200 Euro Einmalzahlung: Studis können Energiegeld beantragen
Monatelang mussten Studierende auf die Energiepauschale warten, die höhere Kosten ausgleichen soll. Nun kann die Auszahlung online beantragt werden.
BERLIN dpa | Für etwa dreieinhalb Millionen Studierende und Fachschüler*innen soll das monatelange Warten auf die Energiepreispauschale nun bald ein Ende haben: Von diesem Mittwoch an könnten alle die Einmalzahlung von 200 Euro beantragen, sagte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger der Deutschen Presse-Agentur. Auf der von Bund und Ländern dafür eingerichteten Plattform Einmalzahlung200.de können demnach alle Berechtigten nun ihren Antrag einreichen.
„Die Bearbeitung der Anträge und die Auszahlung werden durch das automatisierte Verfahren sehr zügig erfolgen“, sagte die FDP-Politikerin. Das Geld ist als eine Entlastung für die stark gestiegenen Energiepreise gedacht.
Die Antragsplattform war in den vergangenen Wochen in einem Pilotversuch mit mehreren Hochschulen getestet worden. Nach Angaben des Ministeriums sind mehr als 3,5 Millionen Euro an etwa 18.000 Antragsteller*innen ausgezahlt worden.
Anspruch haben Studierende und Fachschüler*innen, die zum Stichtag 1. Dezember 2022 an einer Hochschule eingeschrieben oder in einer Fachschulausbildung waren. Voraussetzung ist ein Wohnsitz oder „gewöhnlicher Aufenthalt“ in Deutschland. An Fachschulen werden beispielsweise Erzieher*innen ausgebildet, Techniker*innen und Betriebswirt*innen. Die Energiepreispauschale soll weder besteuert noch bei etwaigen Sozialleistungen angerechnet werden.
Leser*innenkommentare
Bromero
Bug im Formular!!!! Antrag vielerseits nicht möglich, oder aber garnicht
Ich konnte auf Grund eines Bugs meinen Antrag nicht ausfüllen. Habe meine BundID über das Elster Zertifikat verifiziert, aber im Laufe der Antragstellung sind einige Textfelder, die Pflichangaben verlangen, schreibgeschützt. Man kann also seine Daten nicht abgeben. Nach einem Anruf beim Bildungs und Forschungsministerium wurde mir mitgeteilt, dies sei "ein gängiger Fehler" und "es werde an einer Lösung gearbeitet".
Hab den halben Vormittag dafür draufgehen lassen.
Nico Graf
Zügig ist da gar nichts, der Versuch irgendetwas zu beantragen führt erst einmal in ein digitales Wartezimmer in dem man dann 30-60 Minuten sitzen darf, vermutlich ist das für dich authentische Amtserfahrung. Wenn man das dann hinter sich hat soll man sich bei der BundID einloggen, was aber daran scheitert, dass die Infrastruktur der AusweisApp2 hoffnungslos überlastet ist und man dann nur ein paar kryptische Fehlermeldungen präsentiert bekommt. Anschließend darf man wieder im digitalen Wartezimmer Platz nehmen und von vorne beginnen.