Morrgebiet

Foto: Harald Krieg

30 Jahre Wiedervereinigung:Auferstanden aus Ruinen

DDR-Sperrgebiet, Grenzanlagen, ein Dorf. Heute gibt es in Böckwitz ein Biotop zu entdecken. Und dort leitet Verena Treichel das Grenzmuseum.

Ein Artikel von

22.9.2020, 17:59  Uhr

Gegen Mittag läutet bei Verena Treichel im Dörfchen Kunrau das Telefon. Personenschützer aus dem Magdeburger Innenministerium stehen vor dem Museum im fünf Kilometer entfernten Böckwitz. Der Innenminister hat für die kommende Woche einen Besuch im Grenzmuseum angekündigt, und seine Entourage möchte die Örtlichkeiten überprüfen. „Als ob ich nichts anderes zu tun hätte“, stöhnt Treichel, wählt eine Nummer und organisiert in Windeseile ein Vereinsmitglied, das die Herrschaften übers Gelände führt.

Der 3. Oktober steht vor der Tür, und je näher die Feierlichkeiten zum dreißigsten Jahrestag der deutschen Einheit rücken, umso bedeutender wird auch so ein eher kleines Museum wie in Böckwitz. Vor einem Jahr war es so gut wie tot. Jetzt hat es ein zweites Leben erhalten, und das hat viel mit Verena Treichel zu tun, die beim Mauerfall erst drei Jahre alt war.

Die Herren aus Magdeburg sind schon wieder auf dem Rückweg, da schließt Treichel das Museum wieder auf, vor dem ein DDR-Grenzpfahl wacht. Ein zweiter Pfahl steckt noch an seinem alten Platz, wo Böckwitz, das in Sachsen-Anhalt liegt, unmerklich in das Dorf Zicherie übergeht, das zu Niedersachsen gehört.

Die Bewohner der beiden Dörfer lebten über Generationen wie in einer Symbiose. Bäcker, Gasthof, Molkerei, Schule, Schmiede – alles haben sie geteilt, haben gemeinsam gearbeitet, untereinander geheiratet, gefeiert. Bis 1945, als die Alliierten auf alten Karten entdeckten, dass die eine Hälfte des Ortes zu Hannover, die andere hingegen zu Preußen gehörte. Das Doppeldorf Böckwitz/Zicherie wurde zerrissen und hieß bald „Klein Berlin“. Seit 1997 erzählt ein Museum seine Geschichte.

Wimpel, Fotos, ausrangierte Schirmmützen

Verena Treichel hat die Lampen angeknipst. Kühl ist es in dem alten Stall. Am Eingang steht ein hölzerner Schlagbaum. Die inzwischen betagten Museumsgründer haben im Überschwang der Einheit alles gesammelt, was ihnen in die Hände kam: Fotos, Dokumente, Passierscheine, Erlebnisberichte, eine ganze Batterie von ausrangierten Schirmmützen, ein Glasschrank prallvoll mit DDR-Uniformen, dazu Telefone, sogar alte Minen, Wehrpässe, Wimpel, Medaillen. Gäbe es nicht die Glasscheiben, man könnte stellenweise an einen Flohmarkt denken.

30 Jahre Einheit Zum Jahrestag der Deutschen Einheit erkundet die taz bis zum 3. Oktober das Grüne Band, jenen knapp 1.400 Kilometer langen Streifen, der einst als schwer gesicherte Grenze Deutschland teilte. Heute ist es ein Flächendenkmal, das über 140 Biotoptypen mit zahlreichen Erinnerungsstätten verbindet.

Die Erkundung Wir erkunden, welche Naturräume es heute zu entdecken gibt. Aber es geht auch darum, wie die Menschen auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze inzwischen zusammenleben, wie die Erinnerung an den früheren Todesstreifen wachgehalten wird und ob die deutsche Teilung für die jüngere Generation überhaupt noch relevant ist.

