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Bremen im Grüne-Wiesen-Krieg

■ CDU: Umlandkooperation nur für das Bremer Wachstum

Die Bremer CDU will den Bremer Umlandgemeinden den Grüne-Wiesen-Krieg erklären. Kooperationen mit dem Umland im Rahmen der gemeinsamen Landesplanung soll es explizit nur dann geben, wenn ausschließlich Bremen davon profitiert. Das geht aus einer Senatsvorlage aus dem Hause des Bausenators Bernt Schulte hervor, die gestern unter den Staatsräten debattiert worden ist.

In seinem ursprünglichen Papier hatte Schulte ein gemeinsames Gewerbegebiet zwischen Bremen und Achim-Oyten am Bremer Kreuz vorgeschlagen. Die grenzüberschreitende Idee fand er so gut, daß er sie einer Senatspressekonferenz für würdig hielt. Gestern vormittag war dann aber plötzlich alles ganz anders. Offensichtlich auf Druck reichte Schulte eine „Ergänzung“ ein. „Bei der Weiterentwicklung und inhaltlichen Ausfüllung der Gemeinsamen Landesplanung“, so las sich da, sollten „die bremischen Interessen zur Sanierung der Haushalte“ berücksichtigt werden. „Hierzu ist es erforderlich, einem konsequenten Wirtschaftswachstum innerhalb der Landesgrenzen absolute Priorität einzuräumen und die Zusammenarbeit mit Niedersachsen dementsprechend auf Kooperationsformen und -inhalte zu konzentrieren, die nicht zu einer Gefährdung dieser Zielsetzung beitragen.“ J.G.

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