Die Notizbücher Erich Mühsams von 1926–1933 liegen jetzt vor. Sie zeigen die politische Arbeit des Dichters und Anarchisten nach der Haftentlassung.
Mehrere tausend Menschen demonstrieren in Hamburg am 1. Mai. Die Polizei stört sich an Mund-Nasen-Masken der falschen Farbe.
Für außerparlementarische Bewegungen findet Demokratie vor allem jenseits der Wahlen statt. Auf die Stimmabgabe sollte man dennoch nicht verzichten.
Ein blinder Seher simuliert einen Terroranschlag – warum? „Benito“ heißt der neue Roman von Hendrik Otremba über anarchistisches Denken.
Ein anderer Blick auf die Covid-Pandemie: Jeremiah Moss feiert in seinem Memoir Queerness, Selbstbefreiung und die anarchische Seele New Yorks.
Saboteure zielen auf russische Infrastruktur, um die Mobilisierung zu schwächen. Menschen in Russland fürchten weitere Anschläge.
Wenn das Leben plötzlich schwer ist, hilft es dann, mal ganz anarchisch zu sein? Judith Kuckart über ihr Theaterstück „Kommt ein Clown in ein Hotel“.
Zum Glück ist das Vakuum in Deutschlands Chef*innenetage bald vorbei. Denn eine Regierung wollen und brauchen wir.
Der Kunsthistoriker Pascal Simm sorgt für Begegnungen mit Lübecks verfemtesten Sohn: Ein interaktiver City-Rundgang erinnert an Erich Mühsam.
Die „Drei von der Parkbank“ sind wegen der Verabredung zu Brandanschlägen am Jahrestag des G20-Gipfels zu Freiheitsstrafen verurteilt worden.
Der Generalstaatsanwalt fordert drei bis dreieinhalb Jahre Haft für „Die Drei von der Parkbank“. Für ihn sind sie linksextremistische Terrorist*innen.
Der Tod des US-Anthropologen David Graeber gibt zu denken: Schlägt das Pflegen Alter bei der Frage nach sinnvollen Tätigkeiten nicht das Schreiben?
Am Tag der Arbeit organisiert die anarchistische Gruppe „Schwarz-Roter 1. Mai“ die Demo „MDMA – Mach das mal anders“ durch Hamburg-Harburg.
Todd Barton hat mit Ursula K. Le Guin den SciFi-Roman „Always Coming Home“ vertont: „Music and Poetry of the Kesh“ wurde erneut veröffentlicht.
Giovanni Rossi gründete 1890 in Brasilien die Kolonie Cecilia. Seine Berichte erzählen von einer Utopie, die ein schillerndes Experiment wurde.
Paul Maar feiert Geburtstag. Seine bekannteste Figur, das Sams, bringt seit über 40 Jahren Anarchie und Optimismus in die Kinderzimmer.
In München halten spontane Hausbesetzungen die Polizei in Atem. Wenn die anrückt, sind die Häuser allerdings so leer wie zuvor.
Man kann die Ausschreitungen von Hamburg verurteilen – natürlich. Man sollte sie aber auch verstehen. Ein Deutungsvorschlag.
Was machen wir heute? Pillen schmeißen. Claudio Caligaris „Tu nichts Böses“ lebt von Anarchie und schlägt sich auf die Seite der Geschundenen.