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+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++Kämpfe im Süden und im Osten

Im Osten und im Süden gehen die Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Truppen unvermindert weiter. Auch auf Kyjiw wurden Angriffe geflogen.

Nach weiteren russischen Drohnen- und Raketenangriffen: Kyjiw im Morgengrauen Foto: Gleb Garanich/rtr

Heftige Kämpfe im Süden und Osten der Ukraine

Die Kämpfe zwischen der Ukraine und den russischen Invasionstruppen dauern im Süden und Osten des Landes an. Mehr als 60 feindliche Angriffe seien im Laufe des Tages unter anderem in den Frontabschnitten Kupjansk und Lyman im Osten sowie Awdijiwka und Marjinka nahe Donezk sowie in der Stadt Saporischschja im Südosten abgewehrt worden, berichtete der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am Sonntagabend auf Facebook. An der Front hätten 82 Kampfhandlungen stattgefunden, hieß es weiter. „Die operative Lage im Osten und Süden der Ukraine bleibt schwierig.“ Die Front ist rund 1.000 Kilometer lang.

Russland berichtete, die Ukraine habe in der international nicht anerkannten „Donezker Volksrepublik“ in den vergangenen 24 Stunden 24 Mal bewohnte Gebiete beschossen. In dem Ort Makijiwka (russisch: Makejewka) sei ein Einwohner verletzt worden, meldete die russische Staatsagentur Itartass. Weder die russischen noch die ukrainischen Angaben ließen sich zunächst unabhängig überprüfen.

Donezk ist die größte Stadt in der gleichnamigen Region, die von aus Moskau unterstützten Separatisten zur unabhängigen Volksrepublik erklärt wurde; von Moskau wurde das Gebiet völkerrechtswidrig annektiert. (dpa)

Luftalarm in Kyjiw

Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Montag alle von den russischen Streitkräften gestarteten Drohnen und eine Rakete abgefangen. Alle 14 Drohnen seien zerstört worden, darunter seien 13 vom iranischen Typ Schahed, teilt die Luftwaffe am Morgen auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Auch der Marschflugkörper sei zerstört worden. (rtr)

EU-Außenministertreffen, Lawrow im Iran

Die Außenminister der 27 EU-Staaten wollen an diesem Montag in Luxemburg über die Nahost-Krise und die weitere Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland beraten. Mit Blick auf die Ukraine muss in den kommenden Monaten geklärt werden, wie sich die EU an geplanten Sicherheitszusagen des Westens beteiligen sollte.

Zudem reist der russische Außenminister Sergei Lawrow in den Iran. An dem Treffen Lawrows mit seinem iranischem Amtskollegen Hussein Amirabdollahian in Teheran sollen auch die Außenminister der Türkei, Georgiens, Armeniens und Aserbaidschans teilnehmen. (dpa)

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