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Lektionen der WocheSöder isst jetzt E-Autos

Markus Söder steht auf E-Autos, die syrische Frauenbeauftragte ist Islamistin und Elon Musk ein Tyrann. 5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben.

Markus Söder demonstriert gern, wie gut die Wurst tut, hier ist's ein Döner. Früher fand er auch den Verbrennermotor gut Foto: Peter Kneffel / dpa

1 Söder ist jetzt auf E

Jahrelang hat die Union vor dem „Verbrenner-Aus“ gewarnt. Die Zukunft des „klimafreundlichen“ Verbrennungsmotors in Deutschland musste gesichert werden! Immer vorneweg CSU-Chef Markus Söder: „Wir setzen auf Technologieoffenheit statt Ideologie.“ Und jetzt? Geriert sich der Bayer als Apostel der Zukunft. Deutschland brauche einen „Auto-Plan“, um die Transformation der deutschen Automobilindustrie zur E-Mobilität zu unterstützen. Wann kommt der Söder-Vegan-Day auf Insta?

2 Islamisten sind Islamisten

Irrlichtern, dabei das Fähnlein immer im Wind, tun auch die neuen Machthaber in Syrien. Sie haben drei Frauen auf Posten gehoben. Das klingt doch! Aischa al-Dibs, die neue Frau für Frauenangelegenheiten, hat aber gleich klargemacht, wo der Hammer hängt. Frauen sollten sich nicht „ihrer von Gott gegebenen Natur“ widersetzen, wozu „ihre erzieherische Rolle in der Familie“ zähle. Kritikerinnen werde sie „keinen Raum geben“, drohte sie und prophezeite, die neue syrische Verfassung werde im islamischen Gesetz verankert sein. Für die hohe Zahl an Scheidungen machte al-Dibs den Feminismus verantwortlich. An den Männern wird’s nicht gelegen haben.

wochentaz

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3 Elon Musk ist ein Troll

Echte Männer sagen jetzt auch den Deutschen, wo’s langgeht. Die AfD sei „der letzte Funken Hoffnung“, schrieb Elon Musk in einer deutschen Zeitung. Das Land taumle am Rande seines „wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs“. Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Der Raketenoligarch hat seine Projektionen nicht im Griff, wie wir Fans der Psychoanalyse das nennen: Was Typen wie er über andere sagen, offenbart treffend ihre eigenen Charakterzüge. Eben nannte er Bundespräsident Steinmeier einen „antidemokratischen Tyrannen“.

4 Kalmar ist irregulär

Nur durch eine „kontrollierte Einwanderungspolitik“ könne Deutschland einen „Identitätsverlust“ verhindern, behauptete Musk außerdem. Jetzt machte sich die irreguläre Einwanderung die sogar Tiefenströmung der Nordsee zunutze. Auf dieser hatte sich ein Kalmar mit dem fremd klingenden Namen Illex coindetii nach Schleswig-Holstein tragen lassen. Illex coindetii war früher nur als „Irrgast“ in der Nordsee zu finden, sagt die Wissenschaft. Inzwischen hätten sich Kurzflossenkalmare aber dort ­etabliert. Dürfen die das?

5 Fischer singt mit Silbereisen

Überall Irrlichtern, Irrsinn, Identitätsverlust – gab’s keine guten News? Doch, Helene Fischer, 40, und Florian Silbereisen, 43, getrenntes Paar, sangen gemeinsam an Weihnachten. „Warum soll man sich denn nach so vielen Jahren nicht auch noch verstehen? Wenn man sich gut kennt, auch wenn kein Feuer mehr brennt.“ Amen!

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9 Kommentare

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  • "Söder ist jetzt auf E"



    Ich sag's doch, es ist nie zu spät! Wünsche ihr viel Erfolg bei ihrer Transition, HRT ist schon ein großer Schritt :>

  • Elon Musk macht nur das, was deutsche Politiker vor den U.S. Wahlen umgekehrt machten. Die Grünen hatten sogar der Spitzenkandidatin der U.S. Grünen empfohlen zu Gunsten von Harris zurückzutreten. Aber eines wird klar: Die Zentrale der Oligarchen ist in den USA (frei nach Sanders).

  • Bitte keine Kritik an Söder!!! Erst ist der Einzige, der den Wahlsieg der Union noch verhindern kann, also lasst ihn agieren!

  • Bei FJS konnte man ja auch nur noch wegschauen. Ich würde keine Sekunde damit verplempern diesem selbstverliebten Kasper zu zusehen.



    Sinnvolle ernstzunehmende Aussagen sind schon so lange her, dass sich keiner mehr daran erinnern kann.

  • Seine inhaltliche Flexibilität wird Söder ja oft als Schwäche ausgelegt, aber viele Wähler bevorzugen Politiker die sich als Diener des Volkes im Hier und Jetzt geben, statt stur ohne Rücksicht auf die veränderte Situation den Quatsch durchzuziehen den sie selbst und ihre Parteialtvorderen früher mal geglaubt haben. Deshalb steht die CSU gerade bei 44%, nicht trotz sondern wegen Söders Flexibilität.



    "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" wird ja Adenauer (verm. zu Unrecht) zugeschrieben, zu Söder passt es auf jeden Fall.

  • Ich möchte jetzt keinen essenden Söder mehr sehen. Ist das möglich?

    • @Michael Josef Rittel:

      Musk, Bohlen, Glööckler, Trump, der Roobääärt, Doro Bär, Orban, die ganzen Alternativen.....



      Bildschirme mit Gefühlen würden bei dem, was sie aushalten müssen, in Sekundenschnelle zerbröseln.

    • @Michael Josef Rittel:

      Yepp; Augen zu - und durch....=;-))

    • @Michael Josef Rittel:

      Wird schwierig, der hungrige Franke frisst sich in jedes Medium, würde mich nicht wundern träte er demnächst in mehreren Netflix-Serien auf, am Ende wird jede und jeder gesödert.