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Buch „Weil ein #Aufschrei nicht reicht“Feminismus? Fuck, yeah!

Anne Wizorek initiierte die #Aufschrei-Kampagne. Jetzt liefert sie eine selbstbewusste Anleitung für ihren Twitter-Feminismus.

Die Sprache ist deutlich bis derb bei Anne Wizorek. Bild: dpa

Jede Generation erfindet sich ihren eigenen Feminismus. In letzter Zeit aber beschleunigt sich das Ganze unglaublich: Gerade watschte Thea Dorns neue „F-Klasse“ im Jahr 2006 noch die vermeintlichen „Siebziger-Jahre-Feministinnen“ ab, da bogen schon 2008 die Alphamädchen mit ihrem Gruppenblog „Mädchenmannschaft“ um die Ecke, besangen die Schönheit des Feminismus und köderten ihre Altersgenossinnen mit dem Versprechen „Feministinnen haben besseren Sex“.

Das war die Kohorte der Bloggerinnen. Und schon ist die nächste Riege am Start: Twitter-Feminismus. Anne Wizorek hat nun das dazugehörige Buch vorgelegt: „Weil ein #Aufschrei nicht reicht – für einen Feminismus von heute".

Anne Wizorek ist die Medienberaterin, die eines Nachts über den Tweet einer Kollegin stolpert, die erzählt, wie der Arzt ihren Hintern tätschelt, als sie wegen eines Selbstmordversuchs im Krankenhaus liegt. Anne Wizorek schlägt vor, unter #Aufschrei Tweets zum Thema zu sammeln. Das Ganze explodiert in kürzester Zeit zu einer allgemeinen Sexismusdebatte mit Brüderle-Effekt.

Was ist neu am Twitter-Feminismus à la Wizorek? Vor allem natürlich: Twitter. Das bedeutet: direkten, schnellen Austausch in der Community: Minute für Minute werden sexistische Aussprüche und Bilder gepostet und kommentiert, feministische Aktionen verbreitet, Texte verlinkt. Wer dem richtigen Dutzend FeministInnen folgt, verpasst keine News mehr.

Das Buch

Anne Wizorek: „Weil ein #Aufschrei nicht reicht. Für einen Feminismus von heute“. Fischer Paperback, 2014, 336 Seiten, 14,99 Euro.

Wizoreks Buch ist eine Kurzanleitung in Sachen Feminismus für Netzaffine. Es ist direkter und härter als die verspielten Alphamädchen. Die Frage, ob Feministinnen Lippenstift tragen oder Pornos gucken dürfen, stellt sich nicht mehr. Und nenne ich mich nun Feministin oder nicht? Wird langsam mal Zeit, so Wizorek: „Feminismus? Fuck, yeah!“ Das ist der Ton.

Abgrenzungsrituale gegenüber den feministischen Müttern sind nicht mehr notwendig, ihre Themen werden einfach zeitgemäß wieder aufbereitet. Und ja, diese Themen sind wieder da: Sexismus, Abwertung von Frauen, Objektifizierung, Körperpolitik: Warum noch mal sollen Frauen sich immer hässlich und verbesserungswürdig fühlen? Wizorek hantiert mit einschlägigen Studien: „Im Schnitt checkt eine Frau alle 30 Sekunden, wie sie aussieht, ob sie richtig sitzt, wie sie auf andere wirken könnte.“

taz.am wochenende

Während Westkinder erben, gehen im Osten viele leer aus. Wo 25 Jahre nach dem Mauerfall eine neue Grenze verläuft, lesen Sie in der taz.am wochenende vom 4./5. Oktober 2014. Außerdem: Bevor Schauspieler Udo Kier 70 wird, verrät er, wie er am liebsten sterben will. Und: Kinder an die Leine? „Verstoß gegen die Menschenwürde“ oder „wunderbar und dringend nötig“? Der Streit der Woche. Am Kiosk, eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo.

Fickbar bleiben

Die Sprache ist deutlich bis derb: Junge Frauen tun alles, um sexy zu wirken: Immer schön fickbar bleiben in den Augen der Männer, nennt Wizorek das. Aus den Charakterisierungen Angela Merkels in den Medien als „Mutti“ kann man dann herauslesen, was für die Macht geopfert werden muss: „Muttis mit Macht sind gleich doppelt unfickbar.“

Der Social-Media-Feminismus ist mehr als Meckern, postuliert Wizorek: „Mit Tools wie Blogs und Social Media lässt sich heute eine Gegenöffentlichkeit und Aufmerksamkeit für Themen schaffen, die der Mainstream übersieht oder falsch darstellt. Unsere Smartphones und Laptops sind sozusagen die Demoschilder von heute.“

Wizorek wirbt nicht mehr, wie einst die Alphamädchen, die Männern klarmachen wollten, dass Feminismus für sie auch „schön“ ist. Wizorek dagegen fordert, dass die Jungs mal ihre eigenen Privilegien erkennen sollten. Sie profitieren, obwohl sie selbst meinen, sie würden Frauen niemals abwerten. „Was es heißt, ein guter Verbündeter zu sein“, nennt sie ein Kapitel und dekretiert: „Hör zu. Und zwar richtig.“ – „Setz Dich mit Deiner eigenen Schuld auseinander.“ – „Ändere Dein Verhalten.“

Uff. Schuld? Persönliche Schuld? Kleiner Rückfall in die Achtziger, Frau Wizorek? Hatten wir es nicht gerade von männlichen Privilegien durch ganz unbewusste Strukturen? Das ist schon noch ein Unterschied zu persönlicher Schuld. Sympathischerweise nimmt Wizorek ausdrücklich für sich das Recht in Anspruch, auch mal danebenzuliegen.

Ihr „Lehrplan für die Zukunft“ jedenfalls klingt dann wieder verdaulicher: Er bestehe aus einer „Willst du auch?-Kultur und darin, Empathie von allen einzufordern“. Wizorek tut das – sehr ausdrücklich. Und hat damit der privaten Unzufriedenheit der vielen Einzelnen im Netz einen politischen Rahmen gegeben.

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136 Kommentare

 / 
  • Sind die Fragen rund um den Twitter-Feminismus nicht eigentlich nur ein Nebenkonflikt in der Hauptfrage rund um dem Twitter-Kapitalismus?

  • So, nachdem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich mich entschieden, dieses Buch nicht zu kaufen. Da ich aber devot und masochistisch veranlagt bin, komme ich Frau W. Befehlen natürlich gerne nach und bin bereit micht mit meiner furchtbaren Schuld auseinander zu setzen. Kann mir jemand, der das Werk gelesen hat in zwei oder drei Sätzen erläutern, worin die jetzt genau besteht?

  • Wo ist das Problem? Kann doch jede/r unfickbar sein, wenn sies/ers will, darf sich dann aber auch nicht beklagen...

     

    Mal im Ernst, wer erinnert sich an die Schahmhaardebatte hier? Wer es stehen lässt, der kann das tun, hat aber doch keinen Anspruch darauf, dass es gefällt.

  • Noch meine Meinung zum Feminismus: Wo bleibt der Aufschrei der Feministinnen, wenn in unseren Strassen Frauen rumlaufen, die schwarz und und nur mit einem Sehschlitz versehen, gekleidet sind? Aha, das ist Freiheit der Frauen? Ergo, wir koennen Euch einfach nicht ernst nehmen, denn wenn alle Frauen nun mit Hosen rumlaufen die Löcher haben, dann ist das ja auch "der freie Wille der Frau" oder verstehe ich da was nicht? Zudem, alle mir bekannten Frauen wollen sich mit solchen Problemen einfach nich rumschlagen. Dafür haben sie viel übrig fürs Shopen und sich toll Schminken und gut aussehen, wie alle andern. Daher bin ich mit meinen Analysen, bei Frauen nicht sehr beliebt. Aber ich schaff das

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Heinrich Zimmermann:

      Wer hätte gedacht, daß es noch platter geht?

    • @Heinrich Zimmermann:

      Was genau wollen Sie jetzt eigentlich sagen?

      Dass Feministinnen nichts gegen Kopfuchzwang oder erzwungene Verschleierung haben? (Das wäre schlicht falsch.)

      Dass es keine Frauen gibt, die aus eigenem Antrieb Kopftuch tragen oder sich verschleiern wollen? (Das wäre ebenfalls falsch.)

      Dass auch Frauen, die freiwillig Kopftuch oder Schleier tragen wollen, dies aus feministischer Sicht verboten werden sollte? (Dafür müsste dann mindestens mal ein schlüssiges Argument geliefert werden.)

       

      So, wie ich das sehe, bedeutet Feminismus, für das Recht von Frauen auf Selbstbestimmung zu kämpfen. Und das schließt beides aus: Sowohl Kopftuchzwang wie auch Kopftuchverbot!

    • @Heinrich Zimmermann:

      Alice Schwarzer hat das schon vor 20 Jahren thematisiert.

      • @Chalchiuhtlatonal:

        Genau, hat sie. Indem Sie das Kopftuch, analytisch brillant wie immer, erstens mit dem Judenstern gleichgesetzt, zweitens als "Flagge des islamischen Kreuzzuges" bezeichnet hat.

      • D
        D.J.
        @Chalchiuhtlatonal:

        Hat sie. Aber in einer auf der Kopf stehenden Welt, wo einige Dummköpfe, es für rechts halten, damit ein Problem zu haben (sogar ohne ein Verbot zu fordern), haben ebendiese Dummköpfe ihr das übelgenommen. Aber Frau Sch. ist auch eine andere Liga.

        • @D.J.:

          Nur mal so aus Neugier:

          Halten Sie es wirklich für gelungene Argumentation, jeden, der anderer Meinung ist als Sie, permanent als "dumm" zu bezeichnen?

  • Irgendwann wird die taz Artikel publizieren, die nur noch aus der Überschrift "Feminismus" bestehen, weil das schon langen wird, um 10.000 clicks und 100 erboste Kommentare zu generieren... Popcorn!

     

    Immer wieder lustig (und traurig) zu lesen, wie die, die sich über den schröcklich einseitig frauenprivilegierenden Feminismus aufregen, dann entweder zu "Männerrechtlern" mutieren oder gegen die "Gendertheorie" anschreiben, die doch gerade alle Geschlechterrollenvorstellungen einer kritischen Untersuchung unterzieht.

  • „Im Schnitt checkt eine Frau alle 30 Sekunden, wie sie aussieht, ob sie richtig sitzt, wie sie auf andere wirken könnte.“

     

    Und wird von wem genau dazu gezwungen und kann sich warum genau nicht davon lösen, woran wer genau Schuld ist?!?

     

    [(Abgesehen davon, dass diese Statistik völlig irrsinnig übertriebener Humbug ist - wahrscheinlich bestand die Gruppe der Befragten aus ledigen Frauen zwischen 15 und 45 Jahren. Was definitiv nicht "die Frauen" darstellt...es gibt nämlich tatsächlich auch Menschen über 65, was aber natürlich von einer neumodisch-"postmodernen" Powerfrau gern mal ignoriert wird. Soviel zum Wert dieser "Statistik".]

    • @Henni Haimo:

      das mit den 30 sekunden, dden, das kann ich auch nicht glauben. Aber es heisst ja auch wir Männer würden alle paar Sekunden an Sex denken, das sehe ich bei mir so jetzt auch nicht... mal ganz ehrlich, iweder Männer noch Frauen würden irgendwas zustande bringen.

    • @Henni Haimo:

      "Frauen sind besser schön als klug,denn Männer können esser gucken als denken."

       

      War das jetzt vielleicht ein sexitischer Witz?

    • @Henni Haimo:

      "Und wird von wem genau dazu gezwungen und kann sich warum genau nicht davon lösen, woran wer genau Schuld ist?!?"

       

      Naja gut, auch dafür lieben wir sie ja auch. Bei der Deko in den heimischen Wänden besteht halt ab und zu Diskussionsbedarf :-)

       

      Und, mhm, nicht dass Frau Merkel auf schlechte Ideen kommt... is schon okay so.

       

      Ach der Schopenhauer, das waren noch Zeiten http://gutenberg.spiegel.de/buch/-4995/1

       

      Dafür würde man heute gelyncht. Vielleicht würde gar die Todesstrafe wieder eingeführt...

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Henni Haimo:

      Das guckt schon so frech.

  • ich empfehl mal das hier zu lesen:

     

    "Wie die Politik die Probleme der Männer ignoriert"

     

    http://www.profil.at/articles/1440/980/378116/wie-politik-probleme-maenner

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Frau Wizorek bedient lediglich einen Markt.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    "voll logisch und so, ohne Penis is das Leben doch nur frustrierend."

     

    Der Penis ist halt mal der Mercedes unter den Geschlechtsorganen.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Penis ist voll im Trend, ich kann mir ein Leben ohne schlechterdings nicht mehr vorstellen.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Chalchiuhtlatonal:

        Ich könnte auf meinen auch nicht mehr verzichten.

      • @Chalchiuhtlatonal:

        Und genau DAS ist Ihr Problem.

         

        ich glaube das nennt man kompensation.

        penisse gibts von Mini bis S-Klasse.

        • D
          D.J.
          @pippilotta_viktualia:

          Heutzutage lässt sich alles tunen.

          • @D.J.:

            Erfahrung?

            • @Ella:

              Vorsicht!

              Der Taz (Wiglaf Droste) wurde vom deswegen gekränkten Kai Dieckmann, mal ein Prozess an den Hals gebracht.

              • D
                D.J.
                @H-G.-S:

                Ich befürchte, im Gegensatz zu diesem kann ich mir einen Prozess gegen Ella finanziell nicht leisten. :D

        • @pippilotta_viktualia:

          Jetzt ist wohl der Zeitpunkt gekommen, um mal die Fakten auf den Tisch zu legen.

          • @Chalchiuhtlatonal:

            Muss ich jetzt ein penisfoto einsenden?

            • D
              D.J.
              @pippilotta_viktualia:

              Ja, aber nicht in den USA versuchen, da gibt's für so was sicher 20 Jahre.

              • 9G
                90191 (Profil gelöscht)
                @D.J.:

                Nanu? Die USA sind doch sonst immer Ihr liberales Paradies... 8-)

                • D
                  D.J.
                  @90191 (Profil gelöscht):

                  ???? Ich habe etwas gegen primitiven Antiamerikanismus.

                  Sie scheinen sich aber nicht zu erinnern, dass ich oft intensiv gegen die in den USA weit verbreitete repressive Sexualmoral und -gesetzgebung anschreibe. Und wie Sie aus "in den USA ist man privat oft solidarisch, aber ich bevorzuge doch unseren Sozialstaat" (unsere Diskussion heute) ein "liberales Paradies" machen kann, verstehe ich nicht recht.

                  Nein, mein Problem mit den USA ist gerade eine fehlende Liberalität in vielen Bereichen.

                  • @D.J.:

                    Und was genau kennzeichnet jetzt "primitiven Antiamerikanismus"?

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    "Wizoreks Buch ist eine Kurzanleitung in Sachen Feminismus für Netzaffine."

     

    Sich von anderen anleiten lassen, wie man sich selbst vertraut. Bedeutet: Doch anderen anstatt sich selbst zu vertrauen. Heieieieiei. Die lernen´s nie.

     

    Naja, wenigstens eine Frau hat was davon, wenn sich das Buch gut verkauft. Alle anderen stellen es nach der Lektüre ins Regal zwischen die viereinhalb laufenden Meter vergleichbarer Literatur, die sich dort schon befinden und auch nichts gebracht haben.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Sag ich ja: Der Feminismus steckt seit 40 Jahren in den Kinderschuhen, die noch dazu mit jeder Generation von Feministinnen zu schrumpfen scheinen.

     

    Soso, Sie können jederzeit bei der Müllabfuhr anfangen, aber nicht als Managerin. Meinen Sie nicht, daß es Millionen Männern genau so geht?

    Letztenedes bedeutet das, Ihr sog. Feminismus dreht sich nur um eine kleine elitäre Klasse, während sich der Großteil der Frauen weiterhin an Supermarktkasse oder am Fließband zu seit Jahrzehnten real sinkenden Löhnen verdingen muß. Wohlstandsfeminismus - überflüssig wie ein Kropf, aber die Mächtigen freuen sich über eine weitere Farktion von Spaltern bzw. hier speziell Spalterinnen. Den Ausgebeuteten ist es aber letztlich wurscht, ob die Ausbeuter Hosen oder Röcke tragen.

     

    Sie und Leute wie Frau Wizorek glauben, eine große Klappe und nichts dahinter sei Emanzipation. Sie kopieren damit nur die dümmsten Eigenschaften der männlichen Fraktion. Die eigentlichen Probleme der Gesellschaft, ihre Ursachen, Zusammenhänge und Mechanismen, bleiben Ihnen verschlossen, da Sie selbst nicht den Blick vom Unwesentlichsten lassen können: Dem, was sich zwischen den Beinen befindet.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @90191 (Profil gelöscht):

      @PIPILOTTA

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Immer noch:

        Am Thema vorbei diskutiert.

        TATSACHE: Bei GLEICHER QUALIFIKATION(!ganz ganz ganz wichtig , diesen Begriff vielleicht 2,3 lesen und darüber nachdenken) verdienen Frauen 20% weniger.

        Und kommen sie mir nicht mit "Leistung" - die erschliesst sich aus der Qualifikation, und dass man einen Penis zum managen braucht, halte ich für ein Gerücht.

        • @pippilotta_viktualia:

          Leistung erschließt sich aus der Qualifikation?? Mit Verlaub, aber mit dieser Aussage haben Sie sich eigentlich für jede weitere Diskussion über dieses Thema disqualifiziert. Googlen Sie doch mal die Begriffe Leistung und Qualifikation und überdenken Ihre Aussagen. Ansonsten wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir einen Link zu einer Statistik geben würden, welche die "Tatsache" belegt, dass Frauen bei gleicher Qualifikation, gleicher beruflicher Position, gleicher Leistung (ja,ja), gleicher Unternehmensgröße, gleicher Branche und gleicher Wochenarbeitszeit 20% weniger verdienen als Männer.

          • @MRO:

            23 % ist die generelle Differenz. (Die aber auch teilweise mit einer strukturellen Benachteiligung von Frauen zu tun haben.)

             

            Unter vergleichbaren Bedingungen sind es aber immer noch 11 %:

             

            "Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung des Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bekommen Frauen bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter und gleichem Beruf im selben Betrieb im Schnitt zwölf Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. An dieser Situation habe sich - anders als in allen übrigen EU-Ländern - in den vergangenen 15 Jahren nichts geändert.

            Von der Leyen sagte: „Eine Krankenschwester verdient im Monat 100 Euro weniger als ein Krankenpfleger. Das ist nicht zu erklären.“ "

            http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gehaelter-frauen-verdienen-fast-ein-viertel-weniger/3138274.html

            • @Ella:

              Ähm, noch eins mehr, also: 12%...

        • @pippilotta_viktualia:

          "Bei GLEICHER QUALIFIKATION verdienen Frauen 20% weniger."

           

          Das stimmt einfach nicht. Im Staatsdienst oder bei Tarifverträgen spielt das Geschlecht keine Rolle und damit fallen ein Großteil aller Jobs schon mal weg. Die 20% sind eine feministische Mythe die schon so oft widerlegt wurde und sich trotzdem noch hält. Es ist echt seltsam.

           

          Will man ihn beseitigen, müssen Frauen aufhören Teilzeit zu arbeiten, mehr Überstunden (90% Männer) machen und nach dem Kinderkriegen dem Mann die Erzeihung überlassen. Oder Männer arbeiten einfach alle weniger. Oder man bezahlt Teilzeit-Frauen das gleiche Geld wie Vollzeit-Männer. Überzeugen kann man Sie wahrscheinlih sowieso nicht, da Sie auf Ihre armes diskriminiertes Opfa-Position für Ihr Seelenheil angewiesen sind.

        • @pippilotta_viktualia:

          Bei gleicher Qualifikation und gleicher Stelle, Vollzeit etc. sind die Einkommensunterschiede im Bereich des statistischen Rauschens.

          • @Chalchiuhtlatonal:

            Eben nicht. Siehe oben.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @pippilotta_viktualia:

          Es lohnt sich nicht länger, darauf einzugehen. Danke für Ihr Verständnis.

  • Teil (VI):

    - Last but not least: Du hinderst angeblich andere Frauen daran, sich intellektuell zu entfalten. Ja, Du verstehst richtig: Schon wieder bist Du die böse Unterdrückerin. Frage sachlich: "Sie setzen sich doch so sehr für Frauen ein? Ich bin für Sie aber keine Frau? Das müssten Sie mir jetzt schon erklären!" Werde ruhig ein wenig schnippisch, Dir hat wirklich niemand die Hand unter den Hintern gehalten, Du hast trotzdem was auf dem Kasten und Du bist es wirklich keiner schuldig, sie zu "fördern" oder das Feld freiwillig zu räumen: Ja, ganz recht: Unser Schnuckelchen will Dich einfach aus dem Weg haben. Darum geht es. Du bist unliebsame Konkurrenz. Du kannst ruhig lachen: "Naja, wenn Ihre Intelligenz ein so zartes Pflänzchen ist, dass schon allein ein Redebeitrag von mir sie verdorren lassen kann, dann ist es wohl nicht allzu weit damit her. Nicht nur, dass Sie mich und mein Gefahrenpotential gnadenlos überschätzen, ich frage mich auch so langsam, ob ich Ihnen nicht auch meinerseits zu viel zugetraut hatte. Ich hatte mich nämlich eigentlich auf eine spannende Diskussion mit Ihnen gefreut!"

    Stelle einfach klar, dass Du Deinerseits Frauen nicht "aus dem Weg räumen" willst. Du hast zB auch gar keine Karriere im feministischen Bereich geplant. Das überlässt Du gern anderen. Den Fachfrauen. Du gibst nur Deine Lebenserfahrung weiter. Aber, und das willst Du mal ganz klar stellen: Du musst Dich auch von niemandem 'runtermachen lassen. Amandla!

  • Teil (V):

    - "Du unsolidarisches Miststück! Immer fällst Du anderen Frauen in den Rücken!": Moment mal, das muss jetzt präzisiert werden: Was hast Du böses gemacht???

    - Du solltest Frauen, die keine "dummen Miezen" sind, die heteronormativen Schönheitsidealen nachhängen, das Gefühl geben, dass sie "total begehrenswert" sind & sich jemand nach ihrem Körper "geradezu verzehrt"? Jemand? Ja Du, Du "hässliche Lesbe"! Auch hier wirst Du von 2 Seiten angegriffen: 1) Du bist zu hässlich für Männer, Du sollst hässliche Frauen nehmen, 2) Du bist auch noch homophob, denn Du verwehrst den Frauen ja, sich jenseits heteronormativer Ideale attraktiv zu finden: Stelle klar: DAS ist total homophob!!! Mit so etwas machst Du Dich nicht gemein! 1.) Du bist nicht Jonny Depp für Arme! Punkt!, 2.) Lesben sind nicht die hässlicheren Frauen, 3.) Was hässlich ist, ist außerdem Definitionssache, 4.) Queer ist nicht dazu da, dass sich eitle Frauen von anderen Frauen narzisstisch befriedigen lassen. Einem ätzenden Kerl bläst Du auch keinen, weil er sonst jammert, dass er das für sein Selbstbewusstsein braucht und Du ihn nicht selbstbewusst sein lässt.

    - weiterer beliebter Topos von "anderen Frauen in den Rücken fallen": Du treibst sie in die Magersucht (wenn Du selbst schlank bzw. einfach nicht auffallend dick bist). Stelle klar: Du bist nicht für die Probleme anderer Frauen verantwortlich! Punkt! Du hast auch kein bestimmtes Frauenideal vertreten und wenn andere um jeden Preis "gefallen" bzw. Nebenbuhlerinnen "ausstechen" wollen, ist das nicht Dein Problem! Sie geht ohnehin davon aus, dass Du "die hässliche Lesbe"/"Die frigide Zicke" bist! So eine "unterstützt" Du nicht. Hat sie denn je Dich unterstützt?!

  • Teil (IV) (Das hier ist die Vorschau auf einen geplanten Ratgeber gegen Sexismus & Lesbophobie/Biphobie!):

    - "Du homophobe Kuh, Du hast mich angemacht!": Die verschärfte Version von "Du hässliche Lesbe...": Hier sollst Du absolut in die Rolle des gemeinen Arschlochs gedrängt werden: Du hast nicht nur eine andere Frau belästigt (Sexismus!), Du hast Dich auch noch an einer "Minderheit" vergriffen. Das will man Dich jedenfalls glauben machen. Auch hier gilt: Du bist das Opfer, im schlimmsten Fall hat die andere Dich gerade zuvor noch belästigt, etwa um Dich als "Dummchen" darzustellen oder eine aggressive Gegenreaktion von Deiner Seite zu provozieren: Kontere wie oben, werde auch ruhig ein bisschen grob: "Sie haben ja offensichtlich ein Problem, aber ich muss mich von Ihnen hier nicht dumm anmachen lassen!" Lass Dir auch von "Homofreunden", die der Aggressorin gegen die vermeintliche "Homophobie" "zu Hilfe kommen" wollen, nichts gefallen. Du hast nichts Falsches gemacht und Du musst nicht nett zu ihnen sein. Sie mögen Dich eh nicht. Sie mögen auch keine Lesben. Das Einzige, was sie mögen, ist, andere Frauen zu verunsichern. Sag, gerne ein bisschen barsch: "Flirten Sie doch mit der Frau, wenn Sie meinen, dass die das so nötig braucht!"

    Du hast der Frau wirklich auf den Arsch geglotzt, weil sie Dir auf den Busen gestarrt und gelacht hat: Okay: Das bringt Dich nicht weiter, das wollte sie nur. Lache, sag: "Die Frau hat mir doch gerade auch auf den Busen geglotzt. Das sollte doch angeblich ein Kompliment sein. Na, ich wollte auch mal solche Komplimente machen. Offenbar sind wir uns aber einig, dass das nicht gut ankommt. Ja, ich habe mich auch nicht so gut damit gefühlt! Dann versteht die Frau mich ja jetzt!"

  • Teil (III):

    - "Du hässliche Lesbe, Du hast mich angemacht!": Sind alle Lesben hässlich? Ist das nicht homophob? (Ja, ist es!) Es spielt hier keine Rolle, ob Du lesbisch, irgendwie "queer" oder total straight bist, es geht darum, Dich zu demütigen und sich als Dein Opfer (sexuelle Belästigung!) darzustellen. In Wirklichkeit wurdest aber Du gerade belästigt! Kontere lässig mit: "Nein, tut mir leid, Sie sind wirklich nicht mein Typ!"

  • Teil II: Weiter mit, was sich keine Frau bieten lassen sollte:

    - "Dummchen" (zT in Verbindung mit sexistischen Bemerkungen über den eigenen Körper, sexueller Belästigung): Bleibe ruhig, sei aber energisch: "Ach, Sie finden meinen Busen schön? Und das soll ein Kompliment sein? Da soll ich mich nicht so haben? Ja, wenn Sie das sagen. Das tut mir jetzt allerdings leid, dass ich Ihnen da kein Kompliment zurückgeben kann!". Setz den oder die andere (doch, es kann wirklich auch eine Frau sein, eine Frau, die allerdings ganz schön homophob ist!) mit einer intellektuellen Gegenfrage außer Gefecht, zB "Wie bewerten Sie die Sudentenfrage denn aus einer heutigen Sicht? Denken Sie, dass ökonomische Faktoren eine Rolle spielten? Oder ging es um reine Ideologie? Ein fundiertes Urteil Ihrerseits würde mich wirklich interessieren!"....

  • Also, Pippilotti Viktualia sagte es schon, was sich keine Frau bieten lassen sollte:

    - "frigide": Ach echt? Mach Dir klar, dass ein Mann/eine Frau, die anderen so etwas an den Kopf knallt, es mehr als nötig hat. Mach Dir klar, dass es auch männliche Jungfrauen/"alte Mädchen" gibt & Frauen, die vertuschen wollen, dass selbst bei ihnen im Bett nichts läuft. Sag dazu aber nichts groß, sie wollen ja, dass Du Dich rechtfertigst: Grinse süffisant: "Das möchten Sie wohl gerne herausfinden, was?!"

    - "hässlich": Ähnlich wie "frigide": Das sind Menschen, die sich ständig im Spiegel gucken, weil sie nicht damit klarkommen, dass nicht jeder sie bewundert, begehrt & sich nach ihren Körpern verzehrt. Schönheitsideale variieren, je nach geographischer Region & historischer Epoche: In manchen afrikanischen & lateinamerikanischen Ländern ist die Dicke das Sexsymbol ohne Gleichen, in Asien wird teilweise Androgynität als "normal" empfunden. Außerdem ist "Begehren" individuell und hat zwar schon aber nicht ausschließlich mit körperlicher Attraktivität zu tun. Oder kommen für Dich nur Barbie/Ken in Frage? Sage auch hier nichts groß dazu, zucke einfach mit den Schultern: Eine Frau, die sie hässlich finden & die sich trotzdem nicht für sich schämt, provoziert sie am meisten. Außerdem hast Du eines mit vielen Männern gemeinsam: Du hast noch andere Interessen als den eigenen Körper & wie andere ihn finden!

  • Oh, TAZ böse auf XYZ, XYZ nicht mehr freischalten.

    @Pippilotta Viktualia: Auch wenn Sie irgendwie nach Bullerbü klingen (Ich bin Finnland-Fan! Da würde man Pippi wenigstens schön deklinieren und es käme in jedem Satz ein neuer, mindestens 12silbiger Name heraus. Ist wie eine sprachliche Wundertüte!), Sie haben vollkommen Recht. Ich hatte Ihren Kommentar überlesen.

    @Dhimitry: Sie haben auch irgendwie Recht: Wettbewerb auch noch im Bett klingt wirklich nicht sehr lustvoll.

    Ich kenne aber das Problem von Pippilotta Viktualia und das sogar in doppelter Ausführung:

    Wenn es Dich nicht stört, dass Du nicht wie Barbie aussiehst, auch nicht wie die Öko-Version von Barbie und Du meinst, dass das nicht bedeutet, dass Du total unsexy und überhaupt frigide und "keiner will Dich" bist, tja, wenn Du Dir sogar einbildest, dass Du nicht gerade doof bist und auch daran denkst, diese Eigenschaft zu Geld zu machen, dann werden andere auf alle Fälle alles daran setzen, Dir klar machen, dass Du Dich da ganz gewaltig irrst und zwar nicht nur Männer. Auch Frauen werden es Dir klarmachen. Da bist Du dann ganz schnell: frigide, dumm, "hässliche Lesbe", albernes "Weibchen", Spaßbremse, Dein Busen steht zur Debatte, weil sie Dir demonstrieren wollen, dass Dein Hirn nicht zählt, aber Du sollst auch kapieren, dass Du mit anderen Frauen auch im Bett nicht mithalten kannst. Du kleine Null.

    • @DerMondistrund:

      Der Größte Witz an der Sache ist: Ich entspreche dem derzeitigen Schönheitsideal meiner Umgebung.

      Damit bin ich leider für jeden wiederlichen typen auf dieser Welt zum Freiwild erklärt, wie mir heute auf dem 10-Minütigen Weg(!) von der Uni wieder schmerzlich bewusst wurde.2 Verbale Belästigungen und mindestens 5 geifernde Typen später war ich dann endlich wieder zuhause,in Sicherheit, mit einer RiesenWut im Bauch.Und TROTZDEM löst die H&M Bikiniwerbung in mir Beklemmungen aus.Ich wünschte einfach,es würde keine Rolle spielen.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @pippilotta_viktualia:

        Geht mir auch oft so, daß mich Frauen mit primitivsten Anmachmethoden nerven. Ich denke dabei immer, wie achtlos doch manche ihre ganze Würde fallen läßt, wenn sie einen Sch...z will. Abtörnend, total.

        • @90191 (Profil gelöscht):

          Das Problem ist doch, dass Männer immer denken, IRGENDJEMAND will ihnen an den Schwanz.

          Die ganzen Schlampen, die ganzen Schwulen - alle sind nur dahinter her von Männern beglückt zu werden.

          Das spielt sich allerdings nur in ihrem Kopf ab.

          In Wirklichkeit ist diese egomane Genitalfixierung und idealisierung höchst (!) abtörnend und furchteinflössend.

          • @pippilotta_viktualia:

            Ach, verstehe, wenn er meint, es will ihm jemand an den Schwo, dann ist er ein pimmelfixierter Narzist, der sich das alles einbildet. Die von ihnen geschilderte Erfahrung dagegen kann uneingechränkt den Ansprch auf objektive Wahrheit erheben, denn Sie sind ja ne Frau und er ein Mann, und die sind halt alle so, daher auch die von Ihnen geschilderte Erfahrung...

  • ...die Frage war doch, wieso "keine Frauenquote bei der Müllabfuhr, im Schlachthaus und auf dem Bau", habe nichts von "durchge.." entdecken können.

  • „Muttis mit Macht sind gleich doppelt unfickbar.“

     

    Das muss das nächste Ziel des Feminismus sein. MILF raus aus der Fetisch-Ecke!

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Cededa Trpimirović:

      „Muttis mit Macht sind gleich doppelt unfickbar.“

       

      Das sieht man ja an Mutti in Berlin: Wer würde schon...?

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Das will ich mir nicht mal vorstellen.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Gott, ich werde noch zur Feministin!

         

        Wer da würde? Jeder Mann passenden Alters, nehme ich an, der auf Intelligenz, Charakter, interessante Konversation (gehe ich mal von aus), ein sehr nettes Lächeln und eine beachtliche Lebensleistung steht. So was soll's geben. Ihr Ehemann, der Prof. Sauer, ist jedenfalls schon der zweite, der sich an ihrer Seite eingefunden hat. (Und nicht weil er musste oder keine Alternative gefunden hätte, da bin ich sicher.)

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Ella:

          Sie haben ja eine erbärmliche Vorstellung vom Geschmack der Männer. Halten Sie uns wirklich für dermaßen anspruchslos?

           

          Überdies könnte ich mir keine plattere, nichtssagendere Konversation vorstellen als mit Mutti Merkel. Überhaupt ist jetzt Konversation nicht unbedingt das Kernziel männlichen Werbens. Und ja, natürlich gibt es auch Männlein, die sich lieber an ein starkes Frauchen lehnen, wie dieser Prof. Sauter. Da sind dann die Rollen vertauscht. Da spielt dann aber auch eher der Machtfaktor als die Attraktivität eine Rolle, so wie es halt normalerweise umgekehrt läuft: Einflußreicher alter Mann, schöne junge Frau. War ja bei den Wulffs nicht anders: Präsidentenamt weg, Frau weg.

          • @90191 (Profil gelöscht):

            Jeder Mensch hat Ansprüche (auch wenn sich nicht jeder welche leisten kann), aber ginge für sämtliche Männer von 15 bis 65 unter Schönheitsköniginnen kaum mehr was, wäre das evolutionär ja wohl ein klein wenig ungünstig. Da die Menschheit sich ständig vermehrt, gehe ich davon aus, dass Kerle auch anderes antörnend finden können als optische Makellosigkeit. Schaue ich mir Paare auf der Straße an, komme ich zum gleichen Ergebnis. Frau Merkel ist nun sicher kein Model, aber sie sieht nett aus. Und ich war noch nie CDU-Wählerin, aber als Frau ist sie mir sympathisch - und für junge Mädchen auch ein wunderbares Vorbild, wie ich finde. Eben gerade, weil sie zeigt, dass man auch ohne den ganzen Tussi-Klimbim irgendwo hinkommen kann. Dieser völlige Mangel an Eitelkeit gefällt mir. Sie macht Konzessionen, hat also irgendwann einmal ihre Frisur verbessert und lässt sich diese Hosenanzüge nähen, aber das war's. Ganz offensichtlich lautet ihre Lebensfrage nicht: "Wie sehe ich aus?" oder "Bin ich schön?". Das finde ich beeindruckend. Denn in einer Welt, in der Frauen permanent suggeriert wird, ihr Wert hinge allein von ihrer Körperlichkeit ab, spielt Frau Merkel das Spiel einfach nicht mit. Das zeugt von Rückgrat und Persönlichkeit, wirkt aber auf manche Männer provozierend, wie man sieht.

            • 9G
              90191 (Profil gelöscht)
              @Ella:

              "Denn in einer Welt, in der Frauen permanent suggeriert wird, ihr Wert hinge allein von ihrer Körperlichkeit ab, spielt Frau Merkel das Spiel einfach nicht mit."

              > Kann sie auch gar nicht.

               

              "Das zeugt von Rückgrat und Persönlichkeit, wirkt aber auf manche Männer provozierend, wie man sieht."

              > Das zeugt von Faulheit und Bewegungsmangel, wenn nicht gar von larvierter Gleichgültigkeit sich selbst gegenüber.

              • @90191 (Profil gelöscht):

                Jede kann. Ich rede davon, dass Sie von den Mitteln, die einer Frau zur Verfügung stehen, um "attraktiv" rüberzukommen, grade mal das absolute Minimum ausnutzt. Nach oben geht da noch sehr viel, erst recht, wenn Geld kein Faktor ist.

                 

                Welche Kleidergröße Frau Merkel hat, weiß ich nicht, aber ich tippe mal auf 40-42, und das ist erstens völlig in Ordnung und geht zweitens nur sie selbst etwas an. Über eine Bundeskanzlerin zu sagen, sie sei "faul", weil sie keine Modelmaße hat, ist nicht nur unverschämt, sondern auch wirklich frauenfeindlich. Der Subtext lautet: Egal, was du als Frau erreicht hast, ich kann dich immer noch über dein Äußeres kleinkriegen!

                • 9G
                  90191 (Profil gelöscht)
                  @Ella:

                  Es ist absurd und tendenziös, Frau Merkels Figur als Beleg für Selbstbewußtsein zu interpretieren. Überhaupt wird mir das Thema zu albern.

                   

                  Die Frau soll eine anständige Politk für die Menschen machen, aber davon ist sie Lichtjahre entfernt, bedient ausschließlich ihre Lobbyisten-Klientel und die USA und lügt uns die Hucke voll, wann immer man ihr ein Mikro hinhält. Ich sage nur: "Marktkonforme Demokratie", "Ich verbitte mir jede Kritik", "Alternativlos", "Multikulti ist gescheitert" und dergleichen despotisches Gehabe, wie es grad von Putin stammen könnte.

                   

                  Gerade, wenn man Merkel nach ihrem Handeln anstatt nach ihrem Äußeren bewertet, kommt man zu einem äußerst harten Urteil.

                  • @90191 (Profil gelöscht):

                    Niemand hat bestritten, dass politische Kritik an Merkel legitim und sicherlich auch an vielen Stellen berechtigt ist.

                     

                    Ich rede hier aber von der Vehemenz und Gehässigkeit, mit der Frau Merkel eben genau nicht für ihre Politik angegriffen wird, sondern über ihren Körper - und zwar in aller Regel von Männern. Da manifestiert sich leider ein ziemlich unappetitlicher Sexismus.

                     

                    (Dass Frau Merkels Figur ein Beleg für Selbstbewusstsein sei, habe ich sicher nirgendwo gesagt. Das wäre auch tatsächlich absurd. Frau Merkels Figur dürfte so ziemlich im bundesdeutschen Durchschnitt liegen, der ja bei Größe 42 liegen soll, die belegt also rein gar nichts.)

