+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Russischer Rückzug aus Cherzon
Das russische Verteidigungsministerium hat am Mittwoch den Rückzug aus der Stadt Cherzon angekündigt. Heftige Kämpfe gab es in der gleichnamigen Region.
„Es bestehe die Gefahr, dass das Gebiet am Westufer überschwemmt werde und die russischen Truppen dort eingekesselt würden“, so Schoigu. Bislang hätten rund 115.000 Menschen die Region bereits verlassen. Es sei unmöglich, die Stadt Cherzon noch zu versorgen.
Die Nachricht kam vor dem Hintergrund von Gerüchten über einen laufenden Abzug der russischen Armee vom westlichen Dnepr-Ufer. In der ukrainischen Region Cherzon hat es am Mittwoch heftige Kämpfe um die Stadt Snihuriwka gegeben. Ukrainische Truppen hätten dort an einer Eisenbahnstrecke etwa 50 Kilometer nördlich von Cherzon Fuß gefasst, teilte der von Russland eingesetzte Vizeverwalter Kirill Stremoussow am Mittwoch mit. In einer anderen Mitteilung erklärte er, russische Truppen hätten den Vorstoß zurückgeschlagen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Debatte um SPD-Kanzlerkandidatur
Schwielowsee an der Copacabana
Urteil nach Tötung eines Geflüchteten
Gericht findet mal wieder keine Beweise für Rassismus
Hype um Boris Pistorius
Fragwürdige Beliebtheit
Wirtschaftsminister bei Klimakonferenz
Habeck, naiv in Baku
Papst äußert sich zu Gaza
Scharfe Worte aus Rom
BSW und „Freie Sachsen“
Görlitzer Querfront gemeinsam für Putin