US-Präsident Joe Biden überprüft den Taliban-Deal seines Vorgängers. Damit sorgt er für Bewegung bei den innerafghanischen Friedensgesprächen.
Der Generalanwalt am EuGH kritisiert die deutsche Rechtsprechung zum subsidiären Schutz. Anlass ist der Fall von zwei geflüchteten Afghanen.
Das Bundesverfassungsgericht rüffelt ein umstrittenes Urteil zum Bombardement von Kundus im Jahr 2009. Die Opfer gehen trotzdem leer aus.
Am Mittwoch soll der erste Abschiebeflug seit März nach Afghanistan starten – trotz globaler Pandemie und desaströser Sicherheitslage im Land.
Die Bundesregierung plant erneut Abschiebungen nach Afghanistan – trotz steigender Coronazahlen und defizitärem Gesundheitssystem.
Bei einem Angriff im Dschalalabad sind mindestens 29 Menschen getötet worden. Mehrere hundert Insassen konnten aus dem Gefängnis fliehen.
Der Kriegsveteran, Autor und Berater Douglas Macgregor ist ein erklärter Kritiker Deutschlands, der Nato und des Afghanistan-Kriegs.
Die Bundesregierung wollte Afghanistan-Berichte zurückhalten. Auf das Urheberrecht kann sie sich aber nicht stützen, so der Bundesgerichtshof.
In Afghanistan eskaliert das Gezerre um die Freilassung von Gefangenen. Dem Friedensprozess mit den Taliban droht der Kollaps.
Die Taliban haben sich gemäßigt, weil sie an die Macht wollen. Vielen Afghanen ist egal, wer Schulen und Kliniken betreibt – solange sie funktionieren.
Präsident Ashraf Ghani gibt den Widerstand gegen die von den USA zugesagte Freilassung gefangener Taliban auf – und will sie schrittweise entlassen.
US-Präsident Donald Trump braucht das Abkommen mit den Taliban, damit er einen eigenen außenpolitischen Erfolg vorzeigen kann.
In Pakistan verhängt ein Sondergericht die Höchststrafe für Ex-Militärmachthaber Pervez Musharraf. Doch ist das Urteil vor allem symbolisch.
Wie geht es Afghan*innen, die abgeschoben wurden? Eine Studie zeigt: nicht gut. Die Menschen könnten selbst zum Sicherheitsrisiko werden.
Die USA und die Taliban arbeiten am Truppenabzug. Doch es häufen sich Anzeichen, dass das Abkommen doch noch platzen könnte.
Das Abkommen der USA mit den afghanischen Taliban verzögert sich und könnte in letzter Minute doch noch scheitern.
In Afghanistan sind zahlreiche Menschen bei einem Selbstmordattentat getötet worden. Die Taliban bestreiten, daran beteiligt zu sein.
Erstmals lässt sich der afghanische Taliban-Vizechef Mullah Abdul Ghani Achund, besser bekannt als Mullah Baradar, fotografieren – in Moskau.
Afghanen sind enttäuscht, dass erste Gespräche zwischen Vertretern von Taliban und Regierung abgesagt wurde. In der Kritik: die uneinige Regierung.
Der Innenminister setzt auf Abschreckung: Wer auf geplante Abschiebeflüge hinweist, soll künftig mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden können.
Fast 55 Prozent: Die Armutsrate in Afghanistan steigt trotz Milliardenhilfen wieder auf den Stand wie zum Ende des Taliban-Regimes.
Im südafghanischen Helmand formiert sich nach einem weiteren Terroranschlag überraschend eine Friedensbewegung von unten.
Getreue des IS machen in Afghanistan den Taliban Konkurrenz. Sie sind brutaler und internationaler. Beide Gruppen wetteifern im Blutvergießen.
Ein Bericht kritisiert die desolate Bildungssituation für Mädchen in Afghanistan. Bisherige Errungenschaften drohen verloren zu gehen.
Ein schwerer Taliban-Angriff führt zum Rücktritt von Verteidigungsminister und Generalstabschef. Nun fehlen dem Pentagonchef die Gesprächspartner.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig hält trotz großer Kritik am Abschiebestopp nach Afghanistan fest. Die Grünen in Niedersachsen taktieren noch.
Der Krieg zwischen den Taliban und der afghanischen Regierung forderte besonders viele Kinderleben. Auch sonst stieg die Zahl der getöteten Zivilisten.
Die Taliban greifen zeitgleich in mindestens acht Provinzen an und erzielen bei ihrer Offensive immer größere Geländegewinne.
„Ich hab nie so viel gelacht wie im Krieg“, sagt Fotograf Christoph Bangert. Er dokumentiert den teils banalen Frontalltag im Band „Hello Camel“.
Haibatullah Achundsada wird der neue Führer der Taliban. Sie bestätigen den Tod ihres bisherigen Führers Mullah Mohammed Achtar Mansur.
Die Frühjahrsoffensive der Taliban startet später als üblich – aufgrund der Friedensgespräche. Eine neue US- Intervention führt zu mehr zivilen Opfern.
Die Bombardierung der Klinik in Kundus zeigt Parallelen zu einem tödlichen Luftangriff auf zwei Tanklaster vor sechs Jahren am gleichen Ort.
Dass es sich um eine Problemwaffe handelt, sieht die Verteidigungsministerin ein. Doch von Problemeinsätzen der Bundeswehr ist leider nicht die Rede.
Das Kölner Oberlandesgericht verhandelt über die Klagen zweier afghanischer Angehöriger der Opfer des tödlichen Luftangriffs vom September 2009.
Für viele Kriegsschäden hat die Bundeswehr Entschädigung gezahlt – auch für getötete Zivilisten. Ein Schuldeingeständnis ist das jedoch nicht.
Im Vergleich zu den Kämpfern von IS erscheint der radikale Werteverfall unter westlichen Eliten als Peanuts. Doch er ist die größte Gefahr.
Hunderte afghanische Mitarbeiter der Bundeswehr haben Angst vor den Taliban und wollen nach Deutschland. Doch nur ein Drittel der Anträge ist bisher bewilligt worden.
Der Ministerpräsident von Australien, Tony Abbott, hat das Ende des Afghanistaneinsatzes seiner Armee angekündigt. Er hält ihn jedoch weiterhin für gerechtfertigt.
Im Osten Afghanistans kam es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung, in der drei Attentäter getötet wurden. Die Taliban bekannten sich zu dem Anschlag.
Treibstoff, Soldaten, Särge - die US-Militärbasis Manas ist ein wichtiger Transitort – vor allem von und nach Afghanistan. Für viele Kirgisen könnte das so bleiben.