Montag, 29.09.: Die Gebiete links und rechts der alten DDR-Grenze waren nicht nur ein Refugium für die Natur, sondern teils auch für alternative Lebensentwürfe. In Wendland und der benachbarten Altmark ist dies bis heute zu spüren.

Montag, 15.09.: Das Kloster auf dem Eichsfeld. (taz)

Allerdings verströmen die Fotos mit den Bretterwänden und dem Stacheldraht, die handschriftlichen Zettel, all die Artefakte des Kalten Krieges diesen Geist aus Pathos, Freiheitlichkeit und Emphase, der für Nachgeborene nur noch schwer zu begreifen ist. „Machen wir’s den Ungarn nach, machen auf das Tor, Bruderherz, umarme mich, denn ich steh’ davor“, dichtete ein weißhaariger Herr, dem im Herbst 1989 das Herz überquoll. Es ist wie eine immerwährende Feierstunde zur deutschen Einheit.

2018 war sie vorbei. Die Vereinsvorsitzende, 79 Jahre alt, erklärte ihren Rücktritt. Der Museumsverein war auf wenige Mitglieder geschrumpft, die Kasse leer und das Ende in Sicht. Denn welche Perspektive hat ein von Ehrenamtlichen getragenes Museum in einem Dorf mit 140 Einwohnern am äußersten Rand von Sachsen-Anhalt? Wo es doch mit 38 Museen und Gedenkorten entlang der ehemaligen Grenze immer noch genug zu sehen gäbe. Hat Böckwitz da noch Zukunft?

„Natürlich“, sagt Verena Treichel, ohne zu zögern. Aber um das zu erkennen, muss man erst einmal raus aus dem Museum. Sie hat Fahrräder organisiert, das Dorf liegt schon eine halbe Stunde im Rücken. Jetzt lehnt sie sich über eine Brücke und deutet auf die Wasserwelt. Unten fließt die Ohre, ein Flüsschen, das im östlichen Niedersachsen entspringt und, kaum dass es in Sachsen-Anhalt ankommt, sich in den Drömling ergießt, eine Niedermoorlandschaft, die einst von der innerdeutschen Grenze zerschnitten wurde. Erlen verdecken den Himmel, Entengrütze dümpelt, Totholz, bleich wie Gerippe, ragt heraus, ein typischer Auwald, Wildnis pur.

Nico Ludwig, Softwareentwickler, über das Biotop an der früheren deutsch-deutschen Grenze

„Das glaubt keiner, dass in dreißig Jahren so ein Urwald gewachsen ist“

Nico Ludwig kennt hier jeden Strauch und jeden Feldrain. Ludwig war es, der sich als Mitglied des Museumsvereins eben noch um die Personenschützer aus Magdeburg gekümmert hat. Jetzt hat er sich als Scout zur Verfügung gestellt. „Hier stand nix“, sagt er, zeigt ins Rund und holt zum Beweis ein Foto hervor. Tatsächlich, ein Betonweg, Grenzpfähle, Streckmetallzaun, ein Beobachtungsturm in einer Einöde, kein Baum, kein Strauch, keine Spur von Wildnis. „Das glaubt keiner, dass in dreißig Jahren so ein Urwald gewachsen ist“, beteuert Ludwig.

Man müsse die Natur eben schlicht in Ruhe lassen. Das Ergebnis sind geschützte Biotope, die aneinandergereiht eine Länge von knapp 1.400 Kilometern ergeben – das Grüne Band. Hier besteht es vor allem aus Feuchtbiotopen. Wo sich Biber und Fischotter angesiedelt haben, wurde früher scharf geschossen. Auch diese Region hat ihre Grenztoten.

Wer erfahren will, wie sich eine in jeder Hinsicht widernatürliche Grenze wie im Zeitraffer in einen geschützten Lebensraum verwandelt hat, der sollte zur Ohre kommen, zwischen dem Dörfchen Wendischbrome, einst DDR, und dem Flecken Brome, früher Westen. Das Grüne Band ist wie ein topografisches Schaubild der deutschen Nachkriegsgeschichte und der Abschnitt hier die ideale Erweiterung für das kleine Museum.

Schon lenkt Nico Ludwig die Räder, immer an der Ohre entlang, über Pflaster und Feldwege in den Drömling hinein. Nahtlos geht hier das Grünen Band in den Drömling über, ein Niedermoorgebiet zu beiden Seiten der früheren innerdeutschen Grenze. Die DDR-Soldaten hatten einst Mühe, das unwegsame Gebiet zu kontrollieren. Heute ist der Drömling neben der Rhön, dem Harz und dem Schaalsee einer der Edelsteine in diesem Biotopverbund.

Diaroma

Klein, aber nicht niedlich: Diaroma der Sperranlagen im Museum in Böckwitz Foto: Harald Krieg

Ludwig, 41 Jahre alt, ist Softwareentwickler in Wolfsburg. Seine Firma ist eine von den vielen, die VW zuarbeiten. Der Autobauer peitscht die Digitalisierung voran. Von Zeitdruck könnte Ludwig sicher einiges erzählen. In einer Pause berichtet er stattdessen von der Faszination, die der Drömling auf ihn ausübt, schwärmt von Entschleunigung, von geradezu mystischen Erlebnissen im Nebel und der tiefen Befriedigung, die erwächst, wenn er beobachtet, dass Kraniche stelzen, Reiher auffliegen und Seeadler kreisen. „Zufriedenheit“ ist sein Zauberwort.

Es ist aber nicht nur die Vogelwelt, die sich im Drömling wohl fühlt. Verena Treichel erzählt von dem kleinen Moorfrosch, der die Gabe hat, sich blau zu verfärben, von den Schlangenbrettern, die Naturschützer als Verstecke ausgelegt haben und von der Schlingnatter, die neulich hier gesichtet wurde. Verena Treichel verteilt selbst geerntete Äpfel als Wegzehrung und beide, Treichel wie Ludwig, wirken jetzt wie Naturkinder. Nico Ludwig erzählt aber, dass er erst im Erwachsenenalter begriffen hat, was da für ein Juwel vor seiner Haustür liegt.

In der Ferne ist Wolfsburg zu erblicken

Und ein geschichts- und zukunftsträchtiges dazu. Preußenkönig Friedrich II. veranlasste die Trockenlegung des Drömlings, der am westlichen Rand der Mark Brandenburg lag. Schon damals gab es ein Problem mit der Grenze. Ein Teil des Moores gehörte zu Hannover, und die Welfen hatten es nicht so eilig mit der Kultivierung. 1990, das Land Sachsen-Anhalt war gerade gegründet, wies der Landtag in Magdeburg den Drömling als Naturpark aus. 2019 wurde er zum Biosphärenreservat. Der kleinere niedersächsische Teil soll folgen.

Nach einer Weile, die Wasserlandschaft liegt zurück, geht es aufwärts. Nico Ludwig steuert auf sandigen Wegen auf eine Anhöhe zu. Während sich in den Hecken der Niederung Hagebutte, Sanddorn und Schlehen abwechseln, regiert hier oben unangefochten und langweilig der Mais. Es ist der Hilgenberg, mit 97 Metern weit und breit die höchste Erhebung. Die Sowjets unterhielten hier einen Lauschposten in den Westen, erzählt Ludwig.

In der Ferne im bläulichen Dunst ist der Brocken zu erahnen, Norddeutschlands höchster Berg, früher, wie Böckwitz, DDR-Sperrgebiet, das nur mit einem Passierschein betreten werden durfte. Das Grüne Band zieht sich am Brocken vorbei nach Norden. Gut zu sehen ist Wolfsburg. Erstaunlich, dass die VW-Stadt nur zwanzig Kilometer entfernt ist. Der Wolfsburger Bahnhof schließt die Region an das ICE-Netz an und neuerdings rollt stündlich ein Bus aus der Autostadt nach Böckwitz. Man kann nicht behaupten, dass das Dorf abgehängt wäre.

2 Personen auf Aussichtsturm

Blick über die Moorlandschaft: Verene Treichel und Museums-Mitgründer Hartmut Jakobs Foto: Harald Krieg

Die Buslinie ist wie eine Bestätigung. Hier oben vom Hilgenberg aus kann man das geplante neue Museum Böckwitz schon erahnen. Hier fügen sich all die Ideen zum Naturschutz, zur Landschaft und zur deutschen Geschichte wie ein Puzzle zusammen: Das Grüne Band als Geschichts- und Naturdenkmal, die Stadt Wolfsburg als wirtschaftlicher Motor, Böckwitz mit seinem Museum und als großartige Kulisse der Drömling.

Verena Treichel hatte diese Synergien bereits vor Augen, als sie für einen Neuanfang im Museum geworben hat. Eigentlich ist so eine Analyse eher die Aufgabe einer Regionalmanagerin in irgendeiner Wirtschaftsförderungsgesellschaft. In Wahrheit sind alle Mitglieder im Vereinsvorstand im Ehrenamt, hat das Museum keine Aussicht auf finanzielle Förderung, und Verena Treichel, gelernte Veranstaltungskauffrau und Mutter einer Tochter, steckt jede Menge freie Zeit hinein.

Ehrenamtlich hat Treichel die Qualifikation als Natur- und Landschaftsführerin erworben. Die Zusatzausbildung zur Waldpädagogin hat sie aus eigener Tasche bezahlt. In Kunrau betreibt sie einen „Kreativhof“, bietet Nähkurse für Kinder an und lädt zu Waldspaziergängen ein, um Eulen, Fledermäuse oder Kraniche zu beobachten. Im Leitungsteam einer Nabu-Jugendgruppe ist sie auch noch. Verena Treichel hat ohne Museum auch gut zu tun. Warum macht sie das eigentlich?

Freudentränen hat Verena Treichel, die damals Bartels hieß, keine vergossen. Sie war bei der Grenzöffnung drei Jahre alt und erinnert sich nur an die vielen Lampions. Warum sie sich für das Museum engagiert? Weil es eine machen muss, ist die kurze Antwort. Die längere ist nachdenklicher. „Ein bisschen enttäuscht bin ich von meiner Elterngeneration, von den Jahrgängen um 1960“, sagt sie. Eigentlich wäre es ihre Aufgabe gewesen, das Dorfmuseum zu erhalten. Leute, die die DDR erlebt, auch erlitten haben, die beim Mauerfall Sektflaschen geschwenkt haben und die jetzt, schon in Rente oder kurz davor, Zeit und Kraft hätten. Vorausgesetzt, das Herzblut ist da.

Blick in Museum

Mit MZ-Militärmotorrad: Blick ins Grenzmuseum von Böckwitz bei Wolfsburg Foto: Harald Krieg

Verena Treichels Vater ist wie sie Natur- und Landschaftsführer im Drömling, und ihre Mutter gestaltet auf dem Kreativhof Kunstwerke aus getrockneten Blumen und bietet Floristikkurse an. Passivität kann man ihnen nicht vorwerfen. Und doch gibt es Fragen. Dass ihre Eltern ihre Stasi­akten nicht eingesehen haben, verstehe sie nicht, erzählt Treichel. In der Fünf-Kilometer-Sperrzone waren Stasi-Zuträger und Grenzhelfer aktiv, um „Grenzdurchbrüche“ zu vereiteln. Warum keine Klarheit über das Vergangene schaffen?

Verena Treichel, über ihren Verein

„Wir sind fünfzig, sechzig Leute, die Spaß haben“

Hartmut Jakobs lächelt still in sich hinein. Er ist mit dem Fahrrad aus Zicherie gekommen. Jakobs, siebzig Jahre alt, ist langjähriges Vereinsmitglied. Er wollte das Museum schon an den Westen übergeben. Wenn sich niemand finde, solle man die Ausstellung in die Zuständigkeit des benachbarten Landkreises übertragen, hatte er vorgeschlagen, als der Landrat aus Gifhorn 2018 zu Besuch war. Jetzt wirkt Jakobs sehr zufrieden, dass Verena Treichel das Heft in die Hand genommen hat. Es ist ein Wechsel an die übernächste Generation.

Jung, weiblich, international – und das auf dem Dorf

Allerdings formierte sich der neue achtköpfige Vorstand, sechs davon Frauen, erst im dritten Anlauf im November 2019. Verena Treichel hatte auf allen Kanälen dafür geworben. Mit Erfolg. Zwei Freundinnen, eine aus den USA, eine aus der Schweiz, sind nun auch Vorstandsmitglieder. „Jung, weiblich, international – Museumsverein Böckwitz gerettet“, titelte die Gifhorner Rundschau nach der Sitzung.

Der Verein hat die Zahl seiner Mitglieder inzwischen auf sechzig verdreifacht. Bei den Versammlungen reichen die Plätze nicht mehr. Über Facebook lädt Treichel zu Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen ein. Teams kümmern sich um die Dauerausstellung, um das Archiv und seine Digitalisierung, sie bieten Touren in den Drömling und zum Grünen Band an und sie pflegen den Bauerngarten – alles ehrenamtlich. Eine Freude für jeden Bürgermeister.

Mit dem zuständigen Bürgermeister gebe es allerdings Schwierigkeiten, räumt Verena Treichel ein. Die Verwaltung forderte vom Museumsverein ein Konzept, bevor man über Hilfen bei der Finanzierung reden könne. „Dass man von Ehrenamtlichen erwartet, dass sie erst mal etwas abliefern müssten, ist doch peinlich“ sagt Treichel sehr bestimmt. Die ganze Region lebe von Ehrenamtlichen. „Trotzdem gibt es keine Kooperation auf Augenhöhe.“ Irgendwie scheinen die Ehrenamtlichen nicht viel mehr zu sein als billige Helfer, die man jederzeit anrufen kann, wenn man sie braucht. Gerade so wie am Vormittag, als die Personenschützer glauben, sich nicht anmelden zu müssen, obwohl das Museum derzeit nur an Wochenenden geöffnet hat.

„Ehrenamtliches Engagement wird im Osten nicht anerkannt“, bestätigt Hartmut Jakobs. Der Sozialwissenschaftler war Leiter einer Jugendbildungsstätte im Nachbarort Zicherie. Er kennt die Unterschiede zwischen West und Ost, und sie wirkten nach, auch in der Verwaltung. „Die Ansprache ist eine andere“, sagt Jakobs. Ein preußischer Zungenschlag habe in den Ämtern überlebt. Jakobs kennt den Ton von seinen zahllosen Tagesreisen in die DDR, die er mit den Jugendlichen unternahm.

Ein Konzept für die Verwaltung, so viel macht Verena Treichel klar, werde es nicht geben. Die Einnahmen stützen sich weiterhin nur auf Eintrittsgelder, Spenden, Mitgliedsbeiträge und bezahlte Touren. Zu tun gebe es genug, der nächste Arbeitseinsatz ist am Wochenende. „Wir sind fünfzig, sechzig Leute, die Spaß haben“, fasst sie zusammen. „Und wir sind unabhängig.“

Es ist diese Mischung aus Selbstbewusstsein, Offenheit und Courage, die für manchen hier, dem DDR und Preußen noch in den Knochen stecken, auch nach dreißig Jahren neu sein dürfte. Als die alte Vereinsvorsitzende resigniert hinwarf und schon das Ende des Museums prophezeite, sah sie den Landrat und den Bürgermeister in der Pflicht, die üblichen Autoritäten in einem dünn besiedelten Landstrich.

Doch dann übernahm Verena Treichel.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.