachrichten auch machen bei Leuten, die "Motiv" und "Herkunft" notorisch gleichsetzen, weil sie nur in sehr kurzen Bahnen denken können. Diese Leute würden doch unter den gleichen repressiven Methoden höchstwahrscheinlich selber innerhalb von fünf Minuten zum Amokläufer werden.

  • S
    ste.f

    ... in der Journalisten durch die Konkurrenz wohlinformierter Blogs eine gewisse Demut zeigen sollten.

     

    das klingt auch nicht nach einem konzept, das den spiegel retten wird (sollte er tatsächlich verloren sein).

  • L
    LordZ

    Ach, es ist doch nicht nur Fleischhauer, er ist ja nur ein billiges Opfer. Gleiches gilt für Broder. Der Spiegel hat sich grundlegend von seiner Investigativrecherche verabschiedet. Das spielt weder online noch im Magazin irgendeine Rolle. Stattdessen ist man brutal auf den hektischen Newsgeschäftigkeitszug (möchte ich es mal nennen) aufgesprungen, weil man ja mit Spon ein stark frequentiertes Portal hat. Das Traurige ist ja gerade, dass ein Magazin (ergo keine Tageszeitschrift) dem hektischen Geltungs- und Meinungsdrang der die Medienwelt durchzieht an und für sich locker widerstehen könnte. Zumal ein Magazin wie Der Spiegel mit der Reputation, die er mal hatte. Das spielt aber keine Rolle: Die Verpflichtung von Blome nach seinem "Meisterstück" Wulff (was ist eigentlich geblieben von der medialen Gemeinschaftstirade gegen den damaligen BuPrä?) weist den Weg doch ganz deutlich. Das Traurige ist: Der Spiegel hat tatsächlich mal ein journalistisches Selbstverständnis transportiert, das in meinen Augen nicht völlig beliebig auf jeden Zug und Trend aufgesprungen ist, sondern sich in gewissem Sinne in den Dienst des Lesers gestellt hat (womöglich wurde es früher auch nur besser kaschiert, dann wünsche ich mir eben das zurück). Heute steht Der Spiegel eigentlich nur noch im Dienste des Klicks, wie so viele andere auch. Wer liest schon noch das Magazin?

    • @LordZ:

      Wer ist denn mehr im Investigativen drin als der Spiegel?

       

      Alle reden über Merkels Handy. Wer war es? Die anderen Zeitungen dürfen wegen Merkels Handy Interviews machen und Meinungsartikel schreiben. Aber es war die Bekanntgabe der kommenden Ausgabe, die das alles ins Rollen gebracht hat.

      • @Tim Leuther:

        ´investigativ´ - eher die daten, die gezielt von edward snowden einem journalistenkollektiv anvertraut wurden, zu dem eben auch der spiegel gehoert.

         

        der artikel trifft schon genau den punkt, den alle fuer sich schon erkannt haben

  • D
    Dylan

    "maximale Empörung bei minimalem intellektuellen Aufwand"? Hätte auch ein Artikel über Jakob Augstein sein können... Und außerdem, war ätzender Kampagnen-Journalismus nicht immer schon der Tenor des SPIEGEL: "Da wo wir stehen, ist richtig." Im Zweifel auch mal gegen besseren Verstand. Selbstzweifel war noch nie eine gefragte Kompetenz für SPIEGEL-Schreiber.

  • 100% Zustimmung. Klasse Beitrag. Danke.

  • A
    Anton

    Der Auflagenverlust hängt natürlich ausschließlich an den Inhalten und den Autoren, bei denen mir immer der Kragen platzt!!! Einen anderen Grund gibt es nicht!

    Hätten die mich mal vor zehn Jahren gefragt, diese Deppen vom Spiegel. Aber meine Bewerbung haben sie mir damals nicht mal zurückgeschickt, Schnnnniiiieeeeffff.

    Kann es nicht auch andere Gründe als Mattus...? NEIN, DER WARS!!! DER WARS!!! DER MIT SEINEN SCHEIß ARTIKELN!!! Und der FLEISCHHAUER!!!! Der mit seiner politischen Unkorrektheit. DAS GEHT GAR NICHT!!! GAAARRRR NICHT!!!

  • R
    Roger

    Eine Runde Dissen gefällig?

    Zugegeben, Hohn ist billig und findet immer Fans, aber sorry, aber das war nichts.

    Der Spiegel braucht sperrige und zuweilen danebenschießende Kolumnisten so sehr wie die TAZ ihre frech zugespitzten Schlagzeilen auf der Titelseite - einfach um Schwung in das Blatt zu bringen.

     

    Der gedruckte Spiegel hat in den letzten 10 Jahren 20% seiner Leser verloren? Die meisten Zeitungen wären von so einer Qoute doch begeistert, die durchschnittlichen Verluste in der Branche sind doch ganz anders!

     

    Der gedruckte Spiegel sei nicht mehr so bedeutend? Naja, dafür kann Spiegel-Online heute Kampagnen fahren, die nicht von Pappe sind.

     

    Ich bin auch kein Fan vom Spiegel, aber diese Polemik war inhaltlich etwas mager.

    PS: Kann es sein, dass sich Oliver Gehrs in der TAZ nur am Spiegel abarbeitet? Frust mangels Alternativen? Oder gefeuerter Ex-Spiegelredakteur? ;-)

  • SA
    Something about....

    "Genug der Dickhodigkeit"?????

     

    Tja... Angenommen Angela Merkel hätte die Bundestagswahl im September verloren.....

    -

    Und angenommen, ein Journalist würde hierüber einen Artikel mit dem Titel "Genug der Dicktittigkeit" oder "Genug des Muschitums" schreiben, ......

     

    Wie würden die Feministen eigentlich darauf reagieren?

    • N
      Nachhilfe
      @Something about....:

      "Muschi", "Titte", "Sack", "Hoden" -

      welches von den vier Wörtern gehört nicht dazu?

    • K
      KeinPlan
      @Something about....:

      Diese Schlagzeile hätte es nie gegeben, da Merkel gesellschaftlich völlig "entsexualisiert" wurde. Sie ist "Mutti", mit dem Inzesttabu belegt, gar nicht richtig als Frau wahrgenommen. Phallische Frau quasi.

       

      Kann es im Übrigen sein, dass Sie etwas "dünnhodig" sind?

      • OB
        Och bitte....
        @KeinPlan:

        @ KeinPlan

         

        Zitat:

        "Kann es im Übrigen sein, dass Sie etwas "dünnhodig" sind?"

         

        Och bitte!

        Keine Beleidigungen, nur weil Ich ihnen Dinge sage, die Ihnen nicht gefallen.

         

        Ich könnte auch andere weibliche Politikerinnen nennen.... Politikerinnen, welche auch gesellschaftlich als Frauen wahrgenommen werden.

         

        Merkel war hier in meinem Text nur ein Lückenfüller.....

        Ich habe bis vor wenigen Minuten auch noch geglaubt, dass man die "Methapher" verstehen würde....

    • O
      Olli
      @Something about....:

      Sexismus ist es nur, wenn es gegen Frauen geht!

      • SA
        Something about....
        @Olli:

        @ Olli:

        "Sexismus ist es nur, wenn es gegen Frauen geht!"

         

        Tja...

         

        Um es vorweg zu sagen: Natürlich sollten Männer und Frauen gleichberechtigt sein! Frauen sollten gegenüber Männern nicht benachteiligt werden!

         

        Aber leider habe ich mittlerweile den Eindruck, dass Emanzipation für manche Leute nicht etwa Gleichberechtigung bedeutet;

        -

        Sondern dass Frauen mehr Rechte und weniger Pflichten haben sollten als Männer; Und dass Diskriminierung gegen Männer anscheinend nichts schlimmes wäre....

         

        Übrigens:

        Herr Oliver Gehrs hat in seinem Artikel auch über Jan Fleischhauer geschimpft:

         

        „Das ist unter dem Niveau des Spiegels, wenn er wieder ernster genommen werden will. ... Dem Spiegel ist nur zu helfen, wenn er die ganzen Kollegen ziehen lässt, denen weniger am Blatt liegt als an ihrer eigenen Karriere.“

         

        Ich bin kein Neoliberaler oder Konservativer. Ich vertrete teilweise auch linke Ansichten, z.B. beim Thema Sozialpolitik oder Antirassismus. Und auch ich fand manche Fleischhauer-Artikel echt daneben.

         

        Aber:

        Mit der Überschrift ihres Artikels („Genug der Dickhodigkeit“) haben Sie, Herr Gehrs, dem Herrn Fleischhauer tolles „Propaganda-Material“ über das Thema „Linke Doppelmoral“ geliefert.

         

        Ich gehe mal nicht (!) davon aus, dass Sie, Herr Gehrs, ein radikaler Männer-Hasser sind!

         

        Aber fahrlässig war die Wahl der Artikelüberschrift doch wohl.

  • Die Abnahme der Verkaufszahlen nur des Spiegels liegt an der nicht nur gefühlten Unehrlichkeit der Medien.

     

    Ob ---Auslassung--- der vermuteten Herkunft von Tätern bei ansonsten 1:1 Übernahme des Polizeiberichtes, schönreden der "Integration" owohl sämtliche Zahlen etwas anderes aussagen und Deutschland im Vergleich mit "richtigen" Einwandererländern mächtig abs... ähh hinten dran ist.

     

    Titulierung der Euro Kritiker z. B. im Fall Griechenland als Europaskeptiker und Ausländerfeinde (wörtlich!). Wo schon jedem der nur 3 Zahlen lesen kann klar war das ein Kredit nicht ausreichen wird.

    Keine Veröffentlichung von stringenten, fundierten mit Zitaten und Links versehenen Beiträgen.

     

    Bewertungsmöglichkeiten werden abgeändert. Diskussionsstränge zu interessanten (und für Deutschland wichtigen) Themen werden gar nicht erst eröffnet, aber dafür darf darüber diskutiert werden das ein Hollywoodstar einer Kellnerin 10.000 $ wegen ihrer Großzügigkeit schenkt.

    Schnelle Schliessung von Diskussionsthemen in denen die "Richtung" des Blattes nicht/wenig vorkommt. "Parteiliche" Veröffentlichung von Beiträgen der Leser. Da rutscht dann auch mal eine Beleidigung durch die das (angeblich) professionelle Team nicht sieht. Übrigens auch hier und heute auf taz. Usw.

  • BM
    BürgerLars mal wieder

    Ich finde es einigermaßen befremdlich, wenn die taz meint, zu wissen, was DER SPIEGEL lassen oder eben nicht tun sollte.

    Da gab es doch mal den Spruch vom Splitter im Auge des anderen und den Balken im eigenen Auge.

    Was pder werm soll denn dieser Artikel nützen? Den Menschen? Den Lesern? Springer gar?

    Nein schade.

  • PH
    Peter Haller

    @REBLEK

    Eine "Varibale" ist aber auch nicht so besonders toll ! Aber schon gut, das Korinthenkacken überlass' ich trotzdem Ihnen.

  • S
    Schlesier

    Dieser cholerische Selbstdarsteller, Narziss und Egomane Matthias Matussek geht dorthin, wo solche ausrangierten Möchtegern-Journalisten der BRD auch gehören!

     

    Auf die Müllkippe der Eitelkeiten der verlogenen Springer-Presse!

  • Quark. Spiegel und SZ sind die einzigen investigativen Medien in Deutschland; neben einem bisschen ÖR und ganz bisschen FAZ.

     

    Alles andere sind nur Interviewer, Pressetermingeher und Einordnungs- / Meinungbeiträgsmacher. Letztere sind zwar auch relevant, aber das investigative ist nun einmal die Königsdisziplin, das heben neuer Informationen die keiner preisgeben will. Das andere ist nur die Information bekommen, die jemand über sich abgeben will, und die Interpretierung von Information.

    • S
      Schlesier
      @Tim Leuther:

      "Quark. Spiegel und SZ sind die einzigen investigativen Medien in Deutschland; neben einem bisschen ÖR und ganz bisschen FAZ."

       

      Würg...

       

      Nehmen Sie einfach Ihre rosarote Brille ab, Sie werden sich wundern!

      • @Schlesier:

        Für ein Gegenbeispiel hat es aber nicht gereicht oder? ;-)

        • AS
          Agenda Setting
          @Tim Leuther:

          Besteht der Spiegel irgendwo aus anderem als Boulevard und Agenda Setting? Der Spiegel ist ein einziges Gegenbeispiel.

           

          Aber bei Lesern, die dem Spiegel tatsächlich "Investigation" zuschreiben, ist wohl Hopfen und Malz verloren.

          • @Agenda Setting:

            Zu wem ging Snowden? Zu wem ging Wikileaks? Wer hat rausgebracht das Merkels Handy abgehört wird?

            Wer kann solche Datenberge verarbeiten?

             

            PS: Ein Gegenbeispiel wäre die Nennung einer anderen Zeitung/Zeitschrift. Die wird es aber wohl kaum geben. Statt dessen zählen Sie Zutaten für Bier auf.

  • S
    sarko

    Der Bedeutungsverlust eines Magazins wie der Spiegel rührt wohl auch daher , dass Politik über weite Strecken hin nicht mehr staatfindet . Wie lange schon sind jetzt die Themen , die unsere Gegenwart und erst recht unsere Zukunft bestimmen (Schuldenkrise , strukturelle Wirtschaftskrise , Euro-Krise) einfach unbewegt liegen geblieben (vielleicht , weil man eh nicht weiter weiß ?) ?! Wie lange "leben" alle Medien schon von so "weltbewegenden" Angelegenheiten wie NSA , Snowdon , von einem Bischof des Bistums Limburg , von einem inzwischen wieder in der medialen Versenkung verschwundenen grausigen syrischen Bürgerkrieg ?!

    Immerhin . Die Spiegel-Macher haben kapiert , dass so Spaßvögel wie Matussek nun wirklich nicht ins Blatt passen .

  • R
    reblek

    Zunächst mal @ Mischa Grotjohann: Nicht "scheinbar", das heißt nämlich "Es sieht nur so aus". Sie meinen "anscheinend", was bedeutet "Es sieht ganz so aus".

    " ...maximale Empörung bei minimalem intellektuellem Aufwand." - Das ist mathematisch unmöglich und folglich Unsinn. Es handelt sich um zwei unabhängige Varibale in einer Formel. Entweder ich lege den Aufwand fest oder ich bestimme den Ertrag. Danach richtet sich dann jeweils die andere Größe.

    "Es hat erst den dramatischen Sturz der Auflage bedurft und Matusseks entlarvenden Auftritt bei Kurt Krömer..." - Nein, "des Sturzes" und des "Auftritts".

    "Dem Spiegel ist nur zu helfen, wenn er die ganzen Kollegen ziehen lässt..." - Die "halben" ziehen zu lassen, ginge wohl schlecht. Gemeint sind wahrscheinlich "alle".

    • BB
      Butter bei die Fische
      @reblek:

      " ...maximale Empörung bei minimalem intellektuellem Aufwand." - Das ist mathematisch unmöglich und folglich Unsinn.

       

      Sie mögen ja, ungeachtet der geringen Sympathiewerte die ihre Pedanterie bei mir mit sich bringt, oft Recht haben mit ihren formalistischen Spitzfindigkeiten. Aber hier irren sie, und zwar gewaltig.

       

      Ein Regentropfen, der in der Wüste fällt verdampft bevor er die Erdoberfläche erreicht. Der gleiche Regentropfen kann aber an anderer Stelle ein Faß zum überlaufen, einen Deich zum brechen bringen. Der "Aufwand" ist derselbe, der "Ertrag" hoffentlich auch für ihre Vorsdtellungskraft äußerst verschieden.

       

      Bleiben sie in ihrer Kategorie der verbalen Korinthenkackerei frühpensionierter Oberstudienräte, aber unterlassen sie zum Wohle ihrer eigenen Reputation besser die Ausflüge in die Naturwissenschaften. Von denen verstehen sie offensichtlich noch deutlich weniger als die taz-Journalisten von Grammatik und Interpunktion.

       

      Ist aber nur ein ehrlich gut gemeinter Ratschlag.

      • @Butter bei die Fische:

        "minimalem intellektuellem Aufwand."

         

        beide Attribute sind im Dativ und stehen sinngemäß für sich. Sie haben dadurch keine Beziehung zueinander.Es ist schlicht eine Aufzählung von Attributen, bei der sich beide sinngemäß im Bezug auf das Substantiv widersprechen.

        Das ist keine Korinthenkackerei, sonder berechtigte Kritik.

        Hier ein anderes Beispiel: Die Regierung erliegt ethischen verwerflichen Handlungsgrundsätzen.

        Richtig: Die die Regierung erliegt ehtisch verwerflichen Handlungsgrundsätzen.

        Also minimales Denken und intellektuelles Denken gleichzeitig ist ausgeschlossen.

        Richtig "minimal intellektuellem" oder besser "intellektuell minimalem Aufwand.

        • BB
          Butter bei die Fische
          @lions:

          Zwei Adjektive die in keiner Beziehung zueinander stehen können sich nicht widersprechen, denn dadurch stünden sie ja in einer Beziehung zueinander.

           

          Sie widersprechen sich hier also lediglich selbst.

           

          Der Aufwand ist seiner Qualität nach "intellektuell", seiner Quantität nach jedoch "minimal". Daher kann beides nebeneinander stehen, auch im gleichen Kasus, dem Dativ.

           

          Ein "minimaler intellektueller Aufwand" ist daher auch die richtige sprachliche Formulierung.

           

          Just my 2 Cents.

          • @Butter bei die Fische:

            Doch, sie widersprechen sich in Beziehung zum Substantiv, und das kann beide Attribute nicht in sich vereinen, wenn es in der Form von diesen beschrieben wird. Schauen Sie sich meine Richtigstellung an, vll.dämmerts dann !

    • @reblek:

      Zum besseren Verständnis stelle ich mal um:

       

      ...max. Empörung bei intellektuell minimalem Aufwand.

