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Angriff auf Pressefreiheit in den USASchweigen ist Silber

Laut einem Journalistenbericht haben Regierungsbeamte in den USA zunehmend Angst, mit der Presse zu sprechen. Präsident Obama vereitele eine freie Diskussion.

Präsident Barack Obama als Vorbild für die US-Presse: ohne Worte Bild: ap

WASHINGTON dpa | US-Präsident Barack Obama führt laut einem Bericht des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) einen „aggressiven Krieg“ gegen die Pressefreiheit. In seinem ersten ausführlichen Bericht über die Pressefreiheit in den USA geht die Organisation mit Obama und seiner Regierung hart ins Gericht.

Der am Donnerstag in Washington veröffentlichte Bericht bezieht sich unter anderem auf acht Angestellte der Regierung und zwei Auftragnehmer, darunter auch den Spionage-Enthüller Edward Snowden, die wegen Gesetzesbruchs strafrechtlich verfolgt würden. In der Geschichte der USA seien insgesamt nur sechs solcher Fälle verfolgt worden, bei denen es um klassifizierte Informationen ging, die an die Presse weitergereicht wurden.

Unter Obamas Führung seien mutmaßliche Informanten mehr als doppelt so oft strafrechtlich verfolgt worden wie unter allen vorigen US-Regierungen zusammen. Die Richtlinien über den Kontakt zu Journalisten „vereiteln eine freie und offene Diskussion, die in einer Demokratie notwendig ist“, heißt es in einem Brief des CPJ an Obama. Die Autoren suchen in den Schreiben auch das direkte Gespräch mit Obama oder einem seiner Vertreter, um die Vorwürfe zu besprechen.

Regierungsbeamte hätten zunehmend Angst, mit Journalisten zu sprechen - selbst dann, wenn der Inhalt der Gespräche nicht vertraulich sei, schreiben die Autoren. Immer mehr Mitarbeiter hätten Angst, dass die Reporter ihre Quellen nicht ausreichend schützen könnten.

„Ich habe Angst, jemanden anzurufen, weil der Kontakt durch eine Prüfung der Telefondaten oder E-Mails entdeckt werden könnte“, wird Jeffrey Smith zitiert, der als Reporter am Center for Public Integrity arbeitet.

Die amerikanische Nachrichtenagentur AP hatte im Mai erfahren, dass 20 ihrer Telefonleitungen in New York, Washington und im US-Staat Connecticut vom US-Justizministerium überwacht wurden. Die Überwachung im Jahr 2012 zog sich über zwei Monate hin.

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3 Kommentare

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  • KS
    Kritische Stimme

    President der VS Barack Obama der Nobel-Friedenspreis-President.Der Korruptions-Spitzel-President der woechentlich die Killerlists unterzeichnet von Personen die mit Dronen ermordet werden sollen.Unter seiner Regie ist weltweit liquidiert+gefoltert und wird geweigert den Foltertempel Guantanamo Bay zu schliessen.Obama hat den AfganistanKrieg eskaliert, hat 2 neue Kriege angezettelt, Lybien + Syrien und geht in die Geschichte ALS Kriegspresident. Natuerlich konnte ein Nobel-Friedenspreis-Komitee damals nicht uebersehen was noch alles geschehen koennte,deshalb war es schon eine Dummheit jemand im Anfang seiner Karriere einen Friedenspreis zu erteilen. Aber wann kommt die Korrektur und wird der Nobel-Friedenspreis zurueckgefordert von einer Person die spottet mit dem Nobel-Institut in Oslo??Wenn die schon laengst ueberfaellige Korrektur noch lange ausbleibt koennte das bedeuten das der Nobel-Friedenspreis kaeuflich ist

  • S
    Seismograph

    Na und!

    Ein investigativer Journalist, der diese Bezeichnung verdient, wird sich sich

    vor der staatlichen Schnüffelwut nicht asbschrecken lassen, falls doch, kann die Welt gut verzichten.

    Hofberichterstatter haben wir zur Genüge- ekelhaft!

    Ansonsten- eh mal wieder Zeit, die Bastille zu stürmen!

    • S
      SchreiBär
      @Seismograph:

      Es geht gar nicht um die Journalisten - obwohl Du mit den Hofschranzen natürlich recht hast -, sondern um deren Quellen und Informanten. DIE haben Angst und werden fast lückenlos überwacht. Sollen die alle zu kleinen Snowdens werden? (schön wär's)

      Ohne die hätte auch der tollste und investigativste Journalissimus (oder die mutigste Journalissima) nix mehr zum Schreiben.