Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
@MAL MEL -
"Jüdischer Selbsthass" was ist das?
Im Gegensatz zu Ihren Unterstellungen zeigt der folgende FR-Beitrag von G.Levi sein Bemühen um einen gerechten Frieden:
http://www.fr-online.de/meinung/nahost-konflikt-was-will-die-hamas-wirklich-,1472602,27905952.html
"Kritik am Einsatz der Armee im Gazastreifen mit Hunderten Toten wird gerade in Israel kaum laut. Wer sie dennoch wagt, wird schnell zurechtgewiesen. Auch von vermeintlich objektiv berichtenden Journalisten. "
@ Ute Plass
"auch von vermeintlich objektiv berichtenden Journalisten"
richtig.....vermeintlich !
In linken Kreisen in Deutschland gelten Gideon Levi und früher Uri Avneri als Superstars des Journalismus, weil sie gegen ihr eigenes Land in einer hämischen und verlogenen Weise schreiben, die kaum verglichen werden kann. Das Syndrom ist bekannt als "jüdischer Selbsthass" und wird zudem in Deutschland gut bezahlt und mit Ehrungen belohnt.
Die militärische Operation in Gaza wird eine neue politische Grundlage schaffen, die im bestem Fall den Nahen Osten grundlegend verändert kann. Das Potential ist da – man muss nur auf das neue Schachbrett schauen.
Ägypten will die Extremisten - Hamas zum Teufel scheren und wünscht sich, wie Israel, eine moderate und sekuläre Palästinenser-Regierung in Gaza, z.B. unter Abbas .Dies wird von der Arabischen Liga unterstützt.
Für die Menschen in Gaza könnte es die Erlösung von ihrem Terrorregime sein, das alles unternimmt, um seine eigene Bevölkerung im Leid ersticken zu lassen.
"Free Gaza von Hamas" wäre ein Hoffnungsschimmer .
hoffnungsschimmer?
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sBakqLUBWP0
abgesehen davon: die "moderate und sekuläre Palästinenser-Regierung" hätte man schon vor 20 jahren haben können.... mindestens.
Da täuschen Sie sich.
Wie schon lange bekannt ist, haben Arafat und seine Kumpeln ihr leidendes Volks ums Geld gebracht.
Die grosszügigen Spenden aus Europa sind auf Schweizer Konten gelandet und in Luxusvillen investiert worden.
Auch heute ist es nicht viel anders. Die Hamasführer verfügen über private Millionenvermögen.
das ist alles, was Ihnen zu einem (dokumentierten) kriegsverbrechen einfällt?
nu ja....
hierzulande nennt man das die verrohung der mittelschicht.
@christine rölke-sommer Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass ich mich auf Propaganda Video, made in Palestine, einlasse
@Mal Mel just for the records: die verunglimpfung des andenkens verstorbener irrespective of was auch immer ist strafba.
ups, da ist mir doch ein r ausgekommen.
also noch mal: die verunglimpfung des andenkens verstorbener irrespective of was auch immer ist strafbar.
@christine rölke-sommer Meinen Sie damit, den Versuch von Hamas, dieser Tage in Gaza die Leichen von israelischen Soldaten zu verschleppen um sie gegebenfalls als wertvolle "Verhandlungsware" zu benutzen?
nö.
ich denke an http://edition.cnn.com/video/data/2.0/video/world/2014/07/20/sotu-blitzer-intv-netanyahu.cnn.html , besonders "but they use telegenically-dead Palestinians for their cause" und was seine epigonienen meinen, daraus machen zu dürfen.
Meine Frage an Sie war auch nur rein rethorisch, warum sollten Sie sich auch mit dem zynisch- hämischen Verhalten von Hamas auch nur für einen Moment auseinandersetzen.
Ein floppes "nö" ist eine angemessene Antwort?
Wieder Gil Yaron, der nicht in der Lage ist, die Situation etwas ausgewogen zu beurteilen und das Märchen seiner Regierung angesichts der Nachrichtensperre hier veröffentlichen darf.
Wann die palästinensischen Journalisten zu Wort kommen, ist noch nicht bekannt, oder gelten die palästinensischen Journalisten aufgrund Ihrer Herkunft schon als Terroristen, werte TAZ?
Was sollen das für politische Lösung sein? Wer soll die denn wohin treiben? Israel hat die militärische Potenz sich die Hamas so klein zu halten wie sie möchte und sie behaupten ja die Hamas profitiert auch noch von den Bomben wie Greenpeace vom Walfischfang. Also dann ist doch alles bestens.
Als alleinerziehende Mutter ist unsere Autorin auf die Tafel angewiesen. Doch sie geht dort nicht mehr hin, weil sie sich gedemütigt fühlt.
Kommentar Invasion in Gazastreifen: Operation mit begrenztem Sinn
Der Einmarsch der israelischen Armee in Gaza ist nur sinnvoll, wenn parallel auch politische Lösungen vorangetrieben werden.
Eine Trauerfeier für Getötete am Sonntag im Rafah im südlichen Gazastreifen. Bild: ap
Auf den ersten Blick mag der Einmarsch in Gaza völlig überflüssig erscheinen: Drei Mal lieferten sich die Hamas und Israel in den vergangenen sechs Jahren bereits Kriege. Immer härter schlug Israel zu, nur um im nächsten Waffengang gegen Raketen mit einer noch größeren Reichweite angehen zu müssen. War zuerst die Umgebung Gazas bedroht, reichten die Geschosse der Islamisten 2012 bereits bis kurz vor Tel Aviv, und decken nun das ganze Land ab.
Israels Bestreben, der Hamas durch harte Angriffe klarzumachen, dass der Raketenbeschuss sich nicht lohnt, ist wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. Die Hamas hat wenig zu verlieren. Solange sie bereit ist, „bis zum letzten Blutstropfen “ zu kämpfen, kann sie an einem Waffengang aus ihrer Sicht nur gewinnen: Die Reihen geeint, die Welt gegen Israel aufgebracht, der eigene Mut bewiesen.
Dennoch macht ein begrenzter Einmarsch Sinn: Nach gut einem Jahrzehnt fast täglichem Dauerbeschuss mit palästinensischen Raketen hat der israelische Staat die Pflicht, seine Bürger zu schützen, auch indem er die Arsenale der Islamisten dezimiert. Die vergangenen Tage zeigten zudem, dass die vielen Terrorstollen, die die Kämpfer der Hamas in israelisches Gebiet trieben, zu einer strategischen Bedrohung geworden sind.
Doch am wichtigsten ist der politische Wandel: Die Hamas konnte nach jedem Waffengang nur aufrüsten, weil die Schmugglerroute im Sinai offen war. Das ist nicht mehr der Fall. Kairo hat den Sinai für die Islamisten dicht gemacht. Sie werden Jahre brauchen, um sich wieder so auszustatten wie vor Beginn der letzten Eskalation. So könnte ein begrenzter Einmarsch Israel einen längeren Waffenstillstand gewähren als frühere Operationen. Was aber nur wirklich Sinn macht, wenn dieses Zeitfenster genutzt wird politische Lösungen voranzutreiben.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Kommentar von
Gil Yaron
Themen