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U-Bahn schneller barrierefrei

MOBILITÄT 40 Millionen Euro für behinderten-gerechten Nahverkehr: Die Hochbahn stellt ihr Programm für den Haltestellenumbau vor

Die Hochbahn hat am Freitag ein Programm zum behindertengerechten Ausbau der U-Bahnstationen vorgestellt. Die städtische Nahverkehrsgesellschaft nahm dabei den neuen Bürgermeister Olaf Scholz beim Wort: Der SPD-Politiker hatte in seiner Regierungserklärung vor gut einer Woche angekündigt, bis 2020 sollten alle Haltestellen barrierefrei sein.

Von diesem Ziel ist die Hochbahn derzeit weit entfernt: Nur 42 Prozent der Haltestellen sind barrierefrei und entsprechen damit der UN-Behinderten-Konvention. Der Plan der Hochbahn formuliert ein Zwischenziel auf diesem Weg: 2015 könnten sich demnach Behinderte oder Eltern mit Kinderwagen in fast zwei Dritteln der Stationen ohne Hilfe bewegen.

Um dieses Zwischenziel zur erreichen, müssten pro Jahr fünf Stationen statt, wie bisher geplant, eine Station umgebaut werden. Das würde zusätzlich zu den bisher veranschlagten 13 Millionen Euro weitere 27 Millionen kosten. Die Hochbahn rechnet damit, dass sie dabei auf Fördertöpfe zugreifen kann.

Für das Geld sollen Aufzüge eingebaut und Bahnsteige stellenweise angehoben werden. Schachbrettmuster und Rillenplatten auf dem Boden sollen die Orientierung erleichtern, ebenso kontrastreich gestaltete Griffe, Schalter und Schilder. KNÖ

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