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Palästinensische UN-ResolutionSicherheitsrat lehnt ab

Abzug aus den besetzten Gebieten in drei Jahren: Das war die Forderung einer Resolution. Sie erhielt nicht die erforderlichen neun Stimmen.

Der palästinensische Botschafter Riad Mansur bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Bild: ap

NEW YORK ap | Im UN-Sicherheitsrat ist eine Resolution gescheitert, die Israel binnen drei Jahren zu einem Rückzug aus den besetzten Palästinensergebieten auffordert. Der Entwurf erhielt am Dienstag nicht die erforderliche Mindestzahl von neun Ja-Stimmen. Der Ausgang kam nicht überraschend, hatten die USA doch bereits ihren Widerstand bekräftigt. Die Palästinenser reagierten enttäuscht auf das Votum, kündigten aber bereits neue Anläufe an.

In dem von Jordanien vorgelegten Entwurf wird ein Abzug Israels aus den im Sechstagekrieg 1967 besetzten Gebieten bis zum 31. Dezember 2017 gefordert. Das Papier ruft zudem zu „einer angemessenen, anhaltenden und umfassenden friedlichen Lösung" des jahrzehntelangen Nahostkonflikts innerhalb von zwölf Monaten auf.

Für die Resolution stimmten acht Sicherheitsratsmitglieder, es gab fünf Enthaltungen. Die USA und Australien votierten dagegen. Im Fall des Falles hätte Washington nach eigenen Angaben ohnehin von seinem Vetorecht Gebrauch gemacht. „Wir haben die Resolution nicht etwa deswegen abgelehnt, weil wir mit dem Status Quo zufrieden wären", sagte die amerikanische UN-Botschafterin Samantha Power später. „Wir stimmten dagegen, weil...Frieden von harten Kompromissen kommen muss, die am Verhandlungstisch entstehen."

Die Abstimmung als solche kritisierte Power zudem als „inszenierte Konfrontation, die die Parteien nicht näher" bringe. Im Übrigen sei die Resolution „zutiefst unausgewogen" und berücksichtige die Sicherheitsbedenken Israels nicht. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte bereits angekündigt, die Resolution auch im Falle ihrer Verabschiedung ignorieren zu wollen.

Warten auf neuen Sicherheitsrat

Der palästinensische UN-Botschafter Riad Mansur sagte indes nach dem Scheitern des Entwurfs: „Unsere Bemühungen hatten das ernsthafte und echte Ziel, die Tür zum Frieden zu öffnen. Leider ist der Sicherheitsrat nicht dazu bereit, diese Botschaft zu hören." Die palästinensische Führung wolle am Mittwoch zu Gesprächen über die nächsten Schritte zusammenkommen, sagte Mansur weiter.

Doch konnten die Palästinenser auf Unterstützung zweier europäischer Länder bei der Abstimmung verweisen: Frankreich und Luxemburg. Paris hatte bereits früher einen Resolutionsentwurf vorgelegt, der den Rahmen für ein Nahost-Friedensabkommen skizziert und eine zweijährige Frist für Verhandlungen vorsieht.

Der palästinensische Unterhändler Saeb Erekat brachte einen neuen Antrag der Palästinenser beim UN-Sicherheitsrat ins Spiel. So werde das Gremium ab Donnerstag fünf neue Mitglieder haben, die ihrer Sache wohlwollender gegenüberstünden. Sollte der Rat dann immer noch „Nein" sagen, würden sich die Palästinenser um eine Mitgliedschaft beim Internationalen Strafgerichtshof bemühen. Dann könnten sie Anklagen gegen Israel wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit anstrengen, sagte Erekat.

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32 Kommentare

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  • „30.000-36.000 syrische Migranten (Huranis) kamen alleine während der letzten Monate nach Palästina“, berichtete die Zeitung La Syrie am 12. August 1934. Izzedin al-Qassam, das Vorbild des Hamas-Terrorismus, der die Juden schon in der Zeit des britischen Mandats Palästina heimsuchte, war Syrer, ebenso Said el-A’az, der Führer der antijüdischen Pogroma 1936-38 und Kaukji, der Oberkommandierende der arabischen Söldner, die die Juden in den 1930-er und 1940-er Jahren terrorisierten.

     

    Libysche Migranten ließen sich in Gedera, südlich von Tel Aviv nieder. Algerische Flüchtlinge (Mugrabis) entkamen der französischen Eroberung von 1830 und siedelten in Safed (neben syrischen und jordanischen Beduinen“, Tiberias und anderen Teilen Galiläas. Tscherkessische Flüchtlinge, die vor der Unterdrückung durch die Russen flogen (1878) und Muslime aus Bosnien, Turkmenistan und dem Jemen (1908) diversifizierten die arabische Demografie westliche des Jordan.

    • @tomtomtoy:

      Sie mißachten den historischen Kontext und etikettieren den damaligen Befreiungskampf gegen die britische Kolonialmacht als antisemitischen Terror um.

      • @Dudel Karl:

        Kolonialmacht ?

        Der Völkerbund beauftragte die Briten mit der Errichtung einer Jüdischen Heimstätte zwischen Mittelmeer und dem Jordan !

        Wer zum Völkerbund gehörte , lässt sich ua bei Wikipedia nachlesen , nur soviel dazu, es waren auch damals schon Länder dabei , die heute Israel von der Landkarte fegen wollen ...

         

        Artikel 25 erlaubte es Großbritannien, die Mandatsgebiete „zwischen dem Jordan und der endgültig festgelegten Ostgrenze Palästinas“ von der Durchführung von wesentlichen Mandatsbestimmungen, wie denen zur Errichtung einer jüdischen nationalen Heimstätte, vorläufig auszunehmen. Damit wurde die Voraussetzung für die 1923 erfolgte Einsetzung des halbautonomen Emirats Transjordanien (des Vorläufers des heutigen Staates Jordanien) durch die Briten geschaffen, so dass der Raum für die Errichtung einer nationalen Heimstätte in Palästina auf das Gebiet westlich des Jordan (Cisjordanien) beschränkt wurde.

        • @tomtomtoy:

          Soso, Mandatsgebiete. Hübsche Umschreibung für Kolonie.

           

          Die ganze Geschichte zeigt, daß hier von Außen über die Köpfe der betroffenen Menschen hinweg entschieden wurde. So etwa, als wenn Syrien und Jordanien zusammen beschließen würden, Flüchtlingen einen eigenen Staat zu gründen: In Ihrem Garten, Herr TOMTOMTOY.

          • @Dudel Karl:

            Sehen sie, das ist IHR Problem , sie erkennen Recht nicht an, wenn es nicht ihren Vorstellungen entspricht , es aber dennoch Recht ist , wobei SIE IHRE Fehler nicht erkennen .

            Würde man SIE in eine Regierung Wählen, wär Rechtsbeugung bitterer Alltag .

            Mein Garten gehört mir und dafür hat ein Notar auch unterschrieben , so ist es mit Gaza und Judäa und Samaria auch , die Palästinenser haben ihr Land an Juden verkauft , mit Urkunde versteht sich , die aber nur unter den Palästinensern nicht anerkannt wird .Vielleicht liegt das an der Gründungscharta der Hamas die bekanntlich erst im Aug. 1988 fundamentiert wurde .( Sie kennen sie ?)In Gaza hat man alle Juden, die rechtmäßig Land gekauft haben , kurzerhand enteignet als man unter Militärgewalt alle Israelis von dort "verjagte".

            Aber gut, das ist Geschichte und daran will keiner mehr rütteln.

            Aber Judäa und Samaria gehört eben nicht den den Islamischstämmigen Palästinensern!!

            Wer hier durch die Hintertür fakten schaffen will , will Krieg !!!

    • @tomtomtoy:

      Kein recht auf.. 2 !!

    • @tomtomtoy:

      Kein recht auf Palästina 2 !!!

  • Kein recht auf ..

    Yoram Ettinger, Israel HaYom, 13. Dezember 2011

     

    Entgegen der politischen Korrektheit sind die palästinensischen Araber nicht seit undenkbaren Zeiten im Bereich westliche des Jordan gewesen; ein palästinensischer Staat hat nie existiert, keinem palästinensischen Volk wurde je sein Land geraubt und es gibt keine Grundlage für einen „Rückkehranspruch“ der Palästinenser.

     

    Die meisten palästinensischen Araber sind Nachkommen der muslimischen Migranten, die zwischen 1845 und 1947 aus dem Sudan, Ägypten, dem Libanon, Syrien wie auch aus dem Irak, Saudi-Arabien, Bahrain, dem Jemen, Libyen, Marokko, Bosnien, dem Kaukasus, Turkmenistan, Kuridstan, Indien, Afghanistan und Balutschistan in die Region kamen.

     

    Arabische Arbeitsmigranten wurden vom ottomanischen Reich und dem britischen Mandat (die Briten besiegten 1917 die Ottomanen) für Infrastruktur-Projekte importiert: den Hafen von Haifa , die Eisenbahnen Haifa-Qantara, Haifa-Edrei, Haifa-Nablus und Jerusalem-Jaffa, Militäreinrichtungen, Straßen, Steinbrüche, Trockenlegungen usw. Illegale arabische Arbeiter wurden vom durch jüdische Einwanderung angekurbelten relativen Wirtschaftsboom des britischen Mandats Palästina ebenfalls angezogen.

     

    In einem Bericht der britischen Peel-Kommission von 1937 heißt es (Prof. Efraim Karsh: Palestine Betrayed. Yale University Press, 2010, S. 12): „Die Zunahme der arabischen Bevölkerung ist in urbanen Bereichen am stärksten, beeinflusst durch jüdische Entwicklung. Ein Vergleich mit den Zensusergebnisse von 1922 und 1931 zeigt, dass sechs Jahre später die Zunahme in Haifa 86%, in Jaffa 62%, in Jerusalem 37% beträgt, während sie in rein arabischen Städten wie Nablus nur 7% beträgt; in Gaza gab es einen Rückgang von 2 Prozent.“

    • @tomtomtoy:

      Kein recht auf .. 1

      Als Ergebnis der beträchtlichen arabischen Einwanderung zwischen 1880 und 1947 – und trotz von innenpolitischem Chaos und innerarabischer Gewalt verursachten arabischen Auswanderung – wuchs die arabische Bevölkerung von Jaffa, Haifa und Ramle jeweils um das 17-, 12- und Fünffache.

       

      Die Eroberung durch das Ägypten Mohammed Alis in den Jahren 1831 bis 1840 wurde durch einen Zustrom ägyptischer Migranten gefestigt, die sich in den leeren Räume zwischen Gaza und Tulkarm bis hinauf ins Hule-Tal ansiedelten. Sie folgten den Tausenden ägyptischen Wehrdienstverweigerern, die vor 1831 aus Ägypten flohen und sich in Akko niederließen. Der britische Reisende H.B. Tristram identifizierte in seinem Buch „The Land of Israel: A journal of travels in Palestine“ (S. 495) aus dem Jahr 1865 ägyptische Migranten im Tal von Beit Shean, Akko, Hadera, Netanya und Jaffa.

       

      Die British Palestina Exploration Fund dokumentierte, dass sich ägyptische Viertel im Bereich von Jaffa stark vermehrten: Saknet el-Mussariya, Abu Kebir, Abu Derwisch, Sumeil, Scheik Muwanis, Salame‘, Fejja usw. 1917 bestanden die Araber Jaffas aus mindestens 25 ethnischen Gruppen, darunter Perser, Afghanen, Hindus und Balutschis. Hunderte ägyptische Familien ließen sich in Ara‘, Kafer Qassem, Taiyiba und Qalansawa nieder.

       

      Viele der Araber, die 1948 flohen, gingen zurück zu ihren Familien in Ägypten oder benachbarten Ländern.

      • @tomtomtoy:

        Kein recht auf .. 3

        Mark Twain schrieb in „Die Arglosen im Ausland“: „Von allen Ländern mit trostloser Landschaft, die es gibt, muss Palästina der Prinz sein… Palästina ist einsam und reizlos.“ John Haynes, pazifistischer unitarischer Priester, Mitgründer der American Civil Liberties Union und Autor von „Palestine Toady and Tomorrow – a Gentile’s Survey of Ziosnism“ (McMillan 1929) schrieb, als er Mark Twains Buch analysierte: „Dies ist das Land, in das die Juden gekommen sind, um ihre historische Heimat wieder aufzubauen… Auf all den Oberflächen dieser Erde gibt es keine Heimstätte für die Juden außer den Bergen und Quellen dieses alten Königreichs… Überall sonst ist der Jude im Exil… Aber Palästina ist seins… Kratze Palästina irgendwo an und du wirst Israel finden… [Es gibt] nicht eine Straße, eine Quelle, einen Berg, ein Dorf, das nicht den Namen eines großen [jüdischen] Königs wach ruft oder wo das Echo der Stimme eines großen [jüdischen] Propheten zu finden ist… [Der Jude] hat ein höheres, nobleres Motiv in Palästina als die Wirtschaft… Dieser Auftrag ist Zion wiederherzustellen; und Zion ist Palästina.“

         

        Der arabische Versuch die moralische Überlegenheit zu gewinnen und den jüdischen Staat zu delegitimieren – indem sie die unmoralische Umkehrung der Geschichte und die Neuschaffung einer Identität verwenden – wurde von Arieh Avneris „The Claim of Dispossession“ (1982) und Joan Peters‘ „From Time Immemorial“ (1986) entlarvt, die die oben erwähnten Daten – und viele weitere – bereitstellen.

        • @tomtomtoy:

          vielleicht sollten Sie sich mal die mühe machen und aufmerksam lesen, was Yehoshua Porath zu Joan Peters werk schrieb?

          http://www.nybooks.com/articles/archives/1986/jan/16/mrs-peterss-palestine/

          es handelt sich um die milde kritik eines fachmanns. von Norman Finkelstein z.b. wurde sie viel heftiger (und sachlich zutreffend) abgewatscht.

          aber darum geht es nicht, sondern um die punkte, die Porath herausarbeitet und an denen man nun mal nicht vorbeikommt:

          1. es gab seit der eroberung durch Omar immer eine 'arabische' mehrheit im lande - wie es vorher bestellt war, wissen wir nicht, denn weder die römer noch die byzantiner haben meines wissens dazu etwas hinterlassen

          2. das anwachsen dieser 'arabischen' bevölkerung seit mitte des 19.jhdt ist weniger auf das 'eindringen' von 'arbeitsmigranten' sondern mehr auf die verbesserung von hygiene+krankenpflege und den damit verbundenen rückgang der säuglings- mütter- und kindersterblichkeit zurückzuführen (etwas, was sich vergleichbar auch in 'schland z.b. beobachten läßt)

          3. die wanderungsbewegungen - auch die jüdischen! - in der region folgten (und folgen im grunde noch bis heute) anderen 'gesetzmäßigkeiten' als denen des europäischen nationalstaats. sie hatten mit nationalstaatlichen (befreiungs-)aspirationen nichts zu tun. dies änderte sich erst mit den aktivitäten zionistischer agenten in den arabischen ländern im 20.jhdt. - was aber nicht bedeutet, dass alle anderen das zionistische modell übernahmen.

          so viel mal fürs erste.

          vielleicht läßt sich ja nach Ihrer lesearbeit das gespräch sinnvoll fortsetzen.

  • 6G
    65522 (Profil gelöscht)

    Der UN Sicherheitsrat sollte vielleicht neu aufgestellt werden, die Nachkriegsordnung von 1945 ist eigentlich überholt und das Vetorecht entspricht nicht mehr der tatsächlichen Weltordnung. Mit der bisherigen Konstellation ist zudem ein Gemeinschaft schlecht möglich.

    Die ständige Aufrechterhaltung eines Kriegszustandes ist jedenfalls auch keine Konfliktlösung.

  • Mit diesem" Resolutionsentwurf" hat man versucht, aus Waffenstillstandslinien grenzen zu machen , Verhandlung die es geben muss, zu umgehen , und Zugeständnisse den Israelis gegenüber nicht geben zu müssen .

    So geht das natürlich nicht , die Gemeinschaft erwartet eine einvernehmliche Lösung am Verhandlungstisch , nicht durch die Hintertür !!!!

    • @tomtomtoy:

      mit diesem resolutionsentwurf hat man versucht, Israel entgegenzukommen, ihm also zugeständnisse zu machen, territoriale zugeständnisse.

      wenn man nämlich mal in die dokumente guckt, beispielsweise unter http://talknic.wordpress.com/2014/11/10/the-hasbara-worlds-worst-propaganda-there-was-no-occupation-before-1967-israel-vs-palestine/

      dann stellt sich heraus: Israel selbst hat seine grenzen als die des un-teilungsplanes definiert. alles militärisch eroberte gebiet darüberhinaus ist besetzt, stillschweigend annektiert - und das, obwohl Israels anerkennung als mitgliedsstaat der UN auf der basis der von Israel selbst definierten grenzen und unter der voraussetzung der rückkehr der vertriebenen/geflüchteten palästinenserinnen erfolgte.

      damit ist eigentlich klar, an wem es wäre, zugeständnisse zu machen. zualererst das zugeständnis, dass man mit der umwandlung der waffenstillstandslinien von 49 in grenzen gut bedient wäre.

      im übrigen wüßte ich nicht, warum jüdinnen nicht in judäa&schomron als palästinensische staatsangehörige leben können sollten, sie müßten lediglich darauf verzichten, von der israelischen armee beschützte siedler zu sein.

      • @christine rölke-sommer:

        Gutmensch oder Nazi?

        Da verchwimmen schnell die Grenzen wenn solch Palipropaganda als Poitsche Möglichkeit dargestellt wird.

        Es ist nicht nur Geschichtsvergessen sondern auch rassistisch dumm.

        Eine Grenze wie 49 hieße,

        Angriffskriege und vertreibunb belohnen

        850000 Tausende vertriebene Juden aus Nordafrika und Asien ignorieren

        3 Vernichtungskriege folgenlos für die Verlierer umdeuten

        Terror rechtfertigen

        Israels Hauptstadt zu teilen

        das zentrale Heiligtum der Juden ihren Feinden ausliefern

        kurz den nächsten Völkermord vorbereiten helfen.

        Nur weil eine Mehrheit aus Diktaturen, Moslemstaaten und Ölabhängiger das sich so wünscht....

        Die Palestinenser können Frieden machen, den Preis fürs Verlieren anerkennen und mit dem was ihnen gegeben wird versuchen eine friedliche Nachbatrschaft aufzubauen.

        Nicht eine Basis für den nächsten Angriffskrieg schaffen und dann terrorisiern und drohen bis das kleine Israel erwürgt ist.

        Wer das Ziel verfolgt hat den Frieden nicht verdient, wie die Hamas, Hizbollah , Assads Regieme und wohl auch Teile der PLO.

        • @horst schmitzberger:

          bösmensch oder neo-con?

          oder einfach nicht lesen können wollen?

           

          die archive erzählen eine andere geschichte als das, was Sie da aus irgeneinem handbuch der hasbara zusammengeklittert haben.

          warum also nicht das zur kenntnis nehmen, was die archive belegen?

          dann hat man wenigstens einen begriff davon, in welchem rahmen sich eine 'lösung' bewegen könnte, jenseits von unterwerfung unter die 4. (?) militärmacht der welt.

      • @christine rölke-sommer:

        "....und unter der voraussetzung der rückkehr der vertriebenen/geflüchteten palästinenserinnen erfolgte."

         

        Wie bitte? Wo haben Sie denn dieses Märchen aufgegabelt. Und wie schaut es mit den aus arabischen Ländern vertriebenen Juden aus? Dürfen die dann auch zurückkehren in ihre Ursprungsländer, sofern sie das wünschen?

        • @Mafalda:

          hallo hasbara!

          guckst du resolution 194 und deren flüchtlingsbegriff in http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/418E7BC6931616B485256CAF00647CC7 und machst dir klar, dass die zustimmung zu res 194 voraussetzung für Israels aufnahme als mitgliedsstaat war. stand früher noch in jedem besseren geschichtsbuch zu lesen.

          ich hätte natürlich genauer sein und rückkehr oder entschädigung schreiben müssen.

          im übrigen: rückkehr wird in z.b. Marokko gern gesehen. dort (und vermutlich nicht nur dort) ist man sich sehr im klaren drüber, wie man von der JA hereingelegt wurde.

      • @christine rölke-sommer:

        Der Teilungsplan sieht vor, Jerusalem zu teilen, unter Internationaler Verwaltung zu stellen und die Heiligen Stätten (primär den Tempelberg ) für alle und jeden zugänglich zu machen .Resolution 181 , Resolutionen 194 und 303 .

        Erinnern sie sich an die vor einigen Wochen "ungeheuerliche Provokation " eines Jüdischen gläubigen als er den Tempelberg betrat , worauf er von Islamischen Palästinensern erschossen wurde ?

        Und nun glauben sie tatsächlich die Palästinenser erfüllen diese UN Resolutionen und stimmen zu , dass Gläubige Juden AUF dem Tempelberg ihr Gebet sprechen ???

        Dieses" Zugeständnis "wird Israel, werden die Juden wohl nie bekommen .

        Das aber ist im Teilungsplan so vorgesehen ....

        • @tomtomtoy:

          ichsachmaso: damals wußte man noch sehr genau, dass es in und um Jerusalem herum viele heilige stätten gibt. und nicht nur den angeblich primären tempelberg.

          damals war der tempelberg für gläubige juden allerdings noch ein ort, den zu betreten verboten war- um zu vermeiden, das allerheiligste (also den ort, den nur der hohepriester 1 mal im jahr betreten durfte) aus versehen zu entweihen. das oberrabbinat sieht das übrigens immer noch so.

           

          ich fühl mich immer leicht verarscht, wenn ich best friends of Israel nachhilfe in religion geben muß... deshalb verzichte ich auch darauf zu erklären, was nicht nur muslimische palästinenserinnen aus dem umgang israelischer/zionistischer siedler mit (gemeinsamen) heiligen stätten leidvoll lernen mußten.

          • @christine rölke-sommer:

            Sie haben völlig recht , allerdings besteht Israel aus weit mehr als nur Rabbinern und streng gläubigen Juden .

            Ich glaube nicht, dass sie mir in diesen fragen Nachhilfe erteilen müssen , dennoch Respekt für ihr Basiswissen !!!

            • @tomtomtoy:

              ich wär ja schon froh, wenn Sie wenigstens dies mein "Basiswissen" draufhätten!

              dann hätten Sie auch ne leise ahnung davon, was es mit den 'gläubigen' auf sich hat, die partout auf dem haram as-sharif beten müssen.

               

              ps: auch nicht streng gläubige juden wären bis in die 80-ger des letzten jhdt nicht auf die idee gekommen, auf dem haram as-sharif beten zu wollen. sie waren nämlich noch mit dem vertraut, was Sie so leichthin "Basiswissen" nennen. weshalb so manch einer aus respekt vor dem glauben der streng gläubigen auf die inaugenscheinnahme von felsendom und al-aksa verzichtete. obwohl... da oben, da war mal ein sehr ruhiges plätzchen, auf dem man sich stundenlang verweilen konnte.

              • @christine rölke-sommer:

                ....da war mal ein sehr ruhiges plätzchen, auf dem man sich stundenlang verweilen konnte.....

                ----------

                Sehen sie, da bricht es wieder durch , sie können nichts dafür, sie haben es aber auch nicht unter Kontrolle, aber so kennt man sie ....

                Dann darf ich hier meine Unterhaltung beenden . einen Guten Rusch ....

                • @tomtomtoy:

                  Wie ein Kind, welchem man den Lolli genommen hat....

                • @tomtomtoy:

                  was bricht denn da durch?

                  frag ich mal so.

                  ich war da nämlich öfter....

    • 1G
      1714 (Profil gelöscht)
      @tomtomtoy:

      Den Israelis keine Zugeständnisse geben zu MÜSSEN? Wie sieht es denn andersherum aus? Wie wäre es denn, wenn Israel mal ein klitzekleines, echtes Zugeständnis macht? Bisher haben die dortigen Schrafmacher nur eine Maxime: alles tun, um den Palästinensern keine Chance zu lassen. KEINE!

      • @1714 (Profil gelöscht):

        Die “Westbank” ist ein Überbleibsel des UN-Mandates, über dessen territoriales Schicksal sich die beiden Nachfolgestaaten Israel und Jordanien bislang noch nicht geeinigt haben. Von 1949 - 1967 besetzten jordanische Streitkräfte das zu Mandatszeiten offiziell als Judäa und Samaria bezeichnete Gebiet. Während des Sechs-Tage-Krieges 1967 wurde die “Westbank” von den Israelis erobert. Dieses Gebiet ist bis heute durch Waffenstillstandslinien begrenzt, mangels territorialer Einigung sind und waren es zu keinem Zeitpunkt Staatsgrenzen. Auch herrschte dort bislang kein Souverän, schon gar nicht die Palästinenser.

         

        Wenn man sich nicht durch Verhandlungen einigen kann oder will , wind man diese " Waffenstillstandslinien" verschieden müssen , das wär für beide seiten nicht die optimale Lösung , aber so ist das nun mal mit Waffenstillstandslinien.

      • @1714 (Profil gelöscht):

        Die einzigen, die den Palästinensern keine Chance lassen, ist die Hamas.

        • 1G
          1714 (Profil gelöscht)
          @Mafalda:

          Ja, goldrichtig. Augen zu und KEIN Blick auf's Ganze. Allein die Hamas ist Schuld. Israel errichtet keinerlei völkerrechtswidrige Siedlungen, Israel zerstört keineswegs (z.T. von Europa finanzierte) Infrastruktur, israelische Soldaten begehen keinerlei Kriegsverbrechen, israelisches Miltär zerstört keinerlei Lebensgrundlagen oder Wohnhäuser der Leute. Nein, nein, alles nur die Hamas. Geht#s noch??