: ALEXANDER VON WITZLEBEN
Vorstandschef der Jenoptik AG
Das bedingungslose Grundeinkommen würde vielen Menschen ihre Würde zurückgeben. Sie müssten nicht mehr betteln und ihre persönlichen Verhältnisse offenlegen. Als Bürger eines reichen Landes sollen sie wissen: Das Grundeinkommen steht mir zu, ich habe ein Recht darauf. Jeder hätte von Geburt an einen Anspruch auf diese Leistung. Punkt. Das machte auch die irrsinnige Bürokratie überflüssig, die sich heute mit den verschiedenen Sozialtransfers beschäftigt. Und die Unternehmen würden mehr Beschäftigte einstellen. Weil der Staat einen Teil des Lohns finanziert, würde es sich für die Firmen rentieren, neue Stellen im Niedriglohnbereich anzubieten. Heute scheut mancher Betrieb davor zurück, weil man den Arbeitskräften mehr Geld zahlen müsste, als ihre relativ geringe Produktivität rechtfertigt.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen