Behördliche Sammelwut, staatliche Überwachung, verschärfte Polizeigesetze mit Kontrollgelüsten, das Internet der Dinge und Datenpannen aller Art. Ist die vollumfänglich überwachte Gesellschaft in Deutschland bereits Realität oder befinden wir uns noch auf dem Weg dort hin? Und was ließe sich theoretisch gegen Überwachung tun?
Niedersachsens Landtag erlaubt Künstliche Intelligenz zur Auswertung von Überwachungsvideos in Gefängnissen. Dabei bleiben Fragen offen.
Die EU-Kommission will, dass Messenger-Dienste wie Whatsapp Nachrichten scannen. Bürgerrechtler:innen protestieren, Minister Wissing ist besorgt.
Mit dem Urteil zum bayerischen Verfassungsschutz stärkt Karlsruhe sein Image als Wächter über Grundrechte. Auch bei der Überwachung gelten Regeln.
Bayerns Verfassungsschutz hat bisher weitreichende Ermittlungsmöglichkeiten. Doch die verstoßen teils gegen das Grundgesetz, entschied nun das BVerfG.
Laut Bundesverfassungsgericht verstoßen Befugnisse des bayerischen Verfassungsschutzes gegen das Grundgesetz. Dabei geht es insbesondere um Überwachungstechnik.
Nicht zuletzt die Enthüllungen über die Spähsoftware zeigen, dass wir jederzeit unter Beobachtung stehen könnten. Massenüberwachung macht befangen.
Putin schottet das Internet ab, um den Krieg so zu erzählen, wie er will. In China kann man derweil sehen, dass man sich an Zensur auch gewöhnen kann.
Ein Kunde der Hannoverschen Sparkasse bekommt böse Post vom Kreditinstitut, weil er eine Überweisung mit antifaschistischen Grüßen versieht.
Das Ausgespähtwerden war mal eine kollektive Angst. Heute nutzen Regierungen wie die polnische Pegasus, und viele zucken nur mit den Schultern.
50 Jahre lang war Horst Seehofer in der Politik, nun tritt er ab. Auf der BKA-Herbsttagung ermahnt er die Ampel, die Überwachung nicht einzudampfen.
Eine mögliche Ampelregierung will mit einer progressiven Sicherheitspolitik aufwarten. Doch beim Thema Überwachung herrscht Streit.
Wegen der Sicherheitslücke einer Lern-App waren Informationen von 400.000 Schüler:innen frei zugänglich. So etwas passiert nicht zum ersten Mal.
Erneut wird ein IT-Experte angezeigt, nachdem er auf eine Sicherheitslücke hinwies. Datenträger wurden beschlagnahmt, der CCC verurteilt das Vorgehen.
Die Sicherheitsexpertin Lilith Wittmann hat in der CDU-Wahlkampf-App Schwachstellen gefunden. Ein Gespräch über Hacker*innen-Ehre.
Weil die Daten frei abrufbar waren, wurden Ermittlungen gegen IT-Expertin Wittmann eingestellt. Hat die CDU mit ihrer App gegen Datenschutz verstoßen?
„Netzpolitik.org“ kritisiert den Europäischen Polizeikongress. Zum wiederholten Mal verwehrten die Veranstalter Akkreditierung.
Die umstrittene Spionagesoftware wird offenbar auch in Deutschland von Sicherheitsbehörden genutzt. Die Opposition ist entsetzt.
Apple will Fotos beim Hochladen in die Cloud künftig auf Abbildungen scannen, die sexualisierte Gewalt gegen Kinder zeigen. Das ruft Protest hervor.
Nach einem Update des Betriebssystems sollen Geräte von Apple künftig Bilder mit sexuellem Missbrauch von Kindern erkennen und melden. Datenschützer wittern Zensur.
Die Partei erhob in ihrer Wahlkampf-App Daten tausender Menschen. Nun prüft die Berliner Datenschutzbeauftragte einen Verstoß gegen die DSGVO.