                    • 9G
                      90191 (Profil gelöscht)
                      @Ella:

                      Mein Gott, die Frau ist Politikerin. Die hat doch ihre Stilberater, die sie nach massenpsychologischen Gesichtspunkten stylen. Nichts als Marketing ist das, reines Image, verstehen Sie? Bescheiden wirkende graue Mäuse sind halt scheint´s nach dem politischen Geschmack des deutschen Michels, da wird sein Schlummer am wenigsten beeinträchtigt. Also verpaßt man Merkel eine passende Schale.

                      Wenn es ihrer Macht zugute käme, würde die sich aber auch in eine Nacktschnecke oder einen Gartenzaun verwandeln. Das ist es doch, was die Leute provoziert: Die Hyäne im Meerschweinchenpelz und deshalb wird diese zynische Maskerade auch angegriffen. Es gibt Millionen von Frauen, die der Gestalt Merkels ähneln, die aber nicht dafür gehasst werden, denn: Sie sind authentisch, während Mutti uns doch mit einer Maskierung was vorgaukelt - womit wir beim Gauck wären, der es nicht anders macht, mit seinem Edel-Pastorenimage, aber innerlich ist er ein narzisstischer und sarkastischer Kriegstreiber (mutmaßlich - nicht, daß ich noch Besuch bekomme).

              • @90191 (Profil gelöscht):

                Jetzt mal nicht über's Ziel hinausschiessen: Ob früher Kohl, Schröder und Konsorten attraktivere GV-Partner gewesen wären ist doch sehr die Frage.

                Merkel hat sehr viel mehr auf dem Kasten, als es auf den ersten Blick scheint.

                • 9G
                  90191 (Profil gelöscht)
                  @Chalchiuhtlatonal:

                  Mir ist es wurscht, was Merkel auf dem Kasten hat. Jedenfalls ist es nichts, wovon ich ich in irgendeiner Weise profitieren würde.

            • 9G
              90191 (Profil gelöscht)
              @Ella:

              Gerade Angela Merkel hätte uns viel erspart, wäre sie Model anstatt Kanzlerin geworden.

               

              "...und für junge Mädchen auch ein wunderbares Vorbild, wie ich finde."

              > Das ist in keinster Weise nachvollziehbar. Eine Welt voller Angela Merkels, voller überangepasster, farbloser, langweiliger, eigennütziger und machtgeiler Spießerinnen? Na, Sie haben ja Vortsellungen. Wenn sich Mädchen schon Politikerinnen zum Vorbild nehmen sollen, dann wenigstens noch die kluge Frau Kipping, die verbindet Intelligenz und Selbsbewußtsein mit Charme, sympathischer Ausstrahlung und - im Gegensatz zu Merkel - mit einer anziehenden Weiblichkeit, alles ohne irgendwelche Tussimerkmale.

               

              Merkel als Vorbild für deutsche Mädchen, sind Sie denn von allen guten Geistern verlassen, liebe Ella?

    • @Cededa Trpimirović:

      Ich finde die Frau Wizorek zwar eher fürchterlich, aber dass Angela Merkel als "Mutti" tituliert wird (hauptsächlich von Männern), stört mich auch ganz enorm. Denn das ist schon eine kleine (oder auch größere) Fiesigkeit, mit der die mächtigste Frau Deutschlands verbal ein wenig zurechtgeschrumpft werden soll (das Diminuitiv), und die sie außerdem in ihrer Weiblichkeit angreift. Hat so ein bisschen was von der Rache des (überholten) kleinen Mannes, meinem Empfinden nach. Eingeführt hat dieses "Mutti" ja auch der Herr Westerwelle, soweit ich weiß.

      • @Ella:

        "Die mächtigste Frau Deutschlands" hat genauso wenig Kontrolle über ihr eigenes Handy wie ein "mächtigster Mann Deutschlands".

  • Ich weiß nicht, ob dieser Artikel Werbung oder Antiwerbung für das Buch sein soll.

     

    Der Inhalt des Buches wird kaum thematisiert. Hat das Buch wichtige neue Thesen zu bieten oder ist das nur alter Wein in derben Schläuchen. Das Frauen häufig auf ihr Äußeres achten, ist ja nun nichts Neues. Und nur um mal das Wort "fickbar" zu lesen, braucht es eigentlich keines Buches für 15 Euro.

     

    Am Ende steht die Schuldfrage? Wahrlich auch nichts Innovatives. Also, wo ist der Debattenbeitrag?

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Dhimitry:

      "Ich weiß nicht, ob dieser Artikel Werbung oder Antiwerbung für das Buch sein soll."

       

      Wie dem auch sei: Auf jeden Fall ist das Buch eine Katastrophe für den Feminismus.

  • „Im Schnitt checkt eine Frau alle 30 Sekunden, wie sie aussieht, ob sie richtig sitzt, wie sie auf andere wirken könnte.“

     

    ... und was bei Twitter neues ist, wie das letzte Posting ankam und wieviele Likes es bei Fatzebock gab.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Arcy Shtoink:

      „Im Schnitt checkt eine Frau alle 30 Sekunden, wie sie aussieht, ob sie richtig sitzt, wie sie auf andere wirken könnte.“

       

      Soll sie es halt sein lassen, wenn sie keinen Bock drauf hat. Ich finde sowieso, daß die ganzen perfekt gestylten Bitches extrem langweilig aussehen.

       

      Und dann: Machen wir Männer etwa die Frauen dafür verantwortlich, daß wir alle 30 Minuten eine Flasche Bier trinken?

       

      Höhöhö, wollte auch mal nen Mario Barth bringen ;)

      • @90191 (Profil gelöscht):

        das war besser als Mario Barth ,-)

  • @ Frau Kirschgrün: Kann ich aus meiner Lebenserfahrung heraus nicht bestätigen, dass es "der großen Mehrheit der Männer" darum geht, "dass Frauen immer schön fickbar bleiben.". Frauen wollen "es" doch auch! Nur halt nicht um jeden Preis! Nicht mit jedem und jeder! Nicht zu jeder Kondition! Wer gerafft hat, dass es bei Sex nicht darum geht, "fickbar" zu bleiben und dass man/frau solchen Männer (& Frauen!) ruhig einen kräftigen Tritt in den sexistischen Arsch geben kann, hat vielleicht wirklich den besseren Sex. Ich meine, "fickbar bleiben" meint doch in der Übersetzung: Diät (ob Pampelmuse-Papaya oder Hirsebrei ist dabei letztendlich egal), Fitnesscenter, Bauch-Beine-Po, Wasserstoffperoxid ohne Ende und permanenter Leistungsdruck, wobei die "Leistung" für Frauen meint: In den Spiegel gucken und einen Barbie-Klon oder was das jeweilige Schönheitsideal gerade ist, zu sehen. Manche belügen sich derart drastisch selbst, dass sie Androgynität & Grace Jones da sehen, wo ein großer Busen und schmale Schultern sind, wenn Androgynität & Grace Jones gerade in sind und umgekehrt einen großen Busen da vermuten, wo in echt bloß ein mit Schaumstoffkissen gefütterter Push-Up-Bra ist, wenn es halt auf die Giga-Titten ankommt. Wer sich derart selbst verleugnet, hat mit großer Wahrscheinlichkeit nicht (!) den besseren Sex, weil Sex ja mit dem eigenen Körper zu tun hat und nicht mit dem irgendwelcher fremder Vorzeigefrauen. Außerdem habe ich irgendwo (nicht in der TAZ!) gelesen, dass Erfolg im Job Frauen noch sexhungriger mache als sie von Natur aus schon eh schon seien. Da ist das doch wohl das besser Aphrodisiakum, also, mit anderen Worten: Vergiss den Schlachthof, die Chefetage, der megahochdotierte Posten im Vorstand, das ist es, was Frauen Spaß macht!

  • @Linksnormal: Schon mal in einem Schlachthof gearbeitet? Nee, nä?! Lieber was Cooles mit Medien machen, oder?! Schlachthof ist ja auch für bulgarische Roma-Frauen. Da braucht man keine Frauenquote, wer da angekommen ist, weiß schon, dass er/sie gesamtgesellschaftlich nix zu melden hat. "Was Cooles mit Medien oder Kultur machen" ist da schon härter umkämpft, obwohl man ja meinen könnte, dass das doch echte "Frauenthemen" sind....

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    „Feministinnen haben besseren Sex“

     

    Wenn sie überhaupt welchen haben.

    Warum eigentlich fordern Feministinnen keine Frauenquote bei der Müllabfuhr, im Schlachthaus und auf dem Bau, sondern nur da, wo es sich mit wenig Arbeit und ohne, daß die Frisur verrutscht, gut verdienen läßt?

     

    Der Feminismus steckt nach 40 Jahren immer noch in den Kinderschuhen - man hat den Eindruck, von Generation zu Generation in noch kleineren.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Hachja stimmt, Frauen sind ja so frustriert , wenn sie nicht mal anständig durchge.. werden.Von so nem tollen Mann.

       

      Ich kann ihnen sagen,wieso eine Feministin den besseren Sex hat: Sie ist mit sich und ihrem Körper im Reinen, schämt sich nicht für ihre Sexualität und ihre Wünsche und spricht sie aus.Eine feministische Frau, die sich selbst liebt(was jeder Mensch tun sollte) lässt sich nicht zu Sachen überreden, die Ihr nicht gefallen.Sie lässt sich nicht mit ihrer Sexualität beschämen(auch wenn viele Männer das versuchen).Aus diesem Grund kann eine Feministin den besseren Sex haben,weil sie sich dem Thema viel unverkrampfter nähern kann, als eine Frau die sich in gesellschaftliche Rollen zwängen lässt und meint, sie wäre Ihrem Mann den Sex "schuldig."

       

      Ich hoffe das überfordert sie jetz nicht, mal darüber naachzudenken, ob Menschen vielleicht auch genervt von der Gesellschaft sein können, auch wenn sie ein erfülltes Sexualleben haben.

      Herzlichst,

       

      eine voll befriedigte, sexuell erfüllte Feministin.

      • @pippilotta_viktualia:

        Volle Zustimmung.

        Männer verstehen Feminismus anscheinend als eine Art Krieg. Mir geht es um ein selbstbestimmtes und GEDEIHLICHES (für beide Seiten) Zusammenleben.

        Männer sehen nur ihre Sicht der Dinge. Erfahrungsberichte vom weiblichen Geschlecht können sie zwar logischerweise nicht BEurteilen, aber zum VERurteilen und zum Vorurteil-Reinreichen reicht's allemal. Armselig.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Frau Kirschgrün:

          "Mir geht es um ein selbstbestimmtes und GEDEIHLICHES (für beide Seiten) Zusammenleben."

           

          Vielen Dank, wir Männer leben ja schon selbstbestimmt und gedeihlich für beide Seiten. Es wird zwar gejammert, weil der Mann Überstunden macht oder dauernd auf Montrage ist, aber jedenfalls habe ich noch keine Ehefrau sich beklagen gehört, wenn dann am Monatsende wieder ein schöner Batzen Lohn aufs Konto kommt. Letztlich sucht sich Frau ja doch eher einen Ernährer als einen Seelenfreund oder Sexgott zum Heiraten aus.

      • @pippilotta_viktualia:

        Interessant, dass Sexualität für Sie offenbar ein Wettbewerb ist, wo mensch besser oder schlechter drin sein kann.

         

        Ich muss Linksnormal ausnahmsweise auch mal zustimmen: mit dem eigenen Körper im Reinen zu sein ist kein Alleinstellungsmerkmal des Feminismus.

         

        Nunja, Feminismus ist wichtig! Aber nicht jeder Unsinn ist Feminismus...

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Dhimitry:

          "Nunja, Feminismus ist wichtig!"

           

          Zu wichtig, als daß man ihn Feministinnnen überlassen dürfte.

        • @Dhimitry:

          der Feminismus hat mir geholfen, zu verstehen,dass ich auch wertvoll und schön sein kann ohne Silikonbusen , ohne devote Haltung und den ganzen anderen Scheiss, den Männer so erwarten.(oder den Medien nach zu erwarten haben)

           

          Dem Versuch, das Selbsbewusstsein aller Frauen zu untergraben, indem IMMER eine Unzulänglichkeit vorgschoben wird(zu fett, zu hässlich, zu alt), die mit medialer oder fachlicher Kompetenz NICHTS zu tun haben, ist nur durch das Verständnis,dass Frauen genauso fett,hässlich und ungepflegt sein dürfen wie (gefühlte) 75% der Männer die mir so im Alltag begegnen, abzuwehren.Dieses Verständnis vermittelt, na sie erraten es schon, die Theorie des Feminismus.

           

          Einige Forenmitglieder scheinen sich mit diesem Thema ÜBERHAUPT NICHT auseinander gesetzt zu haben, mir scheint es als würde ein Torrero vor einer wütenden Herde Hornochsen mit einem roten Alice-Schwarzer-Fähnchen wedeln - und ihr geht drauf ab.Direkt am Thema vorbeigestürmt.

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @pippilotta_viktualia:

            "der Feminismus hat mir geholfen, zu verstehen,dass ich auch wertvoll und schön sein kann ohne Silikonbusen..."

             

            Mit Verlaub: Das ist kein Selbstbewußtsein, sondern eine verkrampft und hilflos wirkende Selbstaffirmation. Wenn Sie wirklich frei wären, würden Sie ganz und gar auf solche Kriterien wie "wertvoll" und "schön" pfeifen. Seien Sie doch endlich, wie Sie sind, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie sich selbst sehen wollen oder sollen. Am Ende hecheln Sie statt den (eingebildeten) Erwartungen der Männer nur den Erwartungen der Feministinnen hinterher.

            • @90191 (Profil gelöscht):

              MIIMIMIMIMIMI!

               

              mehr kann ich dazu einfach nicht sagen.

              Und die Tatsache, dass sie ja allerhand Phantasien über mich zu schieben scheinen, würde mich an ihrer Stelle beunruhigen.

              Wir kennen uns ja garnicht.

          • @pippilotta_viktualia:

            Vielleicht bin ich privilegiert, aber ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Mann erlebt, der eine "devote Haltung" von mir erwartet hätte. (Oder einen Silikonbusen. Darauf stehen Männer in ihrer Mehrheit eher überhaupt nicht, meinem Eindruck nach.)

            • 8G
              849 (Profil gelöscht)
              @Ella:

              Ich kann in devoten, aufgebrezelten, gefärbten, silicon-gebeefupten Frauen leider nur Abziehbilder, aber keineswegs attraktive Menschen sehen. Dasselbe gilt analog auch für all die adretten und beschlipsten Hornochsen, welchen fortlaufende Absonderung oralen Mülls offenbar als Brandmal ihrer Mitgliedschaft zur Elite gilt. Für mich als Mann und für alle Männer, mit denen ich befreundet bin, machen Geist und Körper gemeinsam die Anziehung aus. Und mit Männern oder Frauen, die Menschen auf ihren Körper reduzieren, pflege ich keine Freundschaft - und Umgang nur, wenn es sich beruflich nicht vermeiden lässt.

              • @849 (Profil gelöscht):

                Hört sich gut an. Wäre ich nicht liiert, würde ich nach Ihrer Addi fragen... ;-)

            • 9G
              90191 (Profil gelöscht)
              @Ella:

              Sie sind nicht privilegiert.

              Sie sind schlichtweg normal.

          • @pippilotta_viktualia:

            Sie sprechen mir sowas von aus der Seele

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @pippilotta_viktualia:

        Was Sie hier als Feminismus und fast schon mystisch ("mit sich und ihrem Körper im Reinen") verbrämen, wäre lediglich ein normales, gesundes Selbstbewußtsein. Warum Sie das nicht von selbst entwickeln, sondern sich eine unnatürliche, angelesene und andiskutierte Karrikatur dessen überstülpen, ist mir rätselhaft, letztenendes aber auch egal.

         

        Wie sieht´s denn nun aus mit der Frauenquote bei der Müllabfuhr? Das ist eigentlich die zentralere Frage. Ihre Bettgeschichten interessieren mich nicht.

        • @90191 (Profil gelöscht):

          Eine Zwischenfrage noch:

           

          Wenn Feministinnen frustriert sind, weil sie nicht gefickt werden, das "nicht-gefickt-werden" einenaber zum Feminismus treibt,

           

          geht das Licht im Kühlschrank dann aus, wenn man die Tür schliesst?

           

          Merkste selbst.

          • @pippilotta_viktualia:

            Also ich merk's nicht. Da ist nämlich nichts zu merken.

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @pippilotta_viktualia:

            Das Eine wäre dann eine Tautologie, das Andere hingegen ein kausaler Zusammenhang. Beide sind logisch nicht miteinander verknüpfbar.

             

            Ja, das Licht im Kühlschrank geht konstruktionsbedingt trotzdem aus.

        • @90191 (Profil gelöscht):

          Jede Frau, die sich dem Schönheitswahn und der Konvention, wie eine Frau "zu sein hat" ,verweigert, ist Feministin.Jede Frau, die die Schnauze voll davon hat, sich immer wieder für ihre Vagina zu rechtfertigen, ist eine Feministin.Nur weil wir nicht ihren Hass-Phantasien (die unbefriedigte Nörglerin in der lila Latzhose, mit Emma-Abo!)entsprechen, heisst es nicht,dass es uns nicht gibt.

           

          Und gelinde gesagt,scheinen sie sich SEHR WOHL für meine Bettgeshcichten zu interessieren(die ich hier garnicht zum Besten gegeben habe), schliesslich unterstellen sie allen Feministinnen, sie hätten soweiso keinen Sex(weil in Ihrer pauschalisierten Denke alle Feministinnen ja achso frustriert sind, weil sie keinen Sex haben.voll logisch und so, ohne Penis is das Leben doch nur frustrierend.)

           

          Zur Frauenquote in der Müllabfuhr lässt sich folgendes sagen:Sie haben wohl die Frauenquote nicht ganz verstanden.Es geht darum, dass Frauen keine Chance erhalten , in sogennanten "Männerdomänen" AUFZUSTEIGEN.die gläserne Decke, bitte mal googlen(ich bin hier keine Kindergärtnerin, die alles erklärt)

          Ich kann mich jederzeit ohne Probleme von der Müllabfuhr engagieren lassen, wenn ich allerdings ein Müllbeseitigungsunternehmen leiten will, steht mir mein Uterus im Weg.

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @pippilotta_viktualia:

            "Und gelinde gesagt,scheinen sie sich SEHR WOHL für meine Bettgeshcichten zu interessieren..."

             

            Frauen geben´s halt doch nie auf :)

          • @pippilotta_viktualia:

            Yeessss!

            Zur Müllabfuhr noch: Aber für's gleiche Geld wie die Herren Kollegen.

            • 9G
              90191 (Profil gelöscht)
              @Frau Kirschgrün:

              "Zur Müllabfuhr noch: Aber für's gleiche Geld wie die Herren Kollegen."

               

              Bei gleicher Leistung: Ja. Sonst: Nein.

               

              Alles andere widerspräche den Regeln des kapitalistischen Marktes, die das unverzichtbare Fundament Ihrer Managerambitionen bilden.

            • @Frau Kirschgrün:

              Die Entsorgungsfirmen befinden sich größtenteils in öffentl. Hand, es wird also nach Tarif gezahlt. Und wie Sie sicherlich wissen, wird da nicht nach Männlein und Weiblein unterschieden. Also, die Entsorger Ihres Vertrauens warten schon auf Ihre Bewerbung.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Ausnahmsweise mal Zustimmung.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Chalchiuhtlatonal:

        Also, wenn sogar wir beide bei einem Thema mal einer Meinung sind, kann das nur heißen, daß wir beide Recht haben.

  • Teil 1

    Herr ÖHEM (verschleiert durch geschlechtsneutrale Buchstabenfolge, Text-Inhalt + Tenor, stammt der Text wohl eher von einem Mann),

    meines Erachtens versuchen Sie mit Allgemeinplätzen + Schein-Argumenten eine Feminismus-Debatte + deren erstarken einfach platt machen zu wollen, anstatt sich mit erkennbarer Erkenntnis aus der Beschäftigung mit dem Thema + dem eigenen Versagen im Verhalten Frauen gegenüber an der Diskussion beteiligen zu wollen.

    Die Benachteiligung der Frau hat nach wie vor System, ist allgegenwärtig + dient ausschließlich dem Machterhalt der Männer. Denn wie man schön an "Frau" Merkel sehen kann, sind Frauen, die Machtpositionen inne haben, NUR die besseren Männer, und zwar ausschließlich im Selbstverständnis der Männer "besser". Das bedeutet für mich, dass Männer Frauen nur nach oben lassen, wenn diese entweder einen Job machen sollen, den kein Mann machen möchte oder wenn diese Frauen an den Frauen behindernden Strukturen und Systemen nichts ändern. Der zweite Punkt fällt Frauen, die Macht inne haben, sehr leicht, denn damit schützen + stützen sie ja ihre eigene Macht.

    Zitat: "Dafür, dass Frauen permanent an sich zupfen können Männer ebenso wenig, ." Ende

    Die Stimmung + Atmosphäre in einer Gesellschaft + in einem Unternehmen sind für eine wirkliche Gleichberechtigung deutlich ausschlaggebender als Gesetze. Denn erst in der Anwendung + Umsetzung dieser Gesetze zeigt sich, ob von echter Gleichberechtigung gesprochen werden kann. Und das kann ich nach 35 Jahren Berufserfahrung als Frau in einigen Unternehmen guten Gewissens verneinen: Gleichberechtigung ist noch genauso weit weg wie in den Anfängen des Feminismus, nur die "Verpackung" hat sich geändert, weil Frauen durch die Fallstricke im Beruf (gläserne Decke, Kinder oder nicht, 25% weniger Geld für die gleiche Tätigkeit, usw., usw.) eigentlich noch besser klein zu halten sind als als "Nur-Hausfrau".

    • @Frau Kirschgrün:

      Liebe Frau Kirschgrün,

      Ich schrieb davon, dass lediglich 1% der Aufschrei-Beiträge konkrete Aussagen zu sexuell motivierten, teilweise auch minder schweren verbalen Übergriffen, beinhalteten. Die verbleibenden 99% waren irgendetwas um diese paar Beiträge herum. Das ist eine nachvollziehbare Tatsache. Auch ich wurde in der Vergangenheit sexuell belästigt. Das aber war beim Aufschrei nicht Thema, weil sich dort ja nur Frauen beklagen durften und Männer ihr schäbiges Verhalten wortlos reflektieren sollten. Frau Wizorek, hätte besser zu Gesicht gestanden beiden Geschlechtern die Gelegenheit zu geben sich aus ein und derselben Perspektive zu äußern.

      Und schon sind wir wieder bei der Rezension von Arne Hoffmann, der sich das Werk von Frau Wizorek gegeben hat und zum ichweißnichtwievieltem Mal mit einigen der im Buch Mantra mäßig wiederholten feministischen Mythen aufräumte. Lesen sie doch einfach und kommen Sie dort oder hier zur Sache, wenn Sie meinen er hätte etwas Unwahres von sich gegeben. Vielleicht auch zum Wage-Gap?!

      Versuchen Sie sich vorzustellen, dass in unserem Kulturkreis nicht Männer die Frauen als Partner wählen, sondern Frauen die Männer. Männer werben meist erfolgreich mit dem worauf Frauen abfahren. Habitus. Und Frauen konkurrieren und frequentieren entsprechend, auch mit Fassade. Hübsch anzuschauen in Sport-, B-C-Promi- und Showbiz, nicht zuletzt auch in das niedere Volk hinein postuliert, dank Vollverpflegung durch Mohn- und Springer-Presse (fem.). Dass Frau Wizorek einen anderen Weg gewählt hat ist ihre Sache und ich wünsche ihr viel privates Glück, nur nicht von meinem Geld, für etwas, das nicht nur mir keinen Erkenntnisgewinn verschafft.

      Was Sie über Merkel schreiben ist Quatsch. Fragen Sie mal den Steinbrück. Wenn Frauen das Kinderthema an den Männern vorbei zu dem ihren machen, kann ich dafür nix, find´s aber schade.

  • Teil 2

    Mit meiner langen Lebenserfahrung kann ich Frau Wizorek bestätigen:

    Es geht nach wie vor der großen Mehrheit der Männer darum, dass Frauen "immer schön fickbar bleiben", immer untertänig zu bleiben, immer gefallen zu "müssen" – also s. freiwillig unterzuordnen.

    Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, was Frauen sein sollen und definitiv sein müssen, um in dieser Gesellschaft "mitspielen" zu können.

    Was Männern offensichtlich sehr schwer fällt ist, sich eine bessere Welt durch echte Gleichberechtigung auch nur vorzustellen. (Kriege werden von Männern angezettelt, Frauen werden von Männern geschlagen|vergewaltigt, usw.)

    Und "Herr ÖHEM", was sie als "Vulgärsprech" bezeichnen (nur eins Ihrer Schein-Argumente) ist einfach nur eine klare Ansage, was mit Frauen hier gemacht wird. Seien Sie ehrlich: "Vulgärsprech" ist doch sonst ganz selbstverständlich akzeptierte Männersprache (wie reden Männer über Frauen, wenn keine Frauen dabei sind? Da würden auch Sie erröten, wenn das öffentlich würde), aber wehe eine Frau spricht sachlich, aber deutlich aus, was los ist, – schwupps, wird sie in die Schmuddelkiste gesteckt. Herr ÖHEM, das sagt eine Menge über Ihre Einstellung Frauen gegenüber aus.

    Eine selbstbewusste Frau, die nicht in vorauseilendem Gehorsam kuscht + "dauerlächelt", hat heutzutage immer noch mit Kündigung + Mobbing zu rechnen, weil Männer sie als Bedrohung erleben – ob Ihnen das gefällt oder nicht.

    Deswegen kuschen so viele + lächeln + zupfen an sich rum + sind kleine Mädchen, aber "der Mann" steht ja gerne mal auf kleine, unterlegene Mädchen.

    Feminismus ist heute wichtiger denn je. Gerade WEIL alle (bes. Männer) glauben, es gibt Gleichberechtigung. Weit gefehlt.

    Ich würde mich freuen, wenn sich mehr Frauen zu Feminismus und Frauensolidarität durchringen könnten.

    Kein Schwanz ist so hart wie die Wahrheit. Schon wieder eine Frau, die deutlich wird.

    Viel Kraft für Erkenntnis uns allen.

    • @Frau Kirschgrün:

      "Vulgärsprech" ist doch sonst ganz selbstverständlich akzeptierte Männersprache..." Nö. Genausowenig wie das weibliche Pendant dazu. Gibt es aber beides, und wenn sie genau hinsehen, finden Sie eine gewisse Form von "Kriegsvokabular" überwiegend bei in ihren Rollen oder in ihrer Situation gefangenen Frustrierten. Es kommt nicht von ungefähr, dass männliche "Vulgärsprech"-User fast immmer auch homophobe Säcke sind. Gilt leider auch für Frauen. Nebenbei: Manchmal sehe ich Gruppen von Frauen, die das männliche Vulgärsprech scheinbar übernommen haben. Ist denen noch zu helfen? Oder ist das progressives Stigma-Management/"Empowerment" a la Ladybichtray?

      @Anamolie

      Der Vollständigkeit halber würde mich an dieser Stelle eine Auswertung der Jobs, Positionen, Branchen, etc. interessieren, wo der Antrag auf Vaterschaftsurlaub kurz- oder langfristig einer Kündigung gleichkommt.

    • @Frau Kirschgrün:

      Und wieder mal das Weltbild, wonach Frauen die besseren Menschen sind. Und wenn sie amoralisch handeln, sind sie lediglich durch das "Patriarchat" korrumpiert, bzw. die "besseren Männer". Frauen sind niemals Täterinnen, sondern höchstens "Mittäterinnen", und wenn alle Machtpositionen von Frauen besetzt wären, lebten wir im Paradies...

       

      Da empfehle ich immer wieder gerne _den_ Klassiker der Männerbewegung mit dem vielsagenden Titel "Sind Frauen bessere Menschen?" von Arne Hoffmann. Auf seinen Blog "Genderama" für 5€ als EBook zu haben.

    • @Frau Kirschgrün:

      Wie bringt man Frauen dazu, nicht auf die Weite der Hosentaschen der Männer zu schauen ? Daraus resultiert aus meiner Sicht ein Opportunismus, der die Verhaltensweisen, wie beschrieben ausmacht. Männer nutzen es aus und bauen darauf ihre Macht auf. Die Unterdrückung weiblichen Selbstbewusstseins ist politisch begründet, da die Frau offenbar wirtschaftlich bedroht ist, wenn sie existenzielle Selbstständigkeit begehrt und sich vor allem ihren Kindern widmen will. Der Feminismus hat die elitäre und akademische Ebene nie verlassen, denn Frauen außerhalb dessen sind mit Problemen konfrontiert, die die alten Muster immer wieder aktualisieren. Wirtschaftl. Sicherheit für alle Frauen in jeder Lebenslage löst alle damit verbundenen Schwierigkeiten und die Frau flirtet, fickt, wenn ihr wirklich danach ist.

      • @lions:

        Stimmt.

        Bedingungsloses Grundeinkommen wäre einen Versuch wert bzw. wäre ein Anfang.

    • @Frau Kirschgrün:

      Genau. Die Friedenstaube Maggie Thatcher und der "Ozean der Güte vom Bosporus" Cillar haben für die Welt nur das Beste gefordert und sich stets und konsequent nur für den Frieden eingesetzt.

       

      Insofern haben sie Recht. Frauen sind einfach selten in den entscheidenden Positionen um Kriege anzuzetteln. Wären sie es, würde sie wahrscheinlich mit dem gleichen Vergnügen oder Missvergnügen in Länder einmarschieren, wie Männer auch.

       

      Das Männer kriegerischer seien und es unter Frauen mehr Frieden gäbe ist einfach eine gesellschaftliche Konstruktion. In der Realität hat sie keinen bestand. Denn Männer uns Frauen sind sich ähnlicher, als es manch eine Feministin und manch ein Mach zugeben würden.

      • @JC Kay:

        Also ich finde, an dem Spruch: "Würden Frauen die Welt regieren, gäbe es keine Kriege mehr. Nur lauter Staaten, die nicht mehr miteinander reden würden." ist was dran...

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Ella:

          Nicht mehr miteinander reden? Ich glaube eher, da würde nur noch geplappert.

           

          "20:00 Uhr, die Nachrichten: Bundeskanzlerin Angela Merkel und die französische Präsidentin Marine Le Pen haben heute sieben Stunden lang telefonisch Kochrezepte ausgetauscht."

          • @90191 (Profil gelöscht):

            Sie lassen aber wirklich kein Stereotyp aus, was?

            • 9G
              90191 (Profil gelöscht)
              @Ella:

              Ja is doch nur Spaß hier

      • @JC Kay:

        Das waren Frauen, die die besseren Männer waren . . . steht alles in meinem Kommentar . . .

        • D
          D.J.
          @Frau Kirschgrün:

          Mir viele noch Maria I. die Katholische und deren protestantische Nachfolgerin Elisabeth I. ein, Katharina die Große usw. usf. Aber das waren ja keine Frauen. An argumentativer Schlichtheit zu vergleichen mit "das waren echte Christen, Muslime, Kommunisten, Deutsche" usw. usf. Eine putzige kleine Welt, die Sich sich da eingerichtet haben.

          Aber ich werde dennoch weiter meine Mitmenschen darüber aufklären, dass es seriöse Genderforschung gibt. Die ist nur nicht so schrill und daher schwerer wahrzunehmen.

          • D
            D.J.
            @D.J.:

            und es musste natürlich auch heißen: "waren KEINE echten Christen..."Meine Güte, D.J.

          • @D.J.:

            Na dann

          • D
            D.J.
            @D.J.:

            Ooops, peinlich, natürlich "Mir fiele noch..." Rotwerd.

      • @JC Kay:

        Wenn's Ihnen hilft . . .

  • "selbstbewusste Anleitung"?

    Der Euphemismus selbstbewußt meint eigentlich dummdreist.

     

    Feminismus war notwendig und ist es wohl immer noch.

    Was dagegen Wizorek betreibt, ist vollständig argument- und reflektionsfreies Bullshit-Bingo, jeder Einwand, jede Kritik an ihr wird psychologisiert. Kleines Beispiel: http://www.zeit.de/2014/38/online-kommentare-digitale-oeffentlichkeit

    Und so eine will, mehr oder weniger, Schwarzer-Nachfolgerin sein? Schwarzer hat in ihrem kleinen Finger mehr Verstand...

    • D
      D.J.
      @Chalchiuhtlatonal:

      Ja, sie hat sich zwar in einigen Dingen ziemlich verrant, denke ich. Aber mit ihr kann man sich wenigstens noch streiten. Worüber soll man sich denn mit dieser W. streiten können?

  • Die ersten Amazon-Rezensionen schaffen es ein völlig eindeutiges Bild zu zeichen. Danach schreibt sie in ihrem Buch z.B. "Frauen sind öfter Opfer von Gewalt". 8 von 10 Menschen die getötet werden sind Männer, bei häuslicher Gewalt ist die Verteilung, wie viele Studien zeigen, ziemlich gleichverteilt zwischen den Geschlechtern und im öffentlichen Raum sind Männer auch deutlich (!!!) häufiger Opfer von Gewalt. - Das nur als Beispiel für die Recherchearbeit Wizoreks.

     

    Weiter schreibt dort ein Kommentator bzgl. #Aufschrei:

    "lediglich 1,5% von ihnen der Intention von Anne Wizorek entsprachen, 27% waren antifeministisch, 32,5% waren antisexistisch und bezogen sich zum Großteil auf aktuelle Zeitungsartikel. Der Rest war Spam, Werbung, Wiederholungen." – in ihrem Buch strickt Wizorek selbst an der Legende von den zigtausend Frauen." - Wer einmal lügt, ...

     

    Wizorek bzgl. Männer:

    „Was es heißt, ein guter Verbündeter zu sein“, „Hör zu. Und zwar richtig.“ – „Setz Dich mit Deiner eigenen Schuld auseinander.“ „Ändere Dein Verhalten.“, "Du wirst verkacken und du wirst daraus lernen." Für sich selbst gilt: "Bei Interviewbeiträgen und Texten von mir im Netz, die nicht auf meinen eigenen Blogs stattfinden, halte ich mich an die eiserne Regel: Don't read the comments. Ich lese wirklich keinen einzigen Kommentar unter diesen Texten" - Der eigene Ratschlag, Kritik gefälligst anzunehmen – der gilt für Männer, aber doch nicht für Feministinnen! Wizoreks Feminismus sieht vor das Frauen alles erlaubt werden soll und alle Änderungen nur über den Mann erfolgen. Denn dieser ist fehlerhaft. Männer sollen die Verantwortung übernehmen, während Frauen verantwortungslos bleiben, wie Kinder. Eigentlich könnte man das ganze als Kompliment an alle Mänenr sehen, denn jmd. der zulässt, das du die volle Verantwortung für ihn übernimmt, muss dir ja auch sehr stark vertrauen. Daher: Danke Anne!

    • @Matze21:

      Sehr oft töten Männer Männer.

      Frauen töten Männer, um sich zu befreien (von einem Unterdrücker, Peiniger).

      Und ich glaube von allen Mördern sind gerade mal 4 oder 5% Frauen . . .

      Männer töten Frauen, um sie zu behalten bzw. zu beherrschen . . .

      Herr Matze21 . . . ein "bißchen" besser recherchieren, vielleicht?

      • @Frau Kirschgrün:

        LOL, Sie schreiben "ich glaube" und empfehlen mir dann "ein "bißchen" besser (zu) recherchieren"...

         

        Also wenn jetzt irgendwo Frauen anfangen wie blöd andere Frauen zu töten, muss niemand was unternehmen? Soll das ein Argument sein, Männern keine Hilfe anzubieten? In den USA werden die meisten Afroamerikaner von Afroamerikanern umgelegt. Ich nehme mal an, dass ist für Sie auch kein Problem.

         

        Hilfe den Hilfsbedürftigen. Ein Opfer kann nur selten etwas dafür, das es eine Opfer wird. Das gilt auch für Männer.

         

        Aber an Ihnen sieht man sehr gut das Feminismus nix mit Gleichberechtigung oder -stellung zu tun hat.

      • @Frau Kirschgrün:

        Nicht umsonst heißt es:

        "Frauen lassen morden!"

         

        Und wenn Frauen morden, dann natüüüüüüüüüüüüürlich nur, um sich zu befreien!

         

        Auf welchem Planeten leben Sie?

  • Weil ein Aufschrei nicht reicht, muss ausführlich nachgelegt werden, denn es geht ja um zigtausende betroffene Frauen, die sich beim Twitter-Aufschrei als Betroffene zu Wort meldeten?! Nicht nur die Verfasserin dieses Artikels weiß es offenkundig besser, wenn sie zwar einerseits ein weiteres feministisches Schriftstück aus Überzeugung bewirbt, andererseits aber schreibt: „Minute für Minute werden sexistische Aussprüche und Bilder gepostet und kommentiert, feministische Aktionen verbreitet, Texte verlinkt.“ Waren es nicht vielmehr valide 1% sexistische Anmachen und 99% Kommentare, Texte, Aktionsbeiträge? Egal! Hauptsache der Opfa-Sprech kommt sympathisch, knackig bis vulgär, zeitgemäß.

     

    Dafür, dass Frauen permanent an sich zupfen können Männer ebenso wenig, wie dafür, dass immer mehr von ihnen offensichtlich an Wahrnehmungsstörungen und Geschmacksverirrungen leiden. Wenn sie sich beispielsweise mit ihrem beim Onlinespiel angesammelten Hüftgold in Hüftjeans zwängen und zu kurze T-Shirts überstülpen, oder ihre Haare auch dann noch in grausig grelle Farben tunken, wenn sie ihren fünfzigsten Geburtstag zum elften Mal feiern und somit den jungen Frauen vormachen, wie Frau ein Leben lang attraktiv für den solventen Mann sein kann. Und welche Frau trägt heute eigentlich keinen (push-up) BH? Anne Wizorek? Auch egal!

     

    Auf Amazon hat der linke Männerrechtler Arne Hoffmann, der sich das Buch von Anne Wizorek scheinbar wirklich angetan hat, eine Rezension geschrieben. Nach dem was Hoffmann aus dem Buch zitiert und zerpflückt, scheint es dort nur von Wiederholungen falscher altfeministischer Annahmen und Aussagen zu wimmeln. Das macht dieses Buch überflüssig. Wer plakativen Vulgärsprech für Frauen und gegen Männer mag, ist beispielsweise bei Valerie Solanas lange schon fündig geworden.

  • erstaunlich, die Frau hat diesen Aufschrei nachts/morgens gegen 1:20 gemacht, erstaunlcih viele Anworten noch in den Morgenstunden, da frag ich mich, schlafen die nicht oder was?

  • Also wenn man sich anschaut, wie einige Frauen über Männer reden, fragt man scih doch ob einige Frauen nicht auch mal ein wenig mehr Demut an den Tag legen sollten.

    Es kommt sicherlich nicht von ungefähr, dass der Anteil der an Narzissmuss erkrankten Frauen in den letzten 10 Jahren um 60 % gestiegen ist.

    • @ben sobel:

      Schmerzend ist es aber nur für Männer mit NPS, denn die sind auch nicht weniger geworden.