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BECK WILL MIT MERKEL ÜBER INVESTIVLOHN REDEN

Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck will die Einführung des sogenannten Investivlohns zur Chefsache machen. Er bot Bundeskanzlerin Angela Merkel ein persönliches Gespräch über eine derartige Gewinnbeteiligung von Arbeitnehmern für die Zeit nach dem CDU-Parteitag in Dresden an.

Beck kündigte auf der SPD-Programmkonferenz am Samstag persönliche Vorschläge zu dem Thema an. Es gebe in Deutschland große Unterschiede bei der Vermögensverteilung. Investivlöhne seien eine Möglichkeit, dem gegenzusteuern. SPD-Fraktionschef Peter Struck hingegen äußerte sich skeptisch: „Da braucht es noch eine Menge geistiger Arbeit, bis wir Lösungen finden, die von den Beteiligten akzeptiert werden“, sagte er in einem Interview. Struck wies darauf hin, dass die Gewerkschaften die Risiken abgesichert wissen wollten. Man solle die Arbeitnehmer zwar am Wohl ihrer Firma beteiligen, aber man müsse im Fall von Verlusten der Unternehmen berücksichtigen, dass Arbeitnehmer keine große Reserven hätten. J. K.

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