    • @reblek:

      Da mag sich so mancher darüber echauffieren, was Sie sprachlich korrektiv leisten. Ich find es geil, auch wenn Sie sich jetzt offensichtlich über die Kommentatoren " hermachen". Hoffentlich übernehmen Sie sich damit nicht.

      Ihre Korrekturen empfinde ich als sehr konstruktive Kritik. Bitte bleiben Sie weiter dran !

  • B
    Beobachter

    Der Bedeutungsverlust war schon lange absehbar (und gilt auch für die TAZ), er ist aber auch bei vielen anderen Zeitschriften und Zeitungen erkennbar. Dieser Bedeutungsverlust beruht auf der immer schlechter werdenden Recherche und dem Versuch Meinung als Information zu verkaufen. Klar, Recherche, investigativer Journalismus und das Schreiben guter Texte kosten Zeit und vor allen Dingen Geld. Aber nur für Qualität ist der Kunde heute bereit auch Geld auszugeben. Wer Meinungen sehen will (und sei es um die Eigene zu bestätigen) geht heute ins Internet und hat eine entsprechende Auswahl mehr oder minder guter Blogs.

  • AK
    Amir Kömür

    Ich habe den Spiegel nicht mehr gekauft, als er immer weiter nach rechts abrutschte und durch die alte St. Pauli-Nachrichten-Connection Broder beschäftigte.

     

    Auch wenn sich HMB jetzt sein Gnadenbrot bei Springer verdient, zeigt das Beispiel Matussek doch nur, das der Spiegel weiterhin ein rechtes Blatt bleiben will.

     

    Und sowas muss ich nicht kaufen.

  • P
    Purple

    Es mutet mich immer ein wenig seltsam an, wenn eine Zeitung (Firmenchef, Vorstandsvorsitzender, Schwiegermutter) der anderen sagen will, wie man den Laden führen sollte. Geht's denn den anderen etwas an?

     

    Zumal Sätze wie "maximale Empörung bei minimalem intellektuellem Aufwand", "der Gestus mancher Texte, in denen der Spiegel als eine der letzten Bastionen journalistischer Selbstgerechtigkeit erscheint – mit einer Alleswisser-Attitüde" oder "Dem Spiegel ist nur zu helfen, wenn er die ganzen Kollegen ziehen lässt, denen weniger am Blatt liegt als an ihrer eigenen Karriere." durchaus auch auf die taz zutreffen.

  • "... muss zudem fürchten, dass ein Haufen zerstrittener Redakteure vor allem damit beschäftigt ist, seine Egos aufeinanderprallen zu lassen ..."

     

    Liebe taz, aber scheinbar haben die beim Spiegel irgendwo noch Korrekturleser (Säzzer), hattet ihr auch mal weiß ich. ;-)

  • AF
    Alexander F.

    Egomanen scheinen laut Artikel automatisch alle Jouranlisten zu sein die von der eigenen Einstellungen etwas mehr rechts stehen und deshalb täten die Redaktionen gut darin zu sein sie loszuwerden. Dabei dürfte gerade einer der größten Egomanen beim SPIEGEL Jakob Augstein zu sein, der sehr gerne zu allem seine Meinung äußert und selten dabei Zurückhaltung aüßert, was aber auch sein gutes Recht ist. Nur hat er eben eine eher linke Einstellung.

    Nur man bekommt den Eindruck, dass es sich hier beim Artikel mehr um die Säuberung der Redaktionen von konseravtiven Journalisten geht als wirklich nur um Egomanen.

    • @Alexander F.:

      Wenn es um "Säuberung" ginge, dann hätte Augstein aber eher Fleischhauer rausgeworfen. Und den Blohme hätten die sich auch nicht geholt.

  • TR
    Trürgen Rittin

    naja, ein bisschen Querdenkerei tut jeder Zeitung gut. Rotgrüne Speichel-Lecker gibt es genügend im mainstream (Nein, damit seit NATÜRLICH nicht Ihr gemeint....)

  • G
    gundiliesttaz

    Und ich habe mich immer wieder mal gefragt, liegt es an mir? Nein, es waren regelmässig sinn- und argumentfreie Beiträge der Autoren.

    Lässt sich die Welt eigentlich verschlechtern oder ist das eine Variante des Peter-Prinzips?

    und Matussek erlangt damit das journalistische Nirwana?

  • T
    Tramp

    Der "Spiegel" ist nur noch eine Ansammlung von Scherben. Du kannst Scherben kitten, aber das Original, etwas Brauchbares, bekommst du nicht mehr.