: Akademie diskutiert Handke
Mit einigem zeitlichen Abstand zum Streit um die gescheiterte Vergabe des Heinrich-Heine-Preises an den Schriftsteller Peter Handke will die Berliner Akademie der Künste am 23. August über den Fall diskutieren. Unter dem Titel „Heine, Handke und die Folgen“ wollen die Schriftsteller Volker Braun und Juli Zeh, der Sozialphilosoph Oskar Negt, der Regisseur Matthias Langhoff und Akademiepräsident Klaus Staeck unter anderem über Handkes Haltung zu Serbien und dem früheren serbischen Diktator Slobodan Milošević debattieren. Es moderiert Johannes Willms. Der Schauspieler Ulrich Matthes werde die „Reisebilder“ von Heine lesen, wie die Akademie gestern ankündigte. Als der wegen seiner proserbischen Haltung umstrittene Handke im Mai der mit 50.000 Euro dotierte Heine-Preis der Stadt Düsseldorf verliehen werden sollte, kam es zum Eklat, weil sich im Stadtrat eine Mehrheit gegen die Jury-Entscheidung abzeichnete. Handke verzichtete daraufhin auf den Preis. dpa
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