: Besetztzeichen bei Telekom
Aus Protest gegen den Konzernumbau bei der Telekom haben auch in Berlin und Brandenburg die ersten Streiks begonnen. Zum Auftakt legten 1.000 Beschäftigte an rund 40 Standorten der technischen Infrastruktur und des technischen Kundendienstes gestern die Arbeit nieder, wie die Gewerkschaft Ver.di mitteilte. Heute sollen die Aktionen fortgesetzt werden. Zum Ausstand aufgerufen sind die Beschäftigten der Störungsannahme in Frankfurt (Oder) und in der Buchberger Straße in Berlin. Dort sollen den ganzen Tag über keine Störungsmeldungen angenommen werden. „Sollte sich der Arbeitgeber weiterhin stur zeigen und nicht kompromissbereit sein, werden die Streiks auch in der kommenden Woche fortgesetzt“, sagte Ver.di-Fachbereichsleiter Mike Döding. In einer Urabstimmung hatten die Telekom-Beschäftigten für den Arbeitskampf gegen eine Auslagerung von bundesweit rund 50.000 Mitarbeitern in Servicegesellschaften votiert. In der Region wären rund 5.200 Mitarbeiter davon betroffen. DPA
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen