+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Flusspegel steigt bei Cherson

Nach dem Staudammbruch steigt das Wasser flussabwärts am Dnipro. Das Wasserkraftwerk ist laut Ukraine komplett zerstört. Moskau macht Kyjiw verantwortlich.

Geflutete Strasse

Überschwemmte Straßen in der Region Cherson, 6. Juni Foto: Oleksandr Vlasov/reuters

Flusspegel steigt bei Cherson

Auch in der rund 60 Kilometer flussabwärts am Dnipro liegenden Großstadt Cherson steigt das Wasser. Mit Sorge beobachteten die Anwohner von einer Brücke aus die braune Flut. Der Wasserspiegel sei bereits drei Meter höher, sagte einer von ihnen. „Die Flut kommt. Sie können es mit eigenen Augen sehen“, sagte ein an anderer Anwohner.

Aus Angst vor den Wassermassen begannen einige Menschen, ihre Habseligkeiten zu packen und in Sicherheit zu bringen. „Wir bringen unsere Sachen ein weniger höher“, erklärte eine Frau, während sie neben einem Anhänger mit ihrem Hab und Gut und einer Waschmaschine stand. (afp)

Wasserkraftwerk laut Ukraine komplett zerstört

Nach der Explosion an dem russisch besetzten Kachowka-Staudamm im Süden der Ukraine ist das dortige Wasserkraftwerk nach ukrainischen Angaben „komplett zerstört“. Das Kraftwerk könne nicht wiederhergestellt werden, die Hydraulik sei weggeschwemmt worden, teilte der Leiter des ukrainischen Energiebetreibers Ukrhydroenergo, Igor Syrota, am Dienstag im ukrainischen Fernsehen mit.

Durch die teilweise Zerstörung des Staudamms sind nach Angaben des ukrainischen Innenministers, Igor Klymenko, 24 Ortschaften überschwemmt worden. „Rund eintausend“ Bewohner seien bereits aus den betroffenen Zonen weggebracht worden, die Evakuierung laufe weiter. (afp)

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Baerbock sieht Russland als Verursacher

Für Außenministerin Annalena Baerbock steht der Verantwortliche für den Staudammbruch fest: „Für diese Umweltkatastrophe gibt es nur einen Verantwortlichen: Der verbrecherische Angriffskrieg Russlands auf die #Ukraine“, schreibt Baerbock auf Twitter. „Dieser neuerliche Angriff auf zivile #Infrastruktur zeigt auch die Verachtung für die intensiven internationalen Bemühungen …, ein Mindestmaß an #Schutz für die Menschen in der Region zu gewährleisten.“ Das Auswärtige Amt arbeite „mit Hochdruck an einem genauen Lagebild“ und sei dabei in enger Abstimmung mit den G7-Partnern und der Ukraine. (rtr)

Die Stadt Nowa Kachowka ist komplett überflutet

Nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine sind Orte in der Region Cherson überflutet und Bewohner evakuiert worden. Insgesamt seien 14 Orte und mehr als 22.000 Menschen von Überflutungen bedroht. Die Stadt Nowa Kachowka am Staudamm wurde nach russischen Angaben von den Wassermassen komplett überflutet.

Der von Russland installierte Bürgermeister von Nowa Kachowka wirft der Ukraine die Zerstörung des nahe gelegenen Staudamms vor und spricht von einem „Terrorakt“. „Dieses Verbrechen kann nicht abgetan werden“, sagt Wladimir Leontjew im russischen Staatsfernsehen. „Das ist ein Terroranschlag, der sich gegen Zivilisten richtet, die Ukrainer haben es getan.“ Nowa Kachowka steht unter der Kontrolle russischer Truppen.

Das russische Fernsehen zeigte Bilder vom Hauptplatz der Stadt am Fluss Dnipro, der komplett überschwemmt war; Schwäne schwammen in der Nähe des Kulturhauses aus Sowjetzeiten. „Das Wasser steigt“, sagte Leontjew. Nach seinen Angaben wurden 53 Busse von den Behörden losgeschickt, um die Einwohner von Nowa Kachowka und zwei nahegelegenen Ortschaften in Sicherheit zu bringen. „Wir organisieren Übergangsunterkünfte mit warmen Essen“, sagte er. „Rettungskräfte, Verwaltungsmitarbeiter und Soldaten sind im Dienst.“ Er veröffentlichte ein Video von sich in einem hohen Gebäude mit den überfluteten Gebieten im Hintergrund. (rtr, afp)

Kyjiw: Mindestens 150 Tonnen Maschinenöl im Dnipro

Durch die Sprengung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine sind nach Angaben der ukrainischen Führung mindestens 150 Tonnen Maschinenöl in den Fluss Dnipro gelangt. 300 weitere Tonnen Öl drohten noch auszulaufen, hieß es am Dienstag am Rande einer von Präsident Wolodimir Selenski einberufenen Sitzung des nationalen Sicherheitsrats. Der Gouverneur des Verwaltungsgebiete Cherson, Olexander Prokudin, berichtete von acht ganz oder teilweise überfluteten Ortschaften. 16.000 Menschen seien in der Gefahrenzone. Insgesamt sollen in dem Gebiet, in dem gekämpft wird, etwa 80 Ortschaften gefährdet sein. Luftaufnahmen aus der von der Ukraine kontrollierten Gebietshauptstadt Cherson zeigten, dass im flussnahen Stadtteil Korabel viele Häuser unter Wasser stehen. (afp)

Ukraine fordert Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats

Die Ukraine fordert wegen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Dort müsse der „russische Terrorangriff“ beraten werden, fordert das Außenministerium. Es verlangt zudem weitere Sanktionen gegen Russland, die insbesondere die russische Raketenindustrie und den Atombereich treffen sollten. (rtr)

Russland macht Ukraine verantwortlich

Russland weist Vorwürfe scharf zurück, für die Zerstörung des Kachowka-Staudamms verantwortlich zu sein. „Das war die Ukraine“, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Er wirft dem Nachbarland Sabotage vor. Diese könne sehr schwerwiegende Konsequenzen für Zehntausende Menschen in der Region haben. Die Sabotage stehe offenbar in Zusammenhang damit, dass die großangelegte Offensive der Ukraine ins Stocken gerate, sagt Peskow. Er fügt hinzu, dass der russische Präsident Wladimir Putin über die Vorfälle an dem Staudamm unterrichtet worden sei. (rtr)

EU verurteilt „barbarische Aggression“

Die Europäische Union verurteilt die Zerstörung des Kachowka-Staudamms. Dies sei ein weiteres Beispiel für die „barbarische Aggression“ Russlands gegen die Ukraine, sagt der Sprecher der EU-Kommission, Peter Stano, vor der Presse in Brüssel. „Dies ist ein neues Zeichen der Eskalation, das die schreckliche und barbarische Natur der russischen Aggression gegen die Ukraine auf ein beispielloses Ausmaß bringt.“ Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, den Damm an dem riesigen Stausee zerstört zu haben. (rtr)

Ukraine fordert Russlands Ausschluss aus UN-Sicherheitsrat

Die Ukraine hat die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden des Landes als „größte menschengemachte Katastrophe seit Jahrzehnten“ eingestuft. Hunderttausende bekämen in den kommenden Jahren die negativen Folgen zu spüren, warnte der Chef des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Jermak, am Dienstag in Kiew. Er bezeichnete Russland als „Terrorstaat“, der seinen Angriffskrieg auf eine neue Stufe stelle. „Heute ist Russland eine globale Bedrohung.“ Das Land müsse seinen Sitz im UN-Sicherheitsrat verlieren. Russland gehört dort zu den fünf Vetomächten. (dpa)

Behörden erklären Notstand in Bezirk Nowa Kachowka

Im Bezirk Nowa Kachowka haben die Behörden den Notstand ausgerufen. Das meldet die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen Erlass der von Russland installierten örtlichen Besatzungsbehörden. Das Gebiet liegt in der von russischen Truppen zum Teil kontrollierten südukrainischen Oblast Cherson. (rtr)

Ukraine berichtet von mehr als 20 Raketen auf Kyjiw

Die Ukraine hat nach Angaben der städtischen Militärverwaltung von Kyjiw einen neuen russischen Luftangriff auf die Hauptstadt abgewehrt. In der Nacht zum Dienstag seien mehr als 20 Raketen auf die Stadt abgefeuert worden, teilte der Leiter der Behörde, Serhij Popko, im Messaging-Dienst Telegram mit. Alle seien jedoch von der Luftabwehr abgefangen worden. Nach ersten Erkenntnissen gab es auch durch herabfallende Trümmerteile keine Opfer.

Popko schrieb, wahrscheinlich seien Marschflugkörper vom Typ Ch-101/55 zum Einsatz gekommen. Diese Lenkraketen sollen eine Reichweite von bis zu 5.500 Kilometern haben und von russischen Bombern aus der Region am Kaspischen Meer abgefeuert worden sein. Seit Beginn der Invasion im Februar vergangenen Jahres bombardiert Russland die ukrainische Hauptstadt immer wieder aus der Luft – meistens nachts oder in den frühen Morgenstunden. (dpa)

Rund 600 Häuser überflutet

Rund 600 Häuser sind infolge des Bruchs des Kachowka-Staudamms überflutet. Das teilen Rettungsdienste der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. (rtr)

Scholz äußert sich zur Zerstörung des Kachowka-Staudamms

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht in der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der ukrainischen Region Cherson eine „neue Dimension“ des Ukrainekriegs. Die Beschädigung des Damms sei etwas, „das zu der Art und Weise passt, wie Putin diesen Krieg führt“, sagte Scholz am Dienstag beim „Europaforum“ des WDR in Berlin. Es sei eine Entwicklung, „die wir mit Sorgfalt und mit Sorge betrachten“. (afp)

Energieversorgung in der Ukraine vorerst sicher

Die Zerstörung des Staudamms des Wasserkraftwerkes Kachowka stellt nach Einschätzung der ukrainischen Regierung keine direkte Bedrohung für die Stromversorgung des Landes dar. „Die Explosion … hatte keine direkte Auswirkung auf die Lage des Energiesystems des Landes“, teilt das Energieministerium mit. „Es bestehen keine Gefahren für die Stabilität der Stromversorgung“, heißt es in einer Erklärung. „Der produzierte Strom reicht aus, um den Bedarf der Verbraucher zu decken.“ (rtr)

Damm bröckelt weiter, starker Wasseranstieg erwartet

Der Kachowka-Staudamm bröckelt örtlichen Behörden zufolge weiter. Das strömende Wasser sei nicht kontrollierbar, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf die von Russland eingesetzte Verwaltung in der Stadt Nowa Kachowka, die direkt am Damm liegt.

Der Wasserstand in Nowa Kachowka könnte örtlichen Behörden zufolge nach dem Dammbruch insgesamt um bis zu zwölf Meter steigen. Das schätzt der von der russischen Besatzungsmacht installierte Bürgermeister von Nowa Kachowka, Wladimir Leontjew, in einer auf Telegram verbreiteten Erklärung. Nowa Kachowka ist der Teil der Stadt Kachowka, der direkt am Staudamm liegt. Kachowka selbst liegt weiter östlich. Den Behörden zufolge wird das Wasser in Nowa Kachowka in den kommenden 72 Stunden ansteigen. (rtr)

Atombehörde: Keine „unmittelbare Gefahr“ für AKW Saporischschja

Nach der Zerstörung des südukrainischen Kachowka-Staudamms besteht laut Internationaler Atomenergiebehörde (IAEA) keine unmittelbare Gefahr für das nordöstlich gelegene Atomkraftwerk Saporischschja. „IAEA-Experten am Atomkraftwerk Saporischschja beobachten die Situation genau“, teilte die Behörde am Dienstagmorgen auf Twitter mit. „Keine unmittelbare Gefahr am Kraftwerk.“ Auch ein Sprecher des russischen Atomkonzerns Rosenergoatom sagte der Agentur Interfax, das AKW – das ebenso wie der Kachowka-Staudamm am Fluss Dnipro liegt – sei nicht betroffen. Die Atom-Anlage ist infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine von russischen Truppen besetzt. (dpa)

Britisches Außenministerium macht Russland verantwortlich

Der britische Außenminister James Cleverly macht Russlands Invasion für die Zerstörung des Kachowka-Staudamms verantwortlich und fordert den sofortigen Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine. „Ich habe Berichte über die Explosion am Damm und die Gefahr einer Überschwemmung gehört“, sagt Cleverly, der sich derzeit in der Ukraine aufhält, der Nachrichtenagentur Reuters. „Es ist noch zu früh, um irgendeine aussagekräftige Bewertung der Einzelheiten vorzunehmen. Aber man sollte nicht vergessen, dass der einzige Grund, warum dies überhaupt ein Problem darstellt, Russlands unprovozierte umfassende Invasion der Ukraine ist“, sagt der Minister. „Wir werden die Entwicklung der Lage weiterhin beurteilen, aber das Beste, was Russland jetzt tun kann, ist, seine Truppen sofort abzuziehen.“ (rtr)

Wasserkraftwerk von Nowa Kachowka zerstört

Nach einer schweren Explosion am wichtigen Staudamm im südukrainischen Nowa Kachowka ist das angrenzende Wasserkraftwerk nach Angaben beider Kriegsparteien zerstört. Es sei „offensichtlich“, dass eine Reparatur nicht möglich sei, sagte der russische Besatzungsbürgermeister Wladimir Leontjew am Dienstag im russischen Staatsfernsehen. Auch der ukrainische Kraftwerksbetreiber sprach von einer kompletten Zerstörung der Anlage. (dpa)

Ukraine meldet nach Staudamm-Beschädigung Überflutung und evakuiert Einwohner

Nach der Beschädigung des Kachowka-Staudamms in der südlichen Region Cherson haben ukrainische Behörden Überflutungen gemeldet und mit der Evakuierung von Einwohnern begonnen. Mehrere Dörfer seinen „vollständig oder teilweise“ überflutet, teilte ein ukrainischer Beamter am Dienstag mit. „Etwa 16.000 Menschen befinden sich in der kritischen Zone am rechten Ufer“, erklärte der Leiter der Militärverwaltung von Cherson, Oleksandr Prokudin in einem Onlinedienst.

In der von Russland besetzten Stadt Nowa Kachowka sind nach Behördenangaben bislang rund 300 Häuser evakuiert worden. Das sagt der von Russland eingesetzte Verwaltungschef der Stadt, Wladimir Leontew, der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Ein Teil der Stadt sei aus Sicherheitsgründen von der Stromversorgung abgeschnitten worden. (afp/rtr)

Die Ukraine wirft Russland Zerstörung von Staudamm vor – Moskau widerspricht

Die Ukraine hat russischen Truppen vorgeworfen, einen wichtigen Staudamm am Fluss Dnipro in einem von ihr kontrollierten Teil im Süden des Landes gesprengt zu haben. „Die russische Armee hat einen weiteren Akt des Terrors verübt“, schrieb Olexander Prokudin, Gouverneur der Militärverwaltung in Cherson, am Dienstagmorgen auf Telegram. Binnen fünf Stunden werde der Wasserpegel „kritische Stände“ erreichen. Wegen der Zerstörung des Kachowka-Staudammes berief Selenski am Morgen den Sicherheitsrat ein.

Das ukrainische Innenministerium rief die Bevölkerung von zehn Dörfern am rechten Flussufer des Dnipro und in Teilen der Stadt Cherson auf, wichtige Dokumente und Haustiere einzusammeln, Geräte auszuschalten und die Gegend wegen Überschwemmungsgefahr zu verlassen. Zudem warnte es vor möglicher Desinformation.

Der Bürgermeister der Stadt Nowa Kachowka in der von Moskau besetzten südukrainischen Region Cherson widerspricht laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Berichten über eine Sprengung des Kachowka-Staudamms.

Durch den Einsturz des Staudammes besteht nach russischer Darstellung keine unmittelbare Gefahr für das Atomkraftwerk Saporischschja. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen von Russland eingesetzten Verwaltungsvertreter im besetzten Gebiet Saporischschja. Das AKW ist das größte Europas und steht seit längerem unter russischer Kontrolle.

Der 30 Meter hohe und 3,2 Kilometer lange Damm wurde 1956 am Fluss Dnipro als Teil des Wasserkraftwerks Kachowka errichtet. Der dadurch gebildete Stausee fasst rund 18 Milliarden Kubikmeter Wasser und versorgt das AKW Saporischschja sowie die bereits 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim. (rtr/ap)

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Ukraine meldet Angriffe auf Kyjiw

Die Ukraine berichtet von einer erneuten russischen Luftangriffswelle auf die Hauptstadt Kyjiw. Offizielle Stellen sprechen von 20 abgefangenen Marschflugkörpern. „Alle wurden abgeschossen, es gab keine Treffer“, teilt der Chef der Militärverwaltung, Serhij Popko, auf Telegram mit.

Zeugen berichten, sie hätten mehrere Explosionen gehört, die sich wie Flugabwehrsysteme anhörten. In der Stadt herrschte ab kurz nach Mitternacht mehr als vier Stunden lang Luftalarm. Herabfallende Trümmerteile beschädigten Militärangaben zufolge Straßen und Stromleitungen des Oberleitungsnetzes im Kyjiwer Stadtteil Desnjanskyj. Der am linken Ufer des Flusses Dnipro gelegene Bezirk ist der bevölkerungsreichste Kyjiws. Vorläufigen Informationen zufolge gab es keine Verletzten. Reuters konnte die Berichte nicht sofort unabhängig überprüfen. (rtr)

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