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KlimaschutzWas nachhaltig sinnvoll ist

Global denken und lokal handeln – eine alte grüne Forderung, die neuerdings wieder sehr in Mode gekommen ist. Denn der Klimawandel – wahlweise auch die Klimakatastrophe – führt zu der Erkenntnis, dass alle ihr Scherflein beizutragen haben zur Rettung des Planeten.

Kommentar von Sven-Michael Veit

Lang war der Weg vom chaostheoretischen Flügelschlag des Schmetterlings, der auf der anderen Seite der Erde für Regen sorgt, bis zur allgemeinen Einsicht, dass das reale Chaos nicht mehr zu verhindern ist. Sondern bestenfalls zu mildern.

Und so wird es denn lobenswert sein, was Hamburgs Bürgermeister als erster deutscher Ministerpräsident heute als Klimaschutzkonzept präsentieren wird. Es wird auch lobenswert sein, was die Bundesregierung nach ihrer Klimaklausur am Wochenende vorstellen wird. Allein schon deshalb, weil der eine und hoffentlich auch der andere Schritt in die richtige Richtung überhaupt gemacht wird. Wenn auch reichlich spät.

So sinnvoll die Subventionierung von Solarzellen auf privaten Hausdächern aber ohne Frage ist, entscheidend werden zwei andere Bereiche sein: Energieerzeugung mit Kohle- und Atomkraft jedoch ist kein Rezept für die Zukunft, weiterhin ungebremstes Autofahren ebenfalls nicht.

Eine glaubwürdige und vor allem auch nachhaltig wirksame Wende in der Klimapolitik muss sich vor allem an diesen beiden Punkten messen lassen. Lokal und national.

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