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Berlin: 2.500 Polizisten räumen Haus

FRIEDRICHSHAIN Einsatz gegen alternatives Wohnprojekt „Liebig 14“

BERLIN taz | Ein Großaufgebot der Polizei hat am Mittwochmorgen ein ehemals besetztes Haus in Berlin-Friedrichshain geräumt. Zahlreiche Sympathisanten des Hausprojektes demonstrierten derweil lautstark, aber weitgehend friedlich. Laut Polizei wurden insgesamt 32 Personen festgenommen. Zuvor befürchtete gewaltsame Ausschreitungen sind bis zum gestrigen Nachmittag ausgeblieben.

Das Haus Liebigstraße 14 war im Jahr 1990 besetzt worden. Später bekamen die Bewohner zwar Mietverträge, der heutige Eigentümer hatte diese jedoch vor Gericht erfolgreich angefochten. Bemühungen lokaler Politiker um eine friedliche Lösung waren gescheitert.

Rund 2.500 Beamte sperrten gestern zunächst das Umfeld des Hauses weiträumig ab. Um in das Gebäude vorzudringen, benötigten die Beamten mehrere Stunden, da die Bewohner das Treppenhaus verbarrikadiert hatten.

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