piwik no script img

Kanal befahrbar

Der Mittellandkanal ist wieder frei. Nach Tankerunglück ausgelaufenes Biodiesel weitgehend abgepumpt

HÖRSTEL dpa ■ Der Mittellandkanal ist wieder für die Schifffahrt frei. Das nach dem Zusammenstoß eines Tankers mit einem Frachter ausgelaufene Biodiesel sei weitgehend abgepumpt, sagte Hauptkommissar Martin Schubert von der Wasserschutzpolizei. Es seien noch kleinere Arbeiten nötig. „Die werden gemacht, ohne dass die Schifffahrt beeinträchtigt wird.“ Nach der Kollision am Samstag war der Mittellandkanal im Einmündungsbereich zum Dortmund-Ems-Kanal bei Hörstel gesperrt worden. In der Nacht zum Montag wurde er wieder freigegeben.

Am Sonntag war es Tauchern gelungen, das Leck im deutschen Tankschiff „Anna“ abzudichten. Das Ankergeschirr des polnischen Motorgüterschiffs „Ina“ hatte den Bauch des Schiffs unter Wasser auf drei Meter Länge aufgerissen. Nachdem ein Großteil des ausgelaufenen Öls abgepumpt worden war, konnte der 86 Meter lange Tanker zum Hafen nach Bergeshövede fahren. Die „Ina“, die rund 1.000 Tonnen Schrott geladen hatte, lag nach dem Unfall in der Nähe des Ufers vor Anker